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Landesliga 2

Junge Spieler wie Jannik Meyer (l.) erhielten ihre Chance im Ladbergen-Team ... und nutzten sie. Foto: Teipel

Landesliga 2

Dynamik und Kraft stimmen,
Rhythmus noch nicht


Von Andreas Teipel

(16.09.19) So ein Saisonstart das ist ja nicht immer ganz einfach. Und auch der TSV Ladbergen glitt nicht wie auf Kufen in sein erstes Meisterschaftsspiel gegen Aufsteiger ASV Hamm III. Tatsächlich lag die Mannschaft von Trainer Holger Kaiser zur Pause sogar mit 7:9 hinten und musste im zweiten Durchgang nochmal Schub geben, ehe das Eröffnungsspiel schließlich mit 24:21 als Auftaktsieg verbucht wurde. "Am Ende hat Ladbergen seine Erfahrung und Cleverness ausgespielt", meinte Hamms Trainer Kevin Andrä nach dem Spiel, "gegen ein Aufstiegsaspiranten haben wir uns aber gut geschlagen." Kaiser hingegen, der das Wort Aufstieg sicher nicht gerne hört, sah es so: "Als Trainer war ich nicht zufrieden. Die Zuschauer sind aber auf ihre Kosten gekommen."

Dass es Ladbergen gar nicht so sehr um die Meisterschaft geht, sondern vielmehr darum, ein funktionierendes Kollektiv stetig zu verbessern, zeigte sich darin, dass zunächst nicht nach Stärke oder Renommee aufgestellt wurde, sondern nach Trainingsbeteiligung in der Vorbereitung. So blieben Leistungsträger wie Thomas Cervenka und Leon Ludwigs bis zur Pause noch auf der Bank sitzen. Vielmehr erhielten die jungen Spieler ihre Chance. Lennart Friese zum Beispiel zeigte sich mit den drei ersten Treffern erkenntlich. Jannik Meyer traf doppelt. Allerdings verhielten sich beide Teams im ersten Durchgang noch recht verhalten. Saisonauftakt eben, keiner will zu viel riskieren. 16 Tore in einer Halbzeit war bestes Indiz hierfür. Hamm aber ging immerhin mit einer Führung in die Kabine.

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Zweite Halbzeit gewinnt an deutlich an Energie

Nun aber stärkt Ladbergen seine Formation, brachte Ludwigs und Cervenka, die auch körperlich wesentlich mehr reinwarfen. Und plötzlich entwickelte sich ein rassiges Spiel. Bei Seiten nahmen den Kampf an, blieben fair aber kehrten nun auch ihre Robustheit heraus. Und Robin Dellbrügge fand zu alter Torlaune. Und schwups war der Ausgleich erzielt. Allerdings zeigte auch der ASV Kämpferqualitäten, ließ sich nicht beeindrucken und schlug zurück. Hier zeichnete sich Leon Wolff, Steffen Friedmann und Niklas Artmann (Andrä: "Bei seinem Armzug kommt ne ganz schöne Peitsche raus.") mit ihren Toren aus, die bis zum 16:16 noch alles offen hielten.

Doch dann war Schluss mit lustig, und auch Dustin Mechelhoff im Ladberger Tor, der insgesamt drei Siebenmeter hielt, zeigte seine Klasse. Für den TSV schossen dann hintereinander Lennart Bontrop, Jannik Meyer und Luca Holdsch ein und erhöhten auf 19:16. Da waren zwar noch gut zwölf Minuten zu spielen, jetzt hielt Ladbergen aber stand und verteidigte den Vorsprung bis ins Ziel. "Am Ende haben wir mehr Dynamik und Kraft gehabt. Der Rhythmus aber muss erst noch kommen", schloss Kaiser sein Fazit. 

Tore für Ladbergen: Dellbrügge (7), Meyer (6/2), Friese (3), Cervenka (3), Ludwigs (2), Holdsch (1), König (1), Bontrop (1)

Tore für Hamm: Artman (5), Wolff (5), Black (4), Feldmann (3), Drees (2), Schittek (1), Antoni (1/1)

Handball-Landesliga 2 - der vergangene Spieltag



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