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Landesliga 3

Trotz Niederlage: Hiltrup feiert gute Partie


Von Nils Uhlig

(01.05.22) So kann man das auch machen! Trotz der 27:24 (16:14)-Niederlage bei Topteam TV Vreden zeigte sich Marcel Graefer mit der Leistung seiner Mannschaft äußerst zufrieden. Nach Abpfiff machte sich das Team deswegen auf ins nicht weit entfernte Amsterdam und machte die Nacht zum Tag. Besonders der zweite Durchgang erfreute den DjK-Coach, da man die konterstarken Hausherren bei elf Toren hielt.

"In der ersten Halbzeit waren wir in den ersten fünf Minuten von dem krassen Tempo von Vreden etwas überrascht", gab Graefer zu, dass sein Team sich auf die Geschwindigkeit im Umschaltspiel des TVV erstmal einstellen musste. So erzielte Olli Abbing auch nach drei Minuten bereits eine 3:1-Führung. Dann fanden die Eintrachtler aber immer besser ins Spiel und Elias Schoettke, der eine ganz starke Partie ablieferte, glich nach 13 Minuten zum 6:6 aus. Kellerkind Hiltrup war absolut gleichwertig mit dem Spitzenteam, auch weil Keeper Sascha Wyczisk den Hausherren mit starken Paraden immer wieder den Zahn zog. 

Eintracht lässt nicht locker

Beim 13:14 schaffte Schoettke sogar die erste Hiltruper Führung nach 27 Minuten. Doch bis zur Halbzeit zeigte Vreden, warum sie in der Tabelle noch die Chance auf Platz drei haben und konterten bis zur Halbzeit zum 16:14-Pausenstand. "Da haben wir leider zwei, drei Mal den Ball zu leicht hergeschenkt", bedauerte Graefer. Direkt nach der Pause schaffte dann Tim Rickling den 16:16-Ausgleich.

Zwar führte Vreden auch im zweiten Durchgang meist, doch Hiltrup kämpfte verbissen und ließ sich nicht abschütteln. Auch dann nicht als Vredens Dominik Küsters nach 45 Minuten zur 23:19-Führung traf. Mit verbesserter Abwehr kam Hiltrup fünf Minuten später durch ein Siebenmetertor von Daniel Brocks zum 23:22 ran. Trotz Überzahl gelang der Eintracht der Ausgleich nicht und so setzten sich die Hausherren erneut auf 25:22 durch Jannis Röring ab.

"Haben erneut unter Beweis gestellt, dass wir konkurrenzfähig sind"

Hiltrup aber will sich mit starken Leistungen aus der Liga verabschieden und steckte nie auf. Vier Minuten vor Schluss zwang Elias Schoettke mit seinem 25:24-Anschlusstreffer Vredens Trainer Frank Steinkamp zu einer Auszeit. Die fruchtete und Maximilian Wagener und nochmal Röring entschieden die Partie für den hohen Favoriten.

"Mir hat sehr imponiert, dass wir im zweiten Durchgang das Tempospiel von Vreden im Griff hatten und nur elf Gegentore kassiert haben. Es hätte auch anders ausgehen können, wenn wir die eine oder andere Chance mehr genutzt hätten. So haben wir uns aber zumindest für das schwache Ladbergen-Spiel rehabilitiert und haben erneut unter Beweis gestellt, dass wir konkurrenzfähig sind. Elias Schoettke hat sein bestes Spiel gemacht. Wirklich ganz, ganz stark und Sascha war im Tor herausragend", lobte Graefer sein Team trotz der Niederlage fast euphorisch.

Tore für Vreden: Alexander Gehling (7/4), Oliver Abbing (6), Jannis Röring (5), Maximilian Wagener (3), Johannes Frintrop (2), Jonas Abbing (1), Timo Tenostendarp (1), Dominik Küsters (1), Tobias Rathmer (1). 

Tore für Hiltrup: Elias Schoettke (7), Daniel Brocks (5/4), Lukas Schmidt (4), Oscar Assmann (3), Sebastian Niekamp (2), Tim Rickling (1), Martin Dahlhaus (1), Steffen Röhr (1).

 



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