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Landesliga 3

Der neue Westfalia-Coach Marcel Graefer ist zufrieden mit dem Stand der Vorbereitung. Foto: Greshake

Kinderhaus wächst auch ohne Dittrich zusammen


von Nils Uhlig

(11.08.22) Langsam greift ein Rad ins andere! Die Vorbereitung von Westfalia Kinderhaus ist in vollem Gange und Neu-Coach Marcel Graefer ist zufrieden mit dem Stand der Dinge. Die zwei Testspiele wurden gewonnen und auch die Abgänge, zu denen inzwischen auch Stephan Dittrich gehört, scheinen kompensierbar. Ein weiterer Abgang ab Oktober tut trotzdem weh.

"Dittsche hat uns in Richtung seines Heimatvereins Ennigerloh verlassen", gibt Graefer den Abgang des sprunggewaltigen Spielers bekannt. Stephan Dittrich kann beim TV Deutsche Eiche Ennigerloh mit seinem Bruder zusammen spielen - eine Herzensangelegenheit. Zum direkten Aufeinandertreffen mit dem Ex-Verein kommt es nicht, da Aufsteiger TVE in die Landesliga Staffel 2 eingruppiert wurde. "Zudem wird uns im Oktober auch Michel Flockert studienbedingt verlassen", bedauert "Macke" Graefer. Da auch die langjährigen Stützen Manuel Honerkamp und Jens Giesbert ihre Schuhe an den Nagel gehangen haben, muss Kinderhaus auf vier Stammkräfte der vergangenen Saison verzichten.

Happe hinterlässt guten Eindruck

Demgegenüber stehen aber auch vier mehr oder weniger neue Gesichter. Kristof Simon kam bereits während der vergangenen Saison dazu, konnte wegen einer Verletzung aber nur wenige Spiele bestreiten. Ähnliches gilt für Eduard Utkin, der nach einem Jahr Verletzungspause wieder einsteigt. Zudem kommt Felix Happe aus der eigenen Jugend dazu, der in der vergangenen Spielzeit in Oberaden reinschnuppern durfte. "Er wird den Sprung auch schaffen", hat der junge Mann bereits Eindruck beim Trainer hinterlassen. Der vierte Neue ist ein Glücksfall für die Westfalia. "Wir haben ja sonst quasi keinen Außenspieler im Kader", freut sich Graefer auf die Dienste von Maik Bottner. Der kommt von der SGH Unna-Massen und kann auf beiden Außenpositionen eingesetzt werden.

Neue Abwehr klappt noch nicht

Spielerisch läuft zwar noch nicht alles, aber das sieht Graefer als Prozess. "Wir haben gegen EGB Bielefeld eine 3:2:1-Abwehr getestet. Das hat nicht funktioniert, aber dafür haben wir auch noch Zeit", meint der neue Chef an der Seitenlinie. So lag man gegen die Bielefelder zur Halbzeit auch noch mit 18:19 im Hintertreffen. Mit Umstellung auf die gewohnte 6:0-Deckung bekam die Westfalia das Spiel aber in den Griff und im zweiten Durchgang auch nur noch zehn Gegentore. So stand am Ende ein 33:29-Erfolg auf der Anzeigetafel. Und die zahlreichen Zuschauer waren damit dann auch zufrieden. Denn im Zuge eines Testspieltags, bei dem alle Mannschaften des Vereins aktiv waren, war auch die Tribüne gut gefüllt.

Und auch gegen Graefers Ex-Verein Eintracht Hiltrup gab es einen Test, den Kinderhaus ebenfalls für sich entschied. Die Westfalia ist also auf einem guten Weg, um nach dem Abenteuer Verbandsliga in der Landesliga schnell in ruhige Fahrwasser zu kommen. Auch wenn das Team an Erfahrung eingebüßt hat, bringen die jungen Wilden frischen Wind rein. Jetzt gilt es die Abläufe zu verfeinern, um gut gerüstet in die neue Saison zu starten.



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