Roxel lässt keine Zweifel aufkommen

Von Mario Lacroix

(26.08.17) Während Sparta Münster nur mit der dritten angetreten war, kam Westfalia Kinderhaus mit einer gemischten Truppe aus erster, zweiter und dritter Mannschaft in die Halle des BSV Roxel. Damit war der Gastgeber der haushohe Favorit der Stadtmeisterschaft und holte sich mit einem 13:9 (7:6)-Finalsieg gegen den Vorjahressieger aus Kinderhaus auch die Trophäe.

"Alles andere wäre peinlich gewesen", ordnete Trainer Uwe Landau den Erfolg ein. Sein Team deklassierte in der Vorrunde die Teams des SC Münster 08 (14:7; 10:5) und der HSG Gremmendorf/Angelmodde (16:2; 19:4) in jeweils 2x10 Minuten Spielzeit. Im Halbfinale war dann die eigene Zweite fällig - 12:2 hieß das deutliche Ergebnis.

Kinderhaus stellte in der Vorrunde gegenüber Roxel II, Eintracht Hiltrup und Sparta III das beste Ensemble und war im spannendsten Match des Tages 8:7-Halbfinalsieger gegen Münster 08. Anschließend wollte die Westfalia dann auch im Endspiel nur über 2x10 Minuten gehen. Die in der Spitze und Breite besser besetzten Roxeler willigten ein und sammelten im ersten Durchgang zahlreiche Fahrkarten. Die Westfalia war beim Stand von 6:7 dran, auch weil Annika Westerkamp drei Siebenmeter präzise verwandelte. Ihr vierter Versuch war allerdings nicht von Erfolg gekrönt, sodass Roxel vier Minuten vor dem Ende auf 12:8 davonzog und letztlich souverän gewann.

"Dafür, dass wir so eine durchmischte Truppe sind, war das sehr gut", sagte Westfalia-Coach Daniel Vaegs. Lob kassierte sein Team auch vom Gastgeber. Man war in Roxel froh, dass Kinderhaus trotz des Trainingslagers der ersten Mannschaft überhaupt angetreten war. Für die kommende Ausgabe kündigte Uwe Landau an, das Teilnehmerfeld nicht mehr nur auf das Stadtzentrum beschränken zu wollen.