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Landesliga 2

Hagen Müller und Westfalia Kinderhaus fahren einen überzeugenden Sieg gegen Ladbergen ein. Mit acht Treffern war Müller nicht ganz unbeteiligt.

Westfalia zeigt mehr Bereitschaft


Von Niklas Herweg

(01.03.20) "Westfalia Kinderhaus ist einfach nicht zu schlagen". So schallte es nach dem Ende der Begegnung durch die Halle. Und das passte an diesem Tag, wie die Faust aufs Auge, denn Kinderhaus lieferte gegen den TSV Ladbergen eine bockstarke Partie. Durch eine durchweg starke Leistung gelang es Kinderhaus, ihre gute Heimstatistik (nur zwei Niederlagen) weiter auszubauen. Außerdem kommt die Westfalia, die beim Spiel von Michael Dreskornfeld gecoacht wurde, durch den 34:19 (17:10)-Sieg auch in der Tabelle wieder an den TSV Ladbergen ran.

Von Anfang wirkte das Team von Dreskornfeld wacher. Ladbergen machte leichte Fehler in der Anfangsphase, die direkt zu schnellen Gegenzügen der Westfalia führten. Nach knapp zwei Minuten führten die Hausherren bereits mit 3:0. Das Team von Holger Kaiser wirkte noch nicht bereit, den Kampf in der gut gefüllten Halle anzunehmen. Es fehlte einfach an allem im Spiel der Gäste. "Wenn du nicht mit dem nötigen Biss, der Leidenschaft und Aggressivität spielst, dann hast du keine Chance", meint auch Kaiser hinterher. Paul Schedeit weckte den TSV nochmal auf. Zwischenzeitlich verkürzte er mit drei Treffern den Rückstand auf ein 3:4.

Der Wille zum Sieg

Aber auch danach wirkten die Gäste weiterhin unkonzentriert. Leichte Fehler schlichen sich ein und einige Chancen wurden einfach verworfen. Das lud das Team von Dreskornfeld immer wieder in diese schnellen Gegenzügen ein, welche auch einfach stark ausgespielt wurden. "Wenn wir so in die Zweikämpfe gehen in der Offensive und der Defensive, nämlich gar nicht, dann verliert man so einfache Bälle", analysierte Kaiser nach dem Spiel. Bei Kinderhaus war eben diese Bereitschaft da, ein bis zwei Schritte mehr zu machen als der Gegner. So bekamen die Gäste die Offensive der Kinderhäuser auch nicht in den Griff. Gerade Hagen Müller wirkte in der ersten Hälfte schon sehr treffsicher. Mit seinen fünf Treffern, half er entscheidend mit bei den sieben Toren Vorsprung zur Pause.

Doch auch im zweiten Durchgang zog sich das gleiche Bild durch. Und die Gäste haderten auch mit sich selbst. In den ersten sechs Minuten der zweiten Hälfte, hagelte es gleich mal drei Zeitstrafen. Lucas Holdsch sah sogar, kurz nachdem er wieder von einer solchen auf das Feld kam, die nächste. Es gelang der Kaiser-Sieben nicht mehr ranzukommen und so war das Spiel auch schnell entschieden. "Ab der 50. Minute haben wir uns aufgegeben", musste auch Kaiser feststellen. Am Ende sollte auch nicht mehr die 20-Tore- Marke geknackt werden, da in den letzten fünf Minuten kein Treffer mehr gelang. In Kinderhaus war die Stimmung auf jeden Fall gut. Das Publikum gab schon eine halbe Minute vor dem Ende Standing Ovations. Für so eine Leistung hat sich die Mannschaft das auch verdient.

Tore für Kinderhaus: Müller (8), Berger (7/5), Dittrich (4), Siering (3), Hollenbeck (3), Limke (3), Würthwein (2), van Heeck (2), Honerkamp (1), Leenings (1)
Tore für Ladbergen: Schedeit (7/1), Dellbrügge (5/1), Hofemeier (3), Cervenka (2), König (2/1)

Handball-Landesliga 2 - der vergangene Spieltag



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