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Landesliga 3

Nachdenklich! Dirk Elschner ist mit der kleinen Staffel nicht zufrieden. Foto: Teipel

Planung macht Elschner nachdenklich


von Nils Uhlig

(30.06.22) Dirk Elschner ist ein sehr ehrgeiziger Trainer! Auch wenn der TSV Ladbergen unter dem während der Spielzeit verplichteten Übungsleiter nur ein Spiel verlor, ist dieser nicht zufrieden mit der Saison. Auch im neuen Spieljahr will er ganz oben angreifen. Die Planung bereitet ihm allerdings erhebliches Kopfzerbrechen, denn durch die kleine Liga gibt es viele Spielpausen. Spannung halten, ist da die Devise.

"Zufrieden wäre ich gewesen, wenn wir aufgestiegen wären", gibt der TSV-Coach unumwunden zu, dass Platz zwei seinen Ansprüchen nicht genügt. Zwar kassierte Ladbergen unter Elschner nur eine Niederlage, die aber war bereits zuviel, um den Rückstand auf den HC Ibbenbüren aufzuholen. Lange ärgern will er sich aber nicht. Ibbenbüren sei verdient aufgestiegen.

Pech mit Verletzungen sorgen für einzige Niederlage

Pech spielte auch eine Rolle. Verletzungspech um genau zu sein. Während der HCI kaum Ausfälle zu verzeichnen hatte, fehlten auf dem Rott teilweise bis zu zehn Spieler. Schwer wog besonders die Verletzung von Robin Dellbrügge, der sich beim Sieg gegen Nullacht schwer am Knie verletzte. "Robin war zu dem Zeitpunkt der beste Spieler auf seiner Position in der Liga", lobt Elschner die starke Entwicklung des Linkshänders, der vermutlich erst im nächsten Kalenderjahr wieder zur Verfügung stehen wird. Zudem fiel im gleichen Spiell Thies Hülsbusch mit einer Platzwunde aus. Ohne beide Linkshänder ging es in dem darauffolgenden Spiel nach Neuenkirchen. Da erwischtenn dann auch noch die Torleute einen rabenschwarzen Tag und so stand am Ende die einzige und vielleicht entscheidende Niederlage unter Elschner auf dem Papier.

In der neuen Saison gibt es nun also den nächsten Versuch in die Verbandsliga aufzusteigen und da will der TSV natürlich nichts dem Zufall überlassen. Wie berichtet kommen neben Kattenvennes Marek Peters auch noch Jonas Langenberg und Niklas Seifert. [mehr dazu hier...] Ein klassischer Shooter soll zudem noch verpflichtet werden. Somit steht trotz des längeren Ausfalls von Dellbrügge und Nachwuchsmann Lagemann ein Top-Kader zur Verfügung, in dem Topspieler Leon Ludwigs erneut die Strippen ziehen wird. "Er hat das abgerufen, was ich von ihm kannte", sagt Elschner nüchtern über seinen Spielmacher.

"Haben in neun Monaten nur neun Heimspiele"

Mit der Ligenzusammensetzung ist der TSV-Coach hingegen gar nicht zufrieden. Mit den nur 18 Saisonspielen kann er sich überhaupt nicht anfreunden. "Meiner Meinung nach sind die Lücken viel zu groß", weiß der erfahrene Trainer noch nicht, wie er seine Spieler bei Laune halten und gleichzeitig die Intensität steuern soll, wenn immer wieder zwei bis vier Wochen Pause im Spielkalender auftauchen. Zudem befürchtet er Zuschauer-Einbußen. "Wir haben in neun Monaten nur neun Heimspiele", bedauert er die fehlende Regelmäßigkeit. In der Haut der Staffelleiter möchte er zwar trotzdem nicht stecken, dennoch hätte er sich eine normale Staffelgröße gewünscht, oder eben ein Saisonende im April, um den Spielplan etwas zu komprimieren. Eine weitere Gegebenheit der neuen Runde, die schwierig zu verstehen ist: Aus den sechs Landesliga-Staffeln steigen nur drei Mannschaften auf. Das bedeutet, dass selbst wenn Ladbergen seine Spielklasse gewinnt, in nur zwei Spielen im Juni über Wohl und Wehe der Saison entschieden wird. Eine Mammutaufgabe für Dirk Elschner und sein Team!



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