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Landesliga 2

Was haben Jan-Philipp Meyer (l.) und Stephan Dittrich gemeinsam? Beide gewannen in Werther. Foto: Teipel

Westfalia bricht Werthers Heimnimbus


Von Jan Steinigeweg

(17.02.20) Lang ist es her, dass der TV Werther zuletzt daheim Punkte abgeben musste. Genau genommen war es am ersten Spieltag der Saison gegen Münster 08. Und jetzt, nach sechs Heimsiegen in Folge, war es wieder ein Münsteraner Verein, der den Heimnimbus des TV Werther durchbrach. Westfalia Kinderhaus schlug die Oswestfalen in eigener Halle mit 23:18 (9:11). Ein agressive, körperlich harte Deckungsarbeit und ein überragender Till Schwenken zwischen den Pfosten sicherten den Auswärtssieg.

Die Gäste erwischten den etwas besseren Start in die Partie.Bis zur 24. Spielminute hatte die knappe Führung der Gäste Bestand. Stephan Dittrich brachte Kinderhaus mit 8:6 in Führung, ehe die Hausherren zu einfachen Toren kamen und aufschlossen. "In der ersten Halbzeit haben wir im Angriff nicht das umgesetzt, was wir die Woche über trainiert haben. Wir haben den Ball nicht in der Bewegung angenommen", kritisierte Westfalia-Coach Sebastian Dreiszis. Die Abwehr agierte die ganze Partie über gut, doch im Angriffsspiel sah der Coach noch Luft nach oben. Durch halbherzig vorgetragene Angriffe der Gäste erzielten die Hausherren leichte Treffer und drehten das Spiel. Mit einer 11:9-Führung der Gastgeber ging es in die Kabine.

Till Schwenken mit "Sahnetag"

Über den knappe Vorsprung freute sich der TV aber nur noch sehr kurze Zeit. Denn bereits in der 34. Spielminute glich Dittrich zum 12:12 aus, und David Honerkamp sorgte wenig später für die erste Führung in Durchgang zwei. Die Wesfalia spielte ihr Angriffe jetzt mit mehr Tempo und konsequenter zuende. So kamen die Hausherren nicht mehr in den Tempogegenstoß. "Im Positionsspiel hatten wir Werther sehr gut im Griff", so Dreiszis. Und die Bälle, die doch noch aufs Tor kamen, landeten meist an den Gliedmaßen vom starken Till Schwenken im Kasten. "Till hatte einen Sahnetag", lobte Dreiszis.

Die agressive Deckungsarbeit der Westfalia mit dem sicheren Schwenken im Rücken ließ im zweiten Durchgang nur sieben Gegentreffer der Hausherren zu. Die Westfalia hat in dieser Saison bereits die ein oder andere Führung verspielt, doch am Sonntag in Werther ließ sie nichts mehr anbrennen. Zwei Minuten vor dem stellte Tobis berger per Siebenmeter auf 22:16. Spätestens nach seinem Treffer war klar, dass die Hausherren wohl oder übel wieder einmal zuhause Punkte abgeben mussten. Wenn dies allerdings immer nur gegen Münsteraner Vereine geschieht, können sie allerdings beruhigt sein. Denn dann darf sich der TV Werther auf eine weitere Serie bis zum Saisonende freuen.

Tore für Werther: Huxohl (5), Schröder (5/2), Karklis (4), Reiß (2), Hoffmann (1), Janson (1)

Tore für Kinderhaus: Dittrich (7), D. Honerkamp (4/1), Spreer (3), Berger (3/2), M. Honerkamp (2), Hollenbeck (1), Müller (1), Limke (1) van Heeck (1)



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