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Landesliga 2 - Relegation

Einen deutlichen Sieg benötigen Lucas Nieters und sein HC Ibbenbüren noch, um sich für das große Endspiel eine optimale Ausgangslage zu verschaffen.

Das sieht ziemlich gut aus für Ibbenbüren


Von Andreas Teipel

(04.06.19) Wo fängt man an, bei diesem zweiten Relegationsspiel des HC Ibbenbüren? Bei den Erfolgsaussichten? Beim offenbar leergepusteten Gegner? Greift man die Schlägerei auf dem Schützenfest von Dolberg am Wochenende auf? Hm, zu reißerisch. Eher ein bitter-amüsanter Nebenaspekt. Doch spurlos wird dieses Schützenfest auch an den Spielern des ohnehin bereits abgestiegenen Gastes (heute Abend ab 19.30 Uhr) nicht vorbeigegangen sein. Für Ibbenbüren aber scheint das Tor sperrangelweit offen zu stehen, um das Grand Final am Donnerstag nächster Woche in Bösperde optimal vorzubereiten. Denn: "Wenn wir heute gegen Dolberg mit mindestens drei Toren Vorsprung gewinnen, reicht uns zum Verbleib in der Landesliga ein Unentschieden in Bösperde", leitet Markus Wedderhoff als Trainer des HCI das Thema dann doch erstmal auf die sportliche Situation über.

Also gut. Ibbenbüren spielt also besagte Relegation, um in der Landesliga zu bleiben. Vier Teams nehmen/nahmen teil. Ibbenbüren und Bösperde sind noch im Rennen. Gewinnt Ibbenbüren, stehen beide mit zwei Siegen da. Das letzte Spiel ist dann jener direkte Vergleich. Es wäre ein echtes Endspiel ... Wenn Ibbenbüren heute gewinnt. Kommt es so, dann gilt folgendes Reglement: Zuerst zählen die Punkte, dann das Torverhältnis, dann erst der direkte Vergleich. Und sollte dieser Ablauf auch keinen Sieger hervorbringen, gibt es ein Entscheidungsspiel mit Siebenmeterschießen in neutraler Halle. Das alles ist sogar tatsächlich denkbar, wenn Ibbenbüren heute mit nur zwei Toren gewinnt.

Andreas Schwartz, Trainer Eintracht Dolberg.

Detmolds Akku scheint längst entleert

Doch vieles spricht dafür, dass der Handballclub höher gewinnen kann. Zum einen verfügt das Interims-Trainer-Trio bestehend aus Wedderhoff, Maik König und Christian Guhe über einen vollen Kader (auch Stephan Windmann ist wieder dabei). Und zum anderen kommt ein Gegner, dessen Trainer Andreas Schwartz glaubt, "dass wir eigentlich schon in der Pause sind. Schon gegen Detmold hat man gemerkt, dass der Akku leer ist." Schwartz, der früher unter anderem auch Gronau und Sendenhorst trainierte, glaubt zudem, dass das Harz-Verbot in Ibbenbürens Halle Bockraden "eh tödlich ist für uns". Und er wirkte keinesfalls so, als würde er bluffen. Dolberg scheint also maximal demotiviert zu sein, "es sei denn, die Jungs bekommen nochmal Bock auf einen Dienstagabend-Kick."

Und so bleibt zum Schluss noch zu erklären, wie ich hier auf die Klopperei in Dolberg komme. Nun ja, um einen Bluff von Schwartz auszuschließen, habe ich das Schützenfest halt mal gegoogelt. Und das war die Schlagzeile des Westfälischen Anzeigers. Kaum vorstellbar, dass die Mannschaft, die in der nächsten Saison mit Schwartz zusammen einen Neuanfang in der Bezirksliga starten will, am Wochenende Kräfte geschont hat. Die Ibbenbürener Truppe aber hat neues Selbstvertrauen getankt, und mit vollem Kader scheinen die Chancen um ein Vielfaches höher, auch in der nächsten Saison Landesliga zu spielen, als noch vor der Relegation.



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