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Landesliga 3 - Anschwitzen

Patrick Möllenkamp und sein 1. HC Ibbenbüren können sich auf das eigenen Mannschaftsgefüge verlassen.

Ruhe und Kommunikation


Von Nils Uhlig

(03.12.21) Jetzt hat es also auch den HC Ibbenbüren erwischt. Das Team verlor am vergangenen Wochenende zum ersten Mal in dieser Saison. Grund genug, um zum Anschwitzen des 8. Spieltags mit HCI-Spielmacher Patrick Möllenkamp zu analysieren, woran es lag. Und natürlich haben wir auch den Spieltag getippt.

"Wir können das ganz gut einordnen und Vreden war auch die bisher stärkste Mannschaft", sagt Möllenkamp zur ersten Niederlage nach zuvor sechs souveränen Siegen der Ibbenbürener. Besonders die zahlreichen Vredener Gegenstöße taten dem HCI weh. Immer wieder liefen die Mannen von Christian Guhe nach Fehlwürfen nur hinterher. "Wir haben zu viel unten geworfen", erkannte Möllenkamp, dass dort der gute Vredener Schlussmann bereits auf die Bälle wartete, um dann blitzschnell den Gegenstoßpass rauszufeuern.

Die Mischung macht's

Trotz der ersten Niederlage sind sie in Ibbenbüren absolut zufrieden mit dem bisherigen Saisonverlauf und das können sie auch sein. Schließlich steht der HCI weiterhin an der Tabellenspitze. Besonders das Mannschaftsgefüge sei eine Stärke des Teams, glaubt Möllenkamp. "Wir haben Spieler mit Erfahrung, die die Jungen mitnehmen", ist auch Möllenkamp selbst mit seinen 30 Lenzen einer, der auf und neben dem Spielfeld tipps an die jüngeren Kollegen verteilt. Die Mischung mache es beim HCI, findet "Mölle" und zudem habe man im Tor mit Dominik Schnetgöke eine richtige Waffe. Und auch vorne ist mit Neuzugang Timo Menger ein alter Bekannter zurückgekehrt. "Er ist natürlich direkt super integriert und fügt sich nathlos ein", freut sich der Mittelmann über die Rückkehr Mengers von Oberligist SF Loxten.

Nach der ersten Niederlage soll es nun also schnell wieder zurück in die Erfolgsspur gehen. Und der 30-Jährige Intensiv-Pfleger, der auch außerhalb der Sporthalle grade alle Hände voll zu tun hat, will selbstverständlich seinen Beitrag dazu leisten. "Ich kommuniziere viel und sehe, glaube ich, ganz gut, was die Mannschaft grade braucht", sagt Möllenkamp, der dann auch schonmal kleinere Anpassungen auf dem Feld vornimmt. Gegen die "Wundertüte Sparta", wie Möllenkamp den kommenden Gegner beschreibt, müsse seine Mannschaft sich wieder auf das eigene Spiel konzentrieren. Dann werde man auch erfolgreich sein. Patrick Möllenkamp will dann jedenfalls das Spiel und die jungen Spieler lenken und Ruhe ausstrahlen. Denn damit hilft er seiner Mannschaft am meisten. 

Anschwitzen, der 8. Spieltag

SC Münster 08 – SC Arminia Ochtrup (Anwurf Samstag 16 Uhr)
Nullacht steht mit 6:6 Punkten im Niemandsland der Tabelle. Die Ansprüche des Teams von Kay Sparenberg waren vor der Saison aber eigentlich höher. Besonders mit dem Torewerfen tut sich Münster bisher noch schwer. Ochtrup steht nur einen Punkt hinter Nullacht und hatte ebenfalls offensiv so seine Probleme. Im letzten Heimspiel gegen Vreden platzte der Knoten allerdings, was zum unerwarteten 35:31-Sieg führte. Auswärts erzielte die Arminia zuletzt allerdings nur magere 14 Treffer.
Möllenkamp-Tipp: 26:22. "In Münster macht 08 das, auch wenn Ochtrup stark ist", setzt der HCI-Spielmacher auf einen Heimsieg.
HEIMSPIEL-Tipp: 24:23. Das Ergebnis kennt 08 besser als jedes andere Team, endeten doch schon die ersten zwei Saisonspiele so. Zuhause sollte 08 die Punkte behalten.

HC Ibbenbüren – Sparta Münster (Anwurf Samstag 19.30 Uhr)
Nach dem ersten Ausrutscher will der HCI schnell zurück in die Spur finden. Jetzt weiß die Mannschaft von Christian Guhe wenigstens, dass die Spiele in der Landesliga keine Selbstläufer sind und wird voll fokussiert in das Duell gehen. Bei Sparta hängt viel vom Personal ab. Seit dem Saisonstart zeigt die Tendenz aber eher bergab und so finden sich die Münsteraner inzwischen am Tabellenende wieder. Ein Überraschungserfolg könnte vielleicht neue Kräfte freisetzen.
Möllenkamp-Tipp: 32:24. "Wir finden zurück in die Spur und werden unsere Stärken ausspielen", tippt Möllenkamp natürlich auf seine Mannschaft.
HEIMSPIEL-Tipp: 30:20. Das wird eine deutliche Angelegenheit. Sparta ist aktuell nicht in der Verfassung um den Spitzenreiter zu gefährden.

TV Vreden – SV Vorwärts Gronau (Anwurf Samstag 19.45 Uhr)
Spätestens seit dem Coup in Ibbenbüren muss der TV Vreden als ernstzunehmende Spitzenmannschaft angesehen werden. In der heimischen Rundsporthalle ist der TVV ohnehin eine Macht und kommt über eine gute Abwehr immer wieder ins Tempospiel. Gronau holte bisher auswärts erst einen Punkt und schafft es noch nicht die guten Heimspielleistungen zu transportieren. Die Mannschaft von Adam Fischer hat aber durchaus das Potential besser dazustehen, als die bisherigen 6:8 Punkte.
Möllenkamp-Tipp: 30:21. "Vreden ist absolut stark und in Vreden nochmal besser", setzt er auch einen deutlichen Heimsieg für den TVV.
HEIMSPIEL-Tipp: 32:30. Gronau hält lange mit und liefert Vreden einen richtigen Fight. Am Ende setzten sich die Gastgeber aber durch.

TV Kattenvenne – DjK Eintracht Hiltrup (Anwurf Sonntag 17 Uhr)
Nach durchwachsenem Saisonstart findet sich der TVK inzwischen besser zurecht. Besonders die Rückkehr von Goalgetter Alexander Kipp hilft dem abwehrstarken Team auch vorne mehr Durchschlagskraft zu entwickeln. Dennoch steht Hiltrup noch einen Punkt vor dem TVK. Das Überraschungsteam der Saison ist für viele Mannschaften ein äußerst unangenehmer Gegner. Genau das wollte das Team von Marcel Graefer auch sein. Und so befindet sich Hiltrup in einer guten Situation, um den Kampf um den Klassenerhalt offen zu gestalten.
Möllenkamp-Tipp: 25:25. "Beide Teams tun sich nicht viel, deswegen tippe ich mal auf Unentschieden", sagt Möllenkamp.
HEIMSPIEL-Tipp: 23:21. Beide Teams werden sich schon viel tun – auf dem Feld. Das wird eine echte Abwehrschlacht, die Kattenvenne zuhause für sich entscheidet.

TSV Ladbergen – SV SW Havixbeck (Anwurf Sonntag 18 Uhr)
Der neue TSV-Coach Dirk Elschner hatte jetzt Zeit der Mannschaft seine Vorstellungen etwas näher zu bringen. Wir dürfen also gespannt sein, ob und was sich bei Ladbergen in der Spielanlage verändert hat. Mit Havixbeck kommt eine Tormaschinerie auf den TSV zu. Das Trio Beumer, Beumer, Weltmann erzielt regelmäßig allein um die 30 Tore. Besonders aus der zweiten Phase sind die Schwarzweißen gefährlich. Da gilt es ein gutes Rückzugsverhalten an den Tag zu legen.
Möllenkamp-Tipp: 21:22. "Das interessanteste Spiel des Wochenendes. Ladbergen mit dem neuen Trainer gegen starke Havixbecker", ist Möllenkamp gespannt und setzt auf einen knappen Auswärtssieg.
HEIMSPIEL-Tipp: 29:28. Ein richtiger Leckerbissen. Der TSV hat den Heimvorteil und wird am Ende knapp die Nase vorne haben.



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