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Landesliga 3

Ein ebenbürtiger Gegner war Eintracht Hiltrup für den TSV Ladbergen. Marcel Graefer gefiel's. Foto: Greshake

 

Ladbergen bleibt vorne dran


Von Nils Uhlig

(12.12.21) "Das war kein Spiel für Feinschmecker", sagte Ladbergens Coach Dirk Elschner. Dennoch freute er sich über den letztlich souveränen 16:23 (8:10)-Auswärtssieg seines TSV bei Eintracht Hiltrup. In einem über weite Strecken ausgeglichenen Kampfspiel setzte Andre Hollenberg im Ladberger Tor im zweiten Durchgang Akzente. Hiltrup verabschiedet sich nach dem Spiel vorzeitig in die Winterpause.

"Das war schon sehr zäh und die Effektivität war nicht gut", hatte der TSV laut Trainer Elschner, wie so oft, Probleme mit dem harzfreien Spiel. So entwickelte sich der erste Durchgang ausgeglichen. Nach zwölf Minuten erzielte Christoph Dieckmann folgerichtig den 4:4-Ausgleich. Dannach hatte Hiltrup allerdings ein bisschen Pech im Abschluss und musste einen 0:3-Lauf hinnehmen. Linkshänder Thies Hülsbusch nutzte die kurze Schwächephase und erzielte zwei der drei Tore zur Ladberger 4:7-Führung. Bis zur Halbzeit verkürzte Jonah Crone aber wieder auf 8:10. "Es war wirklich ausgeglichen und ging hin und her", freute sich Hiltrups Marcel Graefer, dass seine Mannschaft zuhause auch gegen ein Top3-Team mithalten kann.

Friese und Hollenberg bekommen Sonderlob

Denn auch im zweiten Durchgang war Hiltrup nicht viel schwächer als der TSV. Bis zum 11:13-Anschluss von Dieckmann nach 39 Minuten zeigte sich das auch im Resultat, dann aber setzte Ladbergen sich erstmals weiter ab. Mit dem vierten Ladberger Tor in Folge erzielte der achtfach erfolgreiche Spielmacher Leon Ludwigs die 11:17-Führung für die Gäste. Besonders Keeper Andre Hollenberg, der zur Halbzeit ins Tor kam, zeigte hier einige sehenswerte Paraden.

Hiltrup gab aber nicht auf und verkürzte noch einmal auf 15:18 durch ein Siebenmeter von Daniel Brocks nach 54 Minuten. Die Schlussphase gehörte aber wieder den Gästen, bei denen neben Hollenberg auch Lennart Friese ein Sonderlob von Trainer Elschner für eine engagierte Leistung einheimste. 

"Werden nicht mehr spielen"

Ladbergen erzielte in den letzten fünf Minuten noch fünf Tore und gewann am Ende mit 16:23 etwas zu deutlich. Trainer Dirk Elschner zeigte sich vor allem von seiner Defensive in Zusammenarbeit mit den Torleuten angetan. "Nur 16 Gegentore sind natürlich sehr positiv. Hiltrup hat das für ihre Möglichkeiten sehr gut gemacht. Die langen Angriffe sind schon eine Geduldsprobe als Gegner", war "Else" froh, dass seine Abwehr bis zum Ende Aufmerksam blieb und sein Team so auf Tuchfühlung zur Spitze bleibt.

Marcel Graefer war ebenfalls zufrieden, ärgerte sich nur über einige Fehlwürfe zu viel und sah trotz des Ergebnisses ein relativ ausgeglichenes Match. Im letzten Spiel des Jahres will Hiltrup gegen Vreden allerdings nicht mehr antreten. "Die Gesundheit geht da einfach vor und wir wollen weder uns noch unsere Angehörigen in der aktuellen Lage gefährden. Unser Verlegungsantrag wurde leider abgelehnt. So gehen die Punkte dann kampflos an Vreden", hätte Graefer zwar lieber gespielt, sieht die Gefahr durch die Pandemie aber als zu hoch an.

Tore für Hiltrup: Christoph Dieckmann (4), Daniel Brocks (3/3), Oscar Assmann (2), Elias Schoettke (2), Leon Schmidthuis (2), Martin Dahlhaus (1), Jonah Crone (1), Emilio Reguera (1).

Tore für Ladbergen: Leon Ludwigs (8), Henning Schrief (5), Robin Dellbrügge (4/1), Thies Hülsbusch (3/1), Maximilian König (1), Lennart Friese (1), Max Kattmann (1/1).



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