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Landesliga 2

Linksaußen Chris Walter (r.) und sein Gronauer Spiegel auf Rechts, Jan Lenting waren in ihren Kontern brandgefährlich. Foto: Teipel

Gronaus Kraftreserven sind unerschöpflich


Von Andreas Teipel

(16.12.19) Drei Sieg aus drei Spielen - Vorwärts Gronau präsentiert sich aktuell in ausgesprochen fittem Zustand. Nach dem jüngsten 33:27 (11:10)-Sieg über den TV Kattenvenne katapultiert sich das Team von Trainer Adam Fischer aus der brandheißen Abstiegszone auf Rang neun. Dabei scheint die Mannschaft vor allem konditionell Reserven zu besitzen. Schon gegen Neuenkirchen vor einer Woche powerte Vorwärts 60 Minuten durch. Gegen Kattenvenne war ebenfalls der zweite Durchgang entscheidend. "Am schönsten aber fand ich, wie sattelfest unsere Abwehr stand", meinte Fischer nach dem Spiel. Weit weniger samtweich klangen da die Worte von Kattenvennes Coach Florian Schulte: "Eigentlich hat unser Tempospiel in der zweiten Hälfte zunächst gepasst, aber dann haben sich einige nicht an die Vorgaben gehalten. Gronau hat uns dann nach fünf individuellen Fehler in Folge mit Tempogegenstößen gekillt."

Vorgesehen war nämlich, dass Kattenvennes Rückraum weniger aus der Entfernung schießen sollte, sondern die kurze Distanz für den Abschluss suchen sollte. Das funktionierte bis fünf Minuten nach der Pause auch recht gut. Beide Teams bewegten sich im Gleichschritt durch die Spielstände mit leichten Vorteilen für die Gäste. Marek Peters erzielte das 14:13 aus Sicht des TVK nach gut 35 Minuten. Es sollte die letzte Führung sein. Denn mit einem mal nahmen sich die Rückraumspieler doch wieder ihre Fernschüsse. Ohne Harz wie in Gronau ein Risiko. Zudem hatte die vom starken Maxi Böing organisierte Gronauer Hintermannschaft die Räume geöffnet. Was folgte, waren jene Patzer, die Gronau überfallartig auf der anderen Seite des Spielfeldes bestrafte. Als Höchstrafe empfand Schulte dabei eine Szene, in der Alexander Kipp aus dem Rückraum schoss, "und der Torwart den Ball einfach nur fängt."

Ja, und dann rollte eben Gronau Tempospiel. Besonders Außenspieler Joscha Lenting mit neun Treffern, oder sein Pendant auf der anderen Seite, Chris Walter und Marius Schmidt feuerten Kattenvennes Frederik Bassfeld die Dinger um die Ohren. Gronau setzte sich auf 17:14 ab. Später ab der 50. Minute dann uneinholbar auf 29:23. Jan Stienemann, Nils Nagelmann und Maik Visschedyk hatten ihr störendes Werk gegen die Kattenvenner Rückraumspieler durch hohe Anthizipationsfähigkeit verrichtet. Und Kattenvenne muss nun auf einem Abstiegsplatz verharren, der im Falle eines Sieges sonst Gronau zugefallen wäre.

Tore für Gronau: Lenting (9),  M. Schmidt (7/2), Stienemann (5), Walter (4/2), Moß (3), Visschedyk (3), Chr. Woltering (1), Böing (1)

Tore für Kattenvenne: Gansler (7), Kipp (5/1), Reiser (5/5), J. Glasneck (4), M. Glasneck (2), Segger (2), M. Postert (1), M. Peters (1)

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