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Landesliga 2

Marco Stutzki (l.) und Heiko Schuster (r.) übernahmen nach der Trennung von Trainer Christian Balnkert (M.) die Funktion der Coaches. Foto: Teipel

Schusters und Stutzkis Mission in Hörste


Von Andreas Teipel

(06.01.20) Die Entscheidung wurde auch von Seiten der Mannschaft mitgetroffen. Da machte es Sinn, dass nach der Trennung von Trainer Christian Blankert, zwei Spieler in die Bresche spangen. Marco Stutzki und Heiko Schuster die Verantworung für die TG Hörste zu übertragen war dabei ein kalkulierbares Risiko. Oder anders gesagt: eigentlich gar keins. "Heiko ist seit Jahren auch Jugendtrainer, und Marco hatte Christian ohnehin hier und da mal vertreten, falls er nicht selbst das Training leiten konnte", erklärte Hörstes Sportleiter Thomas Wöstmann, "außerdem haben beide generelle Akzeptanz innerhalb der Mannschaft."

Die TG war als Titelanwärter Nummer 1 in die Saison gestartet, hatte aber bald schon den Anschluss zu Platz eins abreißen lassen. Das war aber nicht der Grund, weshalb sich die Trennung anbahnte. Vielmehr hatte Blankert bekannt gegeben, nach der Saison zur SpVg. Steinhagen zu wechseln. "Christian war extrem beliebt in der Mannschaft. Und es tat weh, sich nach dreieinahlb Jahren zu verabschieden", blickt Schuster noch einmal für Heimspiel-online zurück. Doch man wollte diese Zäsur jetzt auch als Chance nehmen, neuen Wind ins Team zu blasen, das wegen der aktuellen sportlichen Situation schon mächtig Frust schob. "Mit dem Ist-Zustand war keiner zufrieden. Wir hoffen, dass es jetzt besser wird", ergänzt Schuster.

Lange im Amt, seit kurzem im Aktion

Allzu viel Gelegenheit hatten die beiden 27-Jährigen in ihrer neuen Funktion als Spielertrainer indes noch nicht. Am vergangenen Donnerstag leiteten sie die erste und bislang einzige Trainingseinheit. Am Samstag trat dann ein mit A-Jugendlichen ergänzter Kader im Pokal gegen Wiedenbrück (17:6) und Verl (7:13) an. Gegen den Kreisligisten gewann Hörste deutlich; gegen den dominierenden Landesliga-Konkurrenten und Tabellenführer TV Verl aber gab's die Hucke voll. Verl spielte dabei sogar vollständig Manndeckung übers gesamt Feld! Immer mal was Neues beim TVV. Die Meisterschaft ist für Hörste derweil ohnehin kein Thema mehr. Von daher kann man Verl solche Spirenzchen lassen.

Viel wichtiger ist jedoch das nächste Saisonspiel gegen den ASV Hamm III. Eine weitgehend unbekannte Mannschaft, die im Sommer aus einer Parallel-Staffel in die Nord/West-Landesliga 2 wechseln musste. Schuster, Stutzki und Betreuer Michael Möhlmann werden sich bis dahin abstimmen, wer dann welche Aufgaben übernehmen wird und wer die Truppe auf der Platte letztlich coachen wird. Allerdings könnten sich diese Überlegungen schon vorher wieder erledigt haben. Der Verein ist in sehr guten Gesprächen mit einem Trainer-Kandidaten, der womöglich noch in dieser Woche verkündet werden kann. Und wenn nicht? "Darüber haben wir noch gar nicht gesprochen", so Stutzki, "aber wir werden die Verantwortung schon solange tragen, wie es sein muss." 



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