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Lasse Gehmeyr (l.) und Jonas Bittern (r.) krallen sich in der Abwehr des SC Münster 08 in Verls dreifachen Torschützen Thilo Vogler. Foto: Teipel

Landesliga 2

08-Rückraum Niels Sibbersen agierte im Abschluss gegen Verl glücklos, und auch seine feinen Zuspiele brachte er nicht an den Nebenmann. Foto: Teipel

Es gibt Anzeichen für 08-Pleite


Von Andreas Teipel

(12.11.18) Weder das Können, noch das Glück oder Pech, nicht einmal die Schiedsrichter waren der Grund, weshalb der SC Münster 08 nach der großeartigen Vorstellung eine Woche zu vor, gestern Abend gegen den TV Verl nur mit halber Kraft spielten. Die 18:28 (9:11)-Niederlage spiegelte an diesem Tag die punktellen Kräfteverhältnisse recht gut wider. "Wir haben wirklich alles ausprobiert", meinte 08-Trainer Björn Hartwich nach dem Spiel, "aber es scheiterte an zu vielen Faktoren."

Dabei schienen die Münsterander nach anfänglichem 4:7-Rückstand durchaus einen Weg zum Erfolg gefunden zu haben. Im Tor kam nach rund 15 Minuten Jonas Igelmann für den blassen Arne Tönnjann und bracht mit seiner präsenten Art und einigen guten Paraden Lebens ins Spiel. Die bis dahin munter rochierenden TV-Angriffe gerieten auch durch mehr Agilität in der 08-Deckung in Stocken. Dafür wurde das Angriffsspiel agiler und auch Tempogegenstöße ergaben sich daraus.

Zwei Vorboten, dass Nullacht heute für einen Sieg würde hart kämpfen müssen, zeigten sich aber noch vor dem Seitenwechsel. Zunächst verschoss Jan Limke einen Siebenmeter - ein seltenes Naturereignis - und dann blieb das letzte Tor der ersten 30 Mínuten den Verlern vorbehalten - andersherum wäre es der Ausgleich zum 10:10 gewesen. Vielleicht wäre das der zündende Impuls für den zweiten Durchgang gewesen. Doch es kam anders.

Nach dem Seitenwechsel gibt's Haue

Nach intensivem Gespräch in der Kabine und neuen Ideen in den Köpfen kam Nullacht zurück aus der Pause. Und fing sich gleich drei Gegentore. Der aggressive Tim Reithage, Marcel Erichlandwehr und Tholo Vogler traffen innerhalb von zweieinhalb Minute und erhöhten auf 14:9, in der Folge dann sogar noch auf 19:10. Limke kassierte noch eine Zeitstrafe (42.) und verwarf auch noch den zweiten Siebener. Nix zu machen.

Verl aber hinterließ insgesamt einen sehr guten Eindruck, spielte mit viel Tempo, kreierte seine Torchancen und schaffte es auch in der Abwehr dem Gegner stets 20-30 Prozent Schussdruck rauszunehmen. "Die hatten einfach mehr Bock zu spielen", sah auch Hartwig, dass sein Team an diesem Tag zurecht das Feld als Verlierer verließ.

Tore für Münster 08: Gehmeyer (7), Kuhlenbäumer (2), Witzenhausen (2), Kramer (2), Schmidt (2), Bittern (1), Merkwirth (1), Sibbersen (1)

Tore für Verl: Wiese (9/3), Erichlandwehr (5), Trapphoff (4), Vogler (3), Logereit (2), Reithage (2), Eliasmöller (1), Kreft (1), Bode (1)



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