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Landesliga 2 - Quickies, Teil 2

Entschlossen in die Partie gegangen, hatten Philip Henselewski und seine Hesselteicher Teamkollegen sich mehr vom Spiel in Müssen erhofft. Foto: Teipel

Vorsicht: Das sind keine Halbzeitstände


Von Andreas Teipel

(06.10.20) An unbekümmerten Tagen sind die Ergebnisse der beiden folgenden Partie Halbzeitstände. Hier aber waren es die Endresultate, die zeigte, wie viel Wert gerade zum Saisonstart auf die Abwehrarbeit gelegt wird. Oder, dass die Angriffsreihen noch Zeit brauchen. Wie man will. Wir wollen in jedem Fall wissen, was hinter diesen Zahlen steckt. 

TSG Altenhagen-Heepen II - HSG EGB Bielefeld     19:19 (11:9)
In zweifacher Hinsicht hatte Gadderbaum in diesem Spiel einen Punkt verloren. Denn nachdem es der HSG gelungen war, dem Spiel seinen defensivbetonten Stempel aufzudrücken und Mitte der zweiten Hälfte auf 17:14 davonzuziehen, verlor die Mannschaft das Gleichgewicht. Und sie vergab die letzte Torchance der Partie, als der finale Schuss von Felix Halbgebauer am Pfosten schepperte, statt zum Siegtreffer zu werden. Warum aber gab Bielefeld die Vorsprung wieder aus der Hand? "Nun, die Rote Karte für unseren Abwehrchef Marco Fillies hat uns weh getan", sagte HSG-Trainer Nils Uhlig hinterher. Fillies' Führungsarbeit in der Deckung und seine Sperren im Angriff fehlten einfach. Hinzu kam, dass Altenhagen-Heepen selbst seinen Boss in der Abwehr durch eine Rote Karte verlor und weitere Zeitstrafen kassierte - doch die wirkten sich erstaunlicherweise motivierend aus. Der TuS kam ran, glich aus und ging schließlich selbst mit 18:17 in Führung. So schnell kann's gehen. "Wir haben es heute leider nicht geschafft, mit Mut und Entschlossenheit aus dem Rückraum zu schießen", grübelte TuS-Trainer Anre Schütforth hinterher, "da muss unser neu formierter Angriff noch lernen, Verantwortung zu übernehmen."

TuS Müssen-Billinghausen - SpVg. Hesselteich     20:15 (10:7)
Normalerweise sind 20 Gegentore fast schon der sichere Sieg. Nicht aber, wenn die Deckung des Gegners so gut arbeitet. Das traf auf "MüBi" definitiv zu. Die 3:2:1-Deckung des TuS funktionierte großartig, die Laufbereitschaft ließ nie nach. "Und dann hatten wir auch noch etwas Wurfpech", nennt Hesselteichs Kapitän Philip Henselewski noch den letzten Grund, weshalb es zu nur zu dürftigen 15 eigenen Treffern reichte. An der 5:1-Abwehr der Gäste gab es im Grunde ebenfalls nichts zu beanstanden. Lediglich die Attacken aus dem Müssener Rückraum von Mittelmann Niklas Hohmeier mit seinen Überziehern sowie Rechtsaußen Felix Henrich-Held waren zu verzwickt für die Gäste. Erfreulich aus Hesselteicher Sicht war allerdings, dass Jannik Fromme nach seiner Kreuzbandverletzung wieder auf der Bank saß und auch erste Einsatzmiunten erhielt. Fromme gilt als einer der veranlagtesten aber auch torgefährlichsten Linksaußen in der Region.

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