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Landesliga 2

Mit zwei energischen Aktionen in der Deckung erweckte Christian Mühlenkamp die Havixbecker Lebensgeister. Foto: Teipel

Mühlenbeck und Mo Stumpe sind Havixbecks Einheizer


Von Andreas Teipel

(20.11.18) In Havixbeck wachsen die Beumer manchmal in den Himmel. Die beiden Rückraumschützen Johannes und Max erzielten mit 19 Einschüssen mehr als die Hälfte aller Tore ihrer Mannschaft und hatten so großen Anteil am 34:28 (16:12)-Sieg über den 1. HC Ibbenbüren. Havixbecks Trainer Tom Langhoff machte dafür vor allem die Einstellung seiner Spieler verantwortlich, "die sehr viel besser war, als noch zuletzt." Holger Nieters, Trainer der Gäste, gestand dem Gegner einen verdienten Sieg zu und räumte ein, "dass meinen Jungs zur Zeit das Selbstvertrauen fehlt, wenn wir in Rückstand geraten." Für Ibbenbüren war es nun schon die vierte Niederlage in Folge.

Knackpunkt der Partie war also das Selbstvertrauen und die Einstellung der Aktiven. Das war schon in den ersten Aktionen zu spüren. Der erste Treffer der Begegnung fiel erst nach über dreieinhalb Minuten durch Ibbenbürens Maik Menger. Johannes Beumer und Christian Mühlenkamp stellten dann zwar auf 2:1 für Havixbeck, doch das waren auch schon mehr als fünf Minuten gespielt. Jetzt erst nahm das Spiel Fahrt auf, und es entwickelte sich zunächst ein Kopf-an-Kopf-Rennen, das nach gut 20 Minuten zugunsten Havixbecks kippte. Die Gastgeber pushten sich dabei vor allem durch zwei, drei gelungene Aktionen von Christian Mühlenkamp in der Deckung, die unmittelbar auch zu Toren durch Tempogegenstößen führten. Später legte auch Linksaußen Moritz Stumpe, der eingelaufen war, mit einem platzierten Treffer über den Innenpfosten nach. Und plötzlich kam Stimmung auf bei Schwarz-Weiß, "das hat die ganze Mannschaft elektrisiert", meinte Langhoff.

Ibbenbüren in der defensiven Zwickmühle

Ibbenbüren dagegen schwand die Zuversicht. Auch gelang es den Gästen nicht, die Beumers auf den Halbpositionen zu stellen. Je offensiver man die beiden attackierte, desto größer wurden die Lücken in der restlichen Abwehr. "Da schieben wir einfach nicht richtig die Lücken zu", fand auch Nieters, dass Havixbeck so nicht beizukommen war. In der zurückgezogenen 6:0-Formation aber wurde der Block einfach übersprungen. Da war einfach nichts zu machen an diesem Spieltag. Einen Lichtblick gab es jedoch schon: Mit Till Dorn erhielt ein Sprößling aus der Ibbenbürener A-Jugend im zweiten Durchgang Spielpraxis. Auf Halblinks bedankte er sich auch gleich mit sechs Treffern.

Und so setzte sich Havixbeck ab auf fünf, sechs oder sieben Tore von Ibbenbüren ab, holte damit den dritten Saisonsieg und vermied ein weiteres Abrutschen in die heiße untere Zone der Tabelle. Es deutet sich jedoch an, dass das Rennen gegen Abstieg in dieser Saison verbissen geführt werden wird. Aktuell liegen die sechs Tabellenletzten nur zwei Punkte auseinander und am übernächsten Wochenende gehen die Duelle in der unteren Tabellenhälfte weiter. Zeit also, am Kampfgeist weiterzuschrauben.

Tore für Havixbeck: J. Beumer (10/2), M. Beumer (9), Stumpe (5), Albers (4), Wiesner (4), Mühlenkamp (2)

Tore für Ibbenbüren: Elbert (6), Dorn (6), Menger (4), Heinze (4), Tenberg (4), Albers (1), Nieters (1), Kuhlmann (1), Westkamp (1)



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