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Landesliga 3

Dieses Bild trügt. Nicht Jannik Meyer (l.) und der TSV Ladbergen, sondern Oliver Abbing und der TV Vreden sind momentan oben auf. Foto: Steinigeweg

Nur kurz gespielt, aber einiges los


Von Jan Steinigeweg

(02.11.20) Die Hallen sind dicht, also geht's schon wieder coronabedingt in die Pause. Keine Spiele und nicht mal Training, zumindest im November. Dabei ist die Saison 2020/21 in der Landesliga 3 erst zwei Spieltage alt. Zu früh für ein grundlegendes Fazit, allerdings zeigten sich in den ersten beiden Partien der Mannschaften natürlich bereits so manche Tendenzen. Und mit einigen davon war im Vorfeld nicht unbedingt zu rechnen. Schauen wir, was bisher Bemerkenswertes passierte:

Der TV Kattenvenne präsentierte sich zum Auftakt als echter Favoritenschreck. Mit Siegen gegen die Nullachter in der heimischen Halle am Ölberg und nur eine Woche später auch bei Westfalia Kinderhaus. Beides Mannschaften, die vom Personal und Leistungsvermögen ganz oben in der Liga einzuordnen sind. Doch zum Start gingen die Kattenvenner mit absoluter Leidenschaft und vor allem dem unbedingten Kampfgeist ans Werk. Da hatten sie ihren Gegnern etwas voraus.

Kattenvenner Kampf und Leidenschaft

Die 6:0-Deckung verschob aggressiv mit schnellen Beinen und ließ nur wenig anbrennen. Und wenn sich dann mal ein kleinerer Brandherd auftat, dann erstickten die Keeper Hendrik Peters und Christian Köhnsen diesen mit starken Paraden bereits im Keim. Vorne kann sich Hollenberg allen voran auf Rückraumspieler Daniel Segger verlassen, der nach zwei Spieltagen bereits 18 Buden auf dem Konto hat. Wer diese Kattenvenner knacken will, muss unbedingt wollen.

Nur der TVK, der TV Vreden und der 1. HC Ibbenbüren haben beide bisherigen Saisonspiele gewonnen. Der TV Vreden rührte dabei in der Deckung keinen 6:0-Beton an, sondern setzte auf seine offensive 5:1-Deckung. Und das zog sowohl dem TSV Ladbergen als auch dem TV Friesen Telgte die Zähne. Schnelle Ballgewinne in der Deckung und dann gings über die erste und zweite Welle ins Glück. Dieses Schema wird auch noch andere Teams vor Probleme stellen, da diese Nadelstiche und immer wieder schnelle einfache Gegentore schmerzen.

HCI kein klassischer Aufsteiger

Der 1. HC Ibbenbüren legte als Aufsteiger einen Start nach Maß hin. Ok, der Verein kam per Wildcard aus der Bezirksliga, lotste allerdings im Vorfeld mit Christopher Berghaus, Dominik Schnetgöke und Jonas Müller drei Spieler aus der Verbandsliga nach Ibbenbüren. Diese zusätzlichen Optionen zum ohnehin schon gut besetzten und körperlich starken Kader machten den HCI nicht unbedingt zum klassischen Landesliga-Aufsteiger, der erstmal um den Ligaverbleib kämpft. Die beiden Siege gegen SW Havixbeck und den TSV Ladbergen waren mit Sicherheit kein Strohfeuer. Mit dem HCI wird wohl auch weiterhin zu rechnen sein.

Beim TSV Ladbergen haben sie sich den Saisonstart hingegen ganz anders vorgestellt. Nach den bereits erwähnten Pleiten zum Auftakt, steht der TSV noch ohne Punkte da. Die absolute Leidenschaft fehlte zuletzt, was jetzt auch dazu führte, dass Holger Kaiser nicht länger als Coach im Amt ist. Micky Reiners hat übernommen und bringt jede Menge höherklassige Erfahrung von seinen Stationen in der Dritten Liga und Oberliga mit. Zudem läuft nun auch Jan Rotert für den TSV auf, der für die Ahlener SG II in der Verbandsliga spielte und nach einem kurzen Abstecher in Kinderhaus nun in Ladbergen gelandet ist. Mit seinen zwei Metern gibt er einen Shooter für die einfachen Rückraumtoren ab. Dieser frische Wind auf Bank und Platte dürfte den TSV wieder in obere Regionen pusten. Es bleibt nur abzuwarten, wann wieder gespielt werden kann. Vermutlich erst im neuen Jahr.

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