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Landesliga 2

WSU-Coach Stefan Hamsen hat immer sein Taktikbrett zur Hand. Foto: Teipel

Landesligisten gehen unterschiedliche Wege


Von Nils Uhlig

(17.08.21) In der Vorbereitung auf die Handball-Landesliga geht es in Staffel 2 rasant auf den ersten Spieltag zu. In weniger als drei Wochen geht es endlich wieder um Punkte. Da wird es Zeit sich einzuspielen und die Abläufe zu vertiefen. Die Herangehensweisen der Trainer unterscheiden sich allerdings sehr. Während Altenhagen-Heepen II mit einem Oberligist, sowie einem Kreisligist sehr gegensätzliche Aufgaben bewältigte, konzentrierte sich die Warendorfer SU in einem Trainingswochende ohne Gegner auf den eigenen Fortschritt.

TuS Müssen-Billinghausen:
Im lippischen Billinghausen kämpft Trainer Axel Helmold vor allem mit Hindernissen wie Urlaub, Impfpausen und kleineren Verletzungen. Deswegen waren beim Testspiel gegen den benachbarten VfL Schlangen zwar vier Kreisläufer zugegen, jedoch auch nur ein einziger Rückraumspieler. Da die äußerst talentierte A-Jugend sich grade in der Aufstiegsrunde zur Jugend-Bundesliga befindet, gab es hier keine Unterstützung. Dennoch gewann Müssen das Spiel gegen den Bezirksligisten mit 27:25. Trainer Helmold ist trotz der ausbaufähigen Leistung insgesamt zufrieden mit dem Stand der Vorbereitung. "Jeder aus der Mannschaft zieht super mit", betont er und will jetzt mit dem Feintuning beginnen. Ohne externe Neuzugänge im Kader, werden die Abläufe aber schnell wieder in den Köpfen seiner Spieler sein. Ein bisschen sauer stößt dem Trainer einzig die Personalie Can Sagir auf, der nach der Corona Pause ohne Angabe von Gründen nicht mehr beim Training erschien und sich auch nicht vom Team verabschiedete.

Warendorfer SU:
Trainer Stefan Hamsen setzt in dieser Vorbereitung mehr auf Training als auf Testspiele. Zwei davon sind allerdings nächste Woche Dienstag und Freitag doch noch als Generalprobe geplant. Am Trainingswochende wurde aber fleißig trainiert. Da dürfen wir gespannt sein, was Schlitzohr Hamsen sich taktisch einfallen lässt. In der letzten Saison beobachtete man zeitweise schon das Spiel mit dem siebten Feldspieler und neben der robusten 6:0-Formation, auch eine bewegliche 3:2:1-Abwehr. Taktikfuchs Hamsen will also auf alles eine Antwort parat haben, wenn die Saison startet. Am 04.09. soll dann gegen die Zweitvertretung aus Loxten direkt der erste Saisonsieg eingefahren werden.

TSG Altenhagen-Heepen II:
Das Team von Neu-Trainer Tobias Fröbel ging einen ganz anderen Weg. Denn unterschiedlicher können Testspielgegner wohl kaum sein. Gegen Oberligist SF Loxten zog sich sein Team bei der 25:35-Niederlage grade in der zweiten Halbzeit achtbar aus der Affäre, denn diese wurde nur mit 12:13 verloren. Gegen den Kreisligisten Wiedenbrücker TV folgte tags darauf ein standesgemäßer 41:11-Sieg. Fröbel zeigte sich von beiden Leistungen angetan und freute sich vor allem über die gute Arbeit in der beweglichen 6:0-Deckung. "Der Innenblock und die beiden Halbverteidiger haben im Zusammenspiel mit dem Torhüter sehr gut funktioniert", freute sich der ehemalige Kreisläufer. Auch, dass gegen Kreiligist Wiedenbrück der Zwei-Klassen-Unterschied deutlich wurde, machte Fröbel gute Laune. Rechtsaußen Marius Ibe zeigte in dem Spiel mit acht Toren bei acht Würfen eine gute Leistung. Heepen II gilt bei vielen Experten sehr hoch im Kurs. Bereits in der letzten Saison machte das Team auf sich aufmerksam. Mit dem Aufstieg der TG Hörste muss man die TSG sicherlich als Topteam auf dem Zettel haben, zumal einige letztjährige Jugend-Bundesliga-Spieler, die im erweiterten Kader des Drittliga-Teams stehen, sicherlich in der Reserve Spielzeit sammeln sollen.

SG Neuenkirchen-Varensell:
Der Neuling aus dem Kreis Gütersloh hatte ebenfalls zwei Testspiele. Beide bestritt das Team von Spielertrainer Marcel Schönhoff erfolgreich. Gegen Bezirksligist TSV Oerlinghausen überzeugte vor allem die Abwehr beim 24:11-Erfolg. Am Sonntag folgte dann ein Test gegen Landesligist TG Herford, den die SG mit 32:26 ebenfalls siegreich beendete. "Die Abwehr, auf die wir aktuell unseren Fokus legen, war in beiden Spielen stark", freute sich Schönhoff. Er bemängelte allerdings die eigene Chancenverwertung. Die Rückkehr von Mittelmann Philipp Kampschnieder aus Gütersloh soll das spielerische Element beleben. Die körperlich starken Neuenkirchener starten mit einem Heimspiel gegen Hesselteich in die Saison. Ein spannender Fingerzeig, ob der Aufsteiger auch eine Liga höher mithalten kann.

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