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Landesliga 2

Glänzte am Ende auch aus dem Rückraum: Kreisläufer Jan-Philipp Meyer (beim Wurf). Foto: Teipel

Meyer mit Bravour aus dem Rückraum


Von Jan Steinigeweg

(02.12.19) Es war ein auf und ab. Beim Heimspiel gegen den TV Kattenvenne zeigte der SC Münster 08 zwei Gesichter. Doch in den entscheidenden Momenten waren die Nullachter, auch in Person von Jan-Philipp Meyer, voll da. Jeweils in den letzten fünf Minuten der ersten und zweiten Halbzeit zeigte das Team von Andreas Helftewes eine überzeugende Leistung. Durch diese starken Phasen behielt Nullacht die Punkte in Münster und setzte sich mit 25:21 (14:10) gegen den TV Kattenvenne durch.

Den Start in die erste Halbzeit erwischten beide Teams ähnlich. Kein Mannschaft konnte sich vom Kontrahenten absetzen. "Wir haben zu viele einfache Tore durch das Abwehrzentrum zugelassen", so Nullacht-Coach Andreas Helftewes. Aufgrund mehrerer Verletzungen fehlten ihm allerdings die Alternativen. Viel umstellen war an diesem Tag nicht möglich. Besonders Daniel Segger auf Seiten der Kattenvenner machte sich immer wieder über den Rückraum gefährlich. Nico Postert erzielte in der 25. Spielminute das 10:10 für die Gäste. Dann lief erst mal nichts mehr für Kattenvenne zusammen. Nullacht erkämpfte sich Ball um Ball in der Defensive und war mehrfach über den Tempogegenstoß erfolgreich. Jorma Kramer stellte in der 30. Minute den 14:10-Halbzeitstand her. Eine Vorentscheidung?

Manndeckung gegen Gehmeyr

In der zweiten Halbzeit entschied sich TVK-Coach Florian Schulte, Lasse Gehmeyr im Nullacht-Rückraum in die Manndeckung zu nehmen. Eine gute Entscheidung, da Gehmeyr zu diesem Zeitpunkte bereits sechs mal für die Hausherren getroffen hatte. In der Folge kam der TV wieder besser ins Spiel. In der 44. Spielminute gelang durch Alexander Kipp beim 17:17 der Ausgleich. Wenig später brachte Segger die Gäste sogar in Führung. Das Spiel stand auf der Kippe. Kattenvenne war drauf und dran die Hausherren niederzuringen.

Doch wie auch in der ersten Halbzeit zeigte Nullacht in den letzten Minuten eine starke Leistung. "Münster war in den entscheidenden Momenten kühler und emotionsloser als wir", sagte Schulte im Anschluss. Besonders Jan-Philipp Meyer zeigte ungeahnte Qualitäten. Der etatmäßige Kreisläufer versuchte sich fortan mit Bravour im Rückraum. Durch die Manndeckung gegen Gehmeyr nutzte er die Räume und erzielte drei wichtige Treffer in der Schlussphase. Kattenvenne versuchte noch durch eine offene Manndeckung den knappen Rückstand aufzuholen, doch Nullacht brachte die Partie nach Hause. 

Tore für Münster 08: Gehmeyr (7/1), Meyer (6), Lüdiger (4/2), Sibbersen (4), Kramer (3), Raabe (1)

Tore für Kattenvenne: Segger (5), M. Glasneck (4), Bovenschulte (3), J. Glasneck (3), Kipp (2), N. Postert (2), M. Postert (1), Hukriede (1) 

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