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Landesliga 3

Münster 08 und der TV Vreden spielten nicht gegeneinander. Aber beide Teams haben inzwischen schon getestet. Foto: Teipel

Endlich wieder Testspiele


Von Alexander Eckrodt 

(12.08.20) Ganz zufällig erfuhren wir, dass der TV Vreden am Wochenende bereits sein erstes Testspiel bestritten hat. Da kam eine geniale Idee auf. Fragen wir doch einfach mal ein paar andere Trainer, wie es bei ihren Teams mit Testspielen aussieht und wie die Gefühlslage aktuell dabei so ist. Dabei liegt der Fokus dieses mal auf der Landesliga 3.

Kay Sparenberg (SC Münster 08): Wir sind jetzt gerade in der Phase, in der wir Testspiele machen. Wir haben gegen Georgsmarienhütte gespielt, das Spiel haben wir auch deutlich für uns entschieden. Am Wochenende haben wir gegen die A-Jugend aus Ahlen getestet. Das haben wir aber knapp verloren. Da haben sich, glaube ich, viele drauf gefreut. Jetzt war das Wetter ein bisschen unpässlich am Samstag, aber ansonsten sind wir erstmal guter Dinge. Wir haben auch die Sachen, die wir vorher einstudiert hatten, gut umsetzen können. Aufgrund der Regeln konnten wir aber noch nicht alle spielen lassen. So besonders war es jetzt nicht. Wir trainieren ja schon ein wenig länger.

Adam Fischer (Vorwärts Gronau): Wir konnten jetzt in der letzten Zeit in der Halle trainieren. Ansonsten haben wir sehr viel draußen gebolzt. Außerdem haben wir positionsbezogenes Individualtraining gemacht. Nach den Ferien machen wir wieder zweimal die Woche Hallentraining. Wir hatten noch kein Testspiel, aber nächste Woche geht es los. Dann starten wir mit einem kleinen Spielchen gegen Schüttorf. Ich denke die Jungs haben da richtig Bock drauf. Ich habe da auch Bock drauf, aber ich zocke ja nicht. Aber natürlich freut man sich darauf. Du machst und tust, aber weißt nicht wofür und für wann. Jetzt steht endlich dieses erste Spiel vor der Tür und ich glaube, dass die Jungs echt heiß drauf sind. Endlich hast du mal nicht deine Mannschaftskameraden als Gegner, sondern wirklich einen Gegner, der nicht unbedingt möchte, dass du vorbei kommst. Ich gehe davon aus, dass wir fit genug sind. Wir machen das jetzt schon ein bisschen länger und haben auch in der Vorbereitung gezielt an der Athletik gearbeitet. Eine Athletiktrainerin war dabei und da wurden die Jungs schon sehr getriezt.

Volker Hollenberg (TV Kattenvenne): Wir fangen Ende August mit den Testspielen an. Wir wollten einfach abwarten, wie sich die Situation jetzt entwickelt. Da sich die Saison so nach hinten verschiebt, haben wir ja noch etwas Luft. Jetzt freuen wir uns aber. Ich habe gelesen, dass Altenbögge aus der Verbandsliga Ruhrgebiet wieder mit Auflagen vor Zuschauern gespielt hat. Ich habe mit dem Trainer gesprochen und das ist schon ein großer Aufwand. Man muss ja dafür Sorge tragen, dass alles glatt geht. Wir wollen am 26. September unser Turnier mit Ladbergen und Lengerich aus dem Tecklenburger Land machen. Da ist ja auch Rivalität vorhanden. Spätestens da wollen wir auch vor Fans spielen, um auch für die Saison die Leute wieder neugierig zu machen. Es ist im Moment alles noch so weit weg und so ungewiss. Ich bin davon überzeugt, dass wir in zwei Wochen schlauer sind. Wenn die Schulen wieder angefangen haben und die Urlauber wieder da sind. Wenn wir dann am Tag wieder zwei- bis dreitausend Coronafallzahlen haben, dann werden die Daumenschrauben doch wieder weiter angezogen. Wenn es so bleibt wie jetzt, dann kann es sein, dass wieder mehr Normalität einkehrt. 

Frank Steinkamp (TV Vreden): Wir haben am Sonntag gegen den TV Rhede gespielt und 33:26 gewonnen. Das war schon erstaunlich gut. Wir sind erst seit zwei Wochen in der Vorbereitung drin und haben viel Kondition und Kraft gemacht. Dafür, dass wir so lange kein Spiel gemacht haben, war ich positiv überrascht. Man konnte den Jungs und sich selbst dabei anmerken, dass es echt Spaß gemacht hat, endlich mal wieder ein vernünftiges Handballspiel zu machen. Und es hat auch Spaß gemacht gegen einen Gegner zu spielen, der auf Augenhöhe ist. Trotzdem hat man gleichzeitig so einen Beigeschmack dabei. Wie lange geht es gut? Und hoffentlich geht es bis zur Saison gut. Ganz sicher fühlt man sich nicht. Nicht vor Ort duschen zu können, hat schon einen faden Beigeschmack. Im Moment des Spiels geht es, aber insgesamt kann man noch lange nicht von Normalität reden. 

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