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Landesliga 2

TSV-Keeper Mechelhoff vollendet kleines Kabinettstück in der Schlussphase. Foto: Teipel

Mechelhoff gelingt Salto mortale in der Schlussphase


Von Andreas Teipel

(12.11.18) Es bedurfte 60 Minuten lang voller Konzentration, um die Gäste der SpVg. Hesselteich niederzuringen. Der Begriff "brandgefährlich" war nach dem 29:27 (15:13)-Erfolg des TSV Ladbergen denn auch die meistverwendete Vokal von Ladbergens Trainer Holger Kaiser. Bemerkenswert in diesem Spiel war zudem die Entstehung des letzten Treffers für Ladbergen, der den Schlusspunkt hinter eine packende Partie setzte.

Zeit zum Verschnaufen gab es während der gesamten Spielzeit nicht, denn außer in der Phase nach dem Seitenwechsel, als Ladbergen sich auf 17:13 ein wenig absetzte, blieben beide Teams stets auf Tuchfühlung. Hesselteich beeindruckte dabei vor allem durch eine Kampfmoral. Und natürlich Jannik Fromme. Obwohl natürlich in der Liga bekannt ist, wie treffsicher der Rückraumspieler der Hesselteicher ist, war er auch für Ladbergen nicht zu bändigen. Zehn Treffer steuerte er für die Gäste bei.

Das Team von Holger Kaiser auf der anderen Seite präsentierte sich wieder in blendender Form. So hatte auch die Niederlage vor einer Woche in Münster eher positive Reaktionen hervorgerufen. Vor allem das neue Duo auf der rechten Seite, bestehend aus Robin Dellbrügge und Mohammed Alkenane erwies sich als besonders wertvoll. Beide harmonierten, wechselten immer wieder ihre Positionen - und vollendeten zusammen zwölf Mal. Drei von acht Treffern erzielte Dellbrügge zudem von außen, wodurch der TSV eine zusätzliche Variante für kommende Aufgaben hat.

So steuerte die Partie also auf die Schlussphase zu. Es stand 28:25 für die Gastgeber und nur noch 1:42 Minuten waren herunterzuspielen. Doch Fromme verkürzte auf 26:28, dann unterlief dem TSV im Angriff ein Fußfehler und Fromme schlug erneut zu. Nur noch 28:27 für den TSV und noch 38 Sekunden zu spielen. Hesselteich roch nun die Chance, doch noch einen Zähler mit nach Hause zu nehmen, stellte auf totale Manndeckung um - und verlor doch alles. Denn speziell für diese Situation hatte Kaiser mit seinem Team einen Spielzug einstudiert. Und so überraschte plötzlich TSV-Tormann Dustin Mechelhoff, selbst ein durchaus passabler Feldspieler, mit einem Dribbel-Solo und dem 29:27-Endstand.

"Das war eine herausragende Leistung der kompletten Mannschaft, die im Schulterschluss den spürbaren Willen zum Sieg erkennen ließ", sprudelte es aus Kaiser heraus, der noch eine Woche zuvor wortlos und ohne zu zögern die Halle nach der Niederlage verlassen hatte.



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