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Landesliga 3

Christian Köhnsen hatte im Kattenvenner Kasten im Derby nicht viel zu lachen. Foto: Teipel

Rekordverdächtige Hollenberg-Defensive


Von Nils Uhlig

(13.09.21) Bei der 11:21 (8:9)-Derbyklatsche für den TV Kattenvenne gegen den TSV Ladbergen überzeugen beide Abwehrreichen. TSV-Keeper Hollenberg ist im zweiten Durchgang aber kaum noch zu überwinden. Auch technische Fehler machten Hollenbergs Onkel und TVK-Trainer Volker Hollenberg zu schaffen.

André Hollenberg und sein Onkel Volker verstehen sich eigentlich sehr gut, trotzdem vermieste sein Neffe Kattenvennes Trainer gründlich den Saisonauftakt. Böse war der hinterher aber nicht, schließlich hat der Ladberger Schlussmann nur seinen Job gemacht. Auch wenn er es ausgerechnet beim Familientreffen ausgesprochen gut machte. "André war heute einfach überragend", fand auch sein eigener Trainer Björn Hartwig lobende Worte für seinen Keeper.

Im Zusammenspiel mit seinen Vorderleuten ließ Hollenberg bereits in der ersten Hälfte wenig zu. In Zeiten des Tempohandballs sind nur drei Gegentore nach der Pause allerdings rekordverdächtig. "Ladbergen hat uns die zweite Welle komplett weggenommen. Die hatten ein sehr gutes Rückzugsverhalten", lobte der TVK-Coach den Gegner. Kattenvenne hingegen produzierte nach der Pause vor allem Ballverluste durch technische Fehler. Fünf an der Zahl in den ersten fünf Angriffen der zweiten Halbzeit sorgten schon früh für klare Verhältnisse im Derby der direkten Nachbarn. Denn der TSV nutzte die Fehlern aus und zog mit sechs Toren in Folge davon. Selbst Abwehrchef und Kapitän Lucas Holdsch, der defensiv überzeugte, traf nun vorne zum 8:12 und 8:13 für Ladbergen.

Der Kasten blieb vernagelt

"Lucas und Leon Ludwigs haben das im Abwehrzentrum hervorragend gelöst", lobte Hartwig nach den Ausfällen von Schrief und Friese seinen neu gebildeten Mittelblock. Kattenvenne schaffte es deswegen zu selten seine Rückraumschützen Segger und Peters in gute Wurfpositionen zu bringen. Wenn es dann doch mal gelang, stand da immer noch André Hollenberg und vernagelte seinen Kasten regelrecht. Auf der anderen Seite konnte Ladbergen vor allem aus den Überzahlsituationen mehr Profit schlagen, als bei der Heimniederlage gegen Ibbenbüren in der Vorwoche.

Spätestens nach den zwei Hülsbusch-Treffern zum 9:18 und 9:19-Vorsprung nach 50 Minuten war das Spiel zu Gunsten des TSV Ladbergen entschieden. "Jetzt haben wir zwei Wochen Zeit, um an kleinen Stellschrauben zu drehen, bevor es gegen Vreden weitergeht", sagte Ladbergens Hartwig. Bei eben jenen Vredenern spielt der TVK am kommenden Spieltag und will dort besser aussehen. "Die Deckung gibt uns Hoffnung und jetzt müssen wir im Angriff was tun", verriet Volker Hollenberg den Schwerpunkt der kommenden Trainingswoche.

Tore für Kattenvenne: Marek Peters (4), Daniel Segger (3), Manuel Flechner (1), Lars Bovenschulte (1), Mario Postert (1), Nico Postert (1/1) für Kattenvenne.

Tore für Ladbergen: Julian Schröer (4), Robin Dellbrügge (4), Thies Hülsbusch (3), Leon Ludwigs (3/1), Lucas Holdsch (2), Niclas Beckmann (2), Maximilian König (1), Phil Lagemann (1), Max Kattmann (1/1) für Ladbergen.



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