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Landesliga 2

Torwartwechsel bringt die Wende


Von Jan Steinigeweg

(10.11.19) Der TV Friesen Telgte war zuhause gegen die SpVg Hesselteich-Siedinghausen gut im Spiel. Dann entschied sich der Gäste-Coach Dennis Laumann für einen Keeper-Wechsel, der die Wende bringen sollte. "Wir haben gut gespielt, haben uns freie Wurfpositionen erspielt, aber die Tore nicht gemacht", so Telgte-Coach Björn Hartwig. Telgte musste sich den Gästen letztlich mit 22:27 (13:12) geschlagen geben.

Zu Beginn der Partie war der TV Friesen Telgte besser im Spiel als der Gegner aus Ostwestfalen. Telgte setzte immer wieder Linksaußen Philipp Dichtler gut in Szene, der in der 15. Minute bereits seinen vierten Treffer zur 9:4-Führung für die Hausherren erzielte. Zuvor waren den Gästen einige strittige Offensiv-Aktionen abgepfiffen worden, die Telgte im Gegenzug mit Toren bestrafte. "Ich habe dann eine Auszeit genommen und den Jungs gesagt, dass sie nichts falsch gemacht haben. Sie sollten einfach immer so weiter machen", sagte Gäste-Coach Dennis Laumann.

Beim Stand von 12:10 für Telgte in der 25. Spielminute pfiffen die Unparteiischen einen Siebenmeter für Telgte. Laumann wechselte Keeper Sebastian Spellmann aus, und brachte mit Bastian Latussek einen frischen Mann zwischen die Pfosten. Dichtler, der seinen ersten Siebenmeter im Spiel sicher verwandelte, stand nun beim zweiten Versuch einem anderen Keeper gegenüber. Der psychologische Kniff des Gäste-Coaches zahlte sich aus. Latussek hielt den Siebenmeter und durfte auch fortan das Tor der Gäste hüten. Mit einer knappen 13:12-Führung für die Hausherren verabschiedeten sich die Teams anschließend in die Kabine.

Zu Beginn der weiten Halbzeit hatte dann die SpVg Hesselteich-Sied das Momentum auf ihrer Seite. In der 42. Spielminute markierte Lennart Hoffmann einen seiner zwei Treffer im Spiel und brachte die Gäste mit 20:16 in Front. Telgte ließ die eigenen Chancen zusehends ungenutzt, scheiterte häufig an Latussek und schaffte es in dieser Phase nicht mehr den Gegner in der Abwehr vor Probleme zu stellen. Hartwig reagierte noch einmal und stellte seine Defensive von der 6:0-Deckung auf eine 3:2:1-Deckung um. Der starke Rückraum der Gäste sollte hierdurch gestört werden. Doch gegen Youngstar Aaron von Ameln war an diesem Tag kein Kraut gewachsen. Der Shooter traf weiterhin unbeeindruckt und steuerte beim 27:22-Auswärtssieg neun Treffer bei.

"Letzte Saison haben wir uns gerade auswärts sehr schwer getan. Die Einstellung und Mentalität war heute überragend. Da muss ich den Jungs ein Kompliment aussprechen", freute sich Laumann. Seine Truppe schaffte es, den frühen Rückstand zu verdauen und kam von Minute zu Minute besser im Spiel an. Telgte schaffte es nicht den guten Start ins Spiel auszubauen und stand sich im Abschluss selbst im Weg. Mit nur 22 geworfenen Toren ist es schwer, ein Spiel zu gewinnen.

Tore für Telgte: Kohl (5/1), Dichtler(4/1), Jashari (4), Kortenbrede (4), Langenberg (1), Flothkötter (1), Kostovski (1), Krause (1), Jung (1)

Tore für Hesselteich-Siedinghausen: A. von Ameln (9), Twelkemeier (5/2), Mithöfer (4), J. von Ameln (4), Mittendorf (3), Hoffmann (2)



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