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Münsterlandliga

Hiltrup feiert erfolgreiche Heimpremiere


Von Nils Uhlig

(10.09.22) "Nicht konkurrenfähig!" So lautet derzeit die bittere Erkenntnis von Aschebergs Trainer Jörg Kriens. Eintracht Hiltrup nutzte die spielerische und personelle Überlegenheit zu einem ungefährdeten 30:19 (16:9)-Heimsieg und rehabilitierte sich damit vom schwachen ersten Spiel. 15 Minuten hielten die Gäste mit, dann setzte sich die Eintracht kontinuierlich ab.

"Mit acht Feldspielern funktioniert das heutzutage nicht mehr. Nach 15 Minuten brauchen die ersten eine Pause", verzweifelt HSG-Coach Kriens an der personellen Lage in Ascheberg. Bei Eintracht Hiltrup, die alles andere als gut in die Saison gestartet waren, hielt sein Team anfangs gut mit und Pius Risthaus glich nach 14 Minuten zum 5:5 aus. Doch in der Folge merkte man der HSG an, dass der Kader aktuell wenig Alternativen bereit hält und besonders die Effektivität im Angriff fehlt.

Erstes Zehn-Tore-Plus nach 35 Minuten

Hiltrup, gepusht von den eigenen Fans, nutzte diesen Umstand und die Fehler der HSG für einfache Tore über die erste und zweite Phase. Beim 11:6 von Kreisläufer Dominik Knudsen nach 20 Minuten deutete sich schon an, wo die Reise hingeht und bis zur Halbzeit hatte Hiltrup einen 16:9-Vorsprung herausgeworfen. Und der hätte schon höher ausfallen können, doch Daniel Brocks scheiterte vor dem Pausenpfiff per Siebenmeter.

"Nach der Halbzeit haben wir direkt da weiter gemacht", knüpfte Hiltrup laut Brocks im zweiten Durchgang an die gute zweite Viertelstunde an. Nach 35 Minuten erzielte Chris Schröer beim 20:10 bereits die erste Zehn-Tore-Führung. Nach dem 25:12 von Hiltrups Rico Schwanke nach 45 Minuten besann sich Ascheberg nochmal auf seine kämpferischen Qualitäten und gestaltete die Schlussviertelstunde erneut ausgeglichen. So sorgte Max Freye mit dem 30:19-Endstand für ein einigermaßen versöhnliches Endergebnis.

"Es war viel mehr Tempo drin."

"Wir waren deutlich engagierter als in der Vorwoche. Es war auch viel mehr Tempo drin. Zudem haben wir eine gute Abwehr gestellt. So konnten wir nach 40 Minuten durchwechseln und allen Spielern Sicherheit geben", freute sich Daniel Brocks über die deutliche Leistungssteigerung und die ersten Punkt für Eintracht Hiltrup in der neuen Liga.

"In der Klasse brauchst du mehr als zehn Spieler. Zudem haben wir uns mit unseren technischen Fehlern das Leben selbst schwer gemacht. Hiltrup war uns komplett überlegen, aber wir haben kämpferisch in der zweiten Halbzeit trotz des deutlichen Spielstands dagegen gehalten. So sind wir aber nicht konkurrenzfähig", fällte Jörg Kriens ein niederschmetterndes Urteil. Denn Besserung sei kadertechnisch erstmal nicht in Sicht.

Tore für Hiltrup: Daniel Brocks (8/5), Leon Schmidthuis (5), Felix Landmesser (3), Dominik Knudsen (3), Christoph Dieckmann (3), Sebastian Niekamp (2), Rico Schwanke (2), Chris Schröer (2), Elias Schöttke (1), Sebastian Rickert (1).
Tore für Ascheberg: Pius Risthaus (8/2), Mark Ziegelhöfer (3), Max Freye (2), Noel Spiekermann (2), Henning Kurzhals (2), Lars Perdun (2).



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