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Den Kopf voller Ideen, die Kinderhaus' Trainer Sebatian Dreiszis (M.) nun auf ihre Machbarkeit hin testen muss.

Landesliga 2

Wesenswechsel bei Westfalia Kinderhaus


Von Andreas Teipel

(16.07.19) Es ist zwar nur ein einzelner Spieler, aber durch den Wechsel von Christopher Kohl von Westfalia Kinderhaus nach Telgte, muss sich Kinderhaus nun neu erfinden. Denn die Dominanz, die die Münsteraner in der Vorsaison speziell im Angriff ausstrahlten, werden sie in der neuen Spielzeit wohl kaum aufrechthalten können. "Einen starken Einzelspieler wie Christopher haben wir nun nicht mehr", so Trainer Sebastian Dreiszis, "daher werden wir künftig wieder mehr über unsere Geschlossenheit kommen müssen."

Tatsächlich ist und bleibt Kohl ein herausragender Spieler in der Landesliga, der es nicht umsonst widerspruchslos ins Heimspiel-Dreamteam geschafft hat. Entschlossen und eiskalt nutzt er jede sich bietende Möglichkeit zum Abschluss. Auch vom Siebenmeter-Strich ist er eine Waffe. Das ist natürlich fein, so einen Spieler im Kader zu haben, es birgt aber auch Gefahren. "Wir waren in der abgelaufenen Spielzeit nicht so stabil in der Deckung, wie in den Jahren zuvor", findet Dreiszis, der mittlerweile in sein viertes Amtsjahr geht,  gleich erste Ansätze, "da wollen wir wieder hin." Mehr Aggressivität ist das Zauberwort. Zu oft habe man sich hinten ausgeruht in dem Wissen, dass vorne das Ding dann schon reingeht. Das kannte man vorher anders in Kinderhaus.

Westfalia Michael Schulz (l.) und Manuel Honerkamp (2.v.l.) bilden womöglich den Kern der Westfalia ohne Christopher Kohl (r.). Testgegner wie Ladbergens Thomas Cervenka sind da ideal.

Bewusste Auswahl der Testspielgegner

Es heißt nun also testen, testen, testen, um den neuen Charakter der Mannschaft rauszukitzeln. Dazu wählte Dreiszis bewusst Testspielgegner, die auf Augenhöhe spielen. Landesliga - dann ist Schluss. So geht am am Freitag in Ladbergen erstmals auf Tuchfühlung mit der direkten Liga-Konkurrenz. Auch der SSV Rurtal Hückelhoven von Niederrhein oder der RSV Altenbögge südlich von Hamm spielen in der Landesliga. Dazu kommen die Bezirksligisten Eintracht Hiltrup und SC Everswinkel als Trainingspartner. "Ein paar Grundideen habe ich schon im Kopf. Die müssen wir jetzt testen, trainieren und ausprobieren", sagt der Westfalia-Trainer. 

Und ein bisschen Spaß gehört natürlich auch dazu. Den holte sich das Team jüngst beim Bubbleball, jenen Airbag-Mänteln, mit denen man Rammbock-Fußball spielte. Und da "einige in der Truppe in Sachen Fußball sowieso immer ne große Klappen haben, wollen wir vielleicht auch noch ein Freundschaftsspiel gegen unsere Landesliga-Fußballer in Kinderhaus auf die Beine stellen", sagt Dreiszis. Mit Rückspiel im Handball? Das will Heimspiel-online sehen. In jedem Fall wird es neue Impulse bei den Westfalia-Handball geben. Und daran werden alle Spieler gleichermaßen mitwirken müssen.



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