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Landesliga 3

Neuenkirchens David Beermann (M.) wird hier von Thies Hülsbusch (l.) und Leon Ludwig in die Mangel genommen. Foto: Greshake

Jetzt heißt es warten


Von Nils Uhlig

(08.05.22) Es war richtig knapp! Doch der TSV Ladbergen wahrte seine Aufstiegschance durch gute letzte fünf Minuten. Zuvor zeigten besonders die Gäste ein gutes Spiel, obwohl sie ohne ihren verletzten Topschützen Marcel Bütergerds angereist waren. Am Ende triumphierte dennoch der TSV gegen den SuS Neuenkirchen mit 27:25 (13:14). Keeper Mechelhoff und eine Aushilfe spielen stark, ansonsten sind es eher die Gäste die überzeugen. Ladbergen muss nun zweimal zuschauen, ob Ibbenbüren patzt.

"Wir hatten eine gute Anfangsphase, haben es aber verpasst uns weiter abzusetzen", bemängelte TSV-Coach Dirk Elschner des fehlenden Killerinstinkt. Denn nach neun Minuten führten die Gastgeber in der Rottsporthalle nach einem Tor von Max Kattmann mit 6:3. Doch der gut aufgelegte Jannik Miethe verkürzte in der jetzt toramen Phase nach 14 Minuten zum 6:5. Drei Minuten später schaffte der starke Felix Boolke den 7:7-Ausgleich. Bis zum 13:13-Ausgleich legte Ladbergen weiter, dann sorgte Mathis Boolke mit dem Halbzeitpfiff für die 13:14-Gästeführung.

Die Schlussphase gehört Ladbergen

Im zweiten Durchgang entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe. Zunächst setzten sich die Gäste mit 14:16 durch einen weiteren Treffer von Felix Boolke in Front, dann konterte Ladbergen mit zweimal Kattmann und Thies Hülsbusch zur eigenen 17:16-Führung. Nach 39 Minuten war es erneut Neuenkirchen, die sich zum 18:20 absetzten. Doch auch dieses Mal schaffte der TSV durch Hülsbusch und Kattmann den Ausgleich.

Nach 49 Minuten war nach dem 23:23-Ausgleich von Boolke immer noch alles offen und so nahm Neuenkirchens Tobias Helming zwei Minuten später bei gleichem Spielstand seine Auszeit. Die wirkte und David Beermann, sowie Jannik Miethe brachten die Gäste nach 53 Minuten mit 23:25 in Front. Nach dem 24:25 durch Kattmann, pariert Keeper Dustin Mechelhoff einen Siebenmeter von Miethe und Lennart Friese schafft mit seinem einzigen Treffer den 25:25-Ausgleich. Kurz danach fängt Aushilfe Mohamed Alkenane einen Ball ab und trifft sogar zur 26:25-Führung für Ladbergen. Dreieinhalb Minuten sind da noch auf der Uhr, doch beide Abwehrreihen und die Torhüter lassen nichts mehr zu. 

"Es kommt, wie es kommt"

Im letzten Angriff setzte Neuenkirchen alles auf eine Karte und nahm den Torwart zugunsten des 7. Feldspielers aus dem Tor. Doch der letzte Neuenkirchener Wurf verfehlte das Ziel und Dustin Mechelhoff traf mit dem Schlusspfiff ins leere SuS-Tor.

"Kompliment an die Mannschaft, die wirklich 60 Minuten gefightet hat und dann leider am Ende eingebrochen ist und sich leider nicht belohnt hat. Es wäre mehr drin gewesen, aber am Ende waren wir einfach komplett kaputt und machen dadurch zu viele Fehler. Unterm Strich können wir trotzdem zufrieden sein", lobte Tobias Helming seine Mannschaft.

"Außer Alkenane und Mechelhoff hat heute keiner sein Leistungsvermögen erreicht. Aber wir haben unsere Aufgabe erledigt und die zwei Punkte geholt. Das ist unterm Strich das Wichtigste, auch wenn wir nie zu unserer Leistung gefunden haben", war Elschner nicht zufrieden mit der Leistung, wohl aber mit dem Ausgang des Spiels. Jetzt heißt es also Warten für den TSV. "Wir haben eine gute Saison gespielt und müssen jetzt hoffen. Es kommt, wie es kommt. Aber es ist schon blöd zu warten", hofft Elschner, dass der HC Ibbenbüren in seinen letzten beiden Spielen noch einen Punkt liegen lässt, damit Ladbergen doch noch den Aufstieg in die Verbandsliga feiern kann.

Tore für Ladbergen: Max Kattmann (9/1), Thies Hülsbusch (6/3), Leon Ludwigs (3), Mohamed Alkenane (3), Henning Schrief (3/1), Dustin Mechelhoff (1), Lennart Friese (1), Jannik Wortmann (1).

Tore für Neuenkirchen: Jannik Miethe (9/5), Felix Boolke (7), David Beermann (3), Mathis Boolke (3), Kevin Achterkamp (2), Mathias Boese (1/1).

 



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