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Bezirksliga Münsterland 2

Ryk Spaedtke ist Eintracht Hiltrups Dauerbrenner. Foto: Teipel

Mix aus Kondition, Koordination und Kontakt


Von Andreas Teipel

(24.11.20) Es ist immer fein, wenn in einer Überschrift drei Begriffe mit demselben Anfangsbuchstaben stehen. Da fühlt sich der Herr Journalist immer besonders kreativ. Da wir hier und heute aber über Ryk Spaedtke von Eintracht Hiltrup sprechen, fehlt eigentlich ein K-Wort: Konstanz. Mit den drei K-Worten aus der Überschrift beschreibt der Linksaußen des Bezirksligisten jedoch, was er am Handball so sehr liebt, warum er mit vier Jahren anfing und bis heute dabei geblieben ist. Immer bei der Eintracht. Die Konstanz hingegen beschreibt vielmehr ihn, den Menschen. 

Dem Vorbild seines Bruders Timo folgend, schmiss er sich also in Hiltrup ins Getümmel. "Ich mag den Vollkontakt. Allerdings tut er im fortgeschrittenen Alter immer mehr weh", ist Spaedtke also recht froh, dass er auf Außen etwas weniger durch die Mangel gedreht wird. In der Abwehr steht er ebenfalls Außen oder auch mal auf der Halbposition. "Für den Mittelblock bin ich zu lieb", lautet seine Selbsteinschätzung. 

Seine erste Erfahrung als Seniorenspieler war derweil nicht so prickelnd. Gleich im ersten Jahr - die Eintracht spielte mit Trainer Martin Halfmann in der Landesliga - stieg Hiltrup auch schon ab. In der Saison darauf sogar bis hinunter in die Kreisliga. Verprellt hat das den jungen Spaedtke trotzdem nicht. Er blieb bei Eintracht Hiltrup, dem mittlerweile einzigen verbliebenen Handball-Club im Stadtteil. Halfmann ging, Helge Rüddenklau kam, dann wieder Halfmann und schließlich Marcel Graefer, der selbst als Spieler mit Hiltrup in der Landesliga aktiv war. Kann die Eintracht denn mal wieder an alte Zeiten anknüpfen, Ryk? "Die Mannschaft befindet sich im Aufbau, und es kommen immer wieder junge Spieler dazu", so seine Sicht. "Natürlich würde wir auch schon gerne aufsteigen. Wer nicht? Aber wir spielen zurzeit doch auch schon am Limit."

Spielerpass von Ryk Spaetke

Name: Ryk Spaedtke

Geboren am: 21.11.1989

Spitzname: Inzwischen werde ich tatsächlich Typ genannt (einfach mal bei WhatsApp Ryk eingeben) 

Verein: Eintracht Hiltrup

Beruf: Student (Maschinenbau, und nebenher bei der DHL)

Frühere Vereine: Ich hab bei der Eintracht angefangen und bin nicht mehr weggekommen

Höchste Spielklasse: Landesliga

Mein größter Erfolg: Mannschafft des Jahres bei der DJK ;), aber so richtig fällt mir nichts ein. Ah, ich bin den Halbmarathon in Hiltrup gelaufen, aber als wirklich sportlichen Erfolg sehe ich das nicht

Meine Position: Linksaußen

Mein Lieblingspartner beim Einwerfen: Meistens meine anderen Linksaußen, das ist zurzeit Steffen "Röhre" Röhr

Mein Angstgegner im Training: Tatsächlich ist das Oskar Assmann, der tut weh

Lieblingsverein: VfL Gummersbach, war da während des Studiums häufig in der Halle

Lieblingsessen: Meine Freundin macht einen sehr geilen Salat mit Gurken, körnigem Frischkäse, Mais, Avocado, Tomaten - den nennen wir Fitness-Salat

Ich würde gerne eine Nacht durchmachen mit: Meiner Mannschaft

Das kann ich noch besser als Handball: Nicht viel - allenfalls laufen. Lang und schnell

Damit vertreibe ich mir im Moment die Zeit: Mit Lernen und Training für den Triathlon

Spielerpass

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(19.11.20) Auch im Handball erwecken wir unsere alte Heft-Rubrik "Spielerpass" zum Leben. Den Anfang macht Martin Tebbe vom SuS Neuenkirchen. [mehr...]

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