Der Kreis setzt auf Freiwilligkeit

Von Malte Greshake

(03.12.21) Wie wir in dieser Woche schon ankündigten fand am Mittwoch eine digitale Vereinsvertreterversammlung des Handballkreises Münsterland statt, zu der der 1. Kreisvorsitzende Daniel Hooge geladen hatte. Dort wurde erklärt, dass es aufgrund der Corona-Lage nun jeder Mannschaft erlaubt sei, sich zunächst bis zum 31. Dezember vom Spielbetrieb, ohne Konsequenzen befürchten zu müssen, zurückzuziehen.

Kreisligist Adler Münster hatte ja schon am Anfang der Woche bekannt gegeben, aufgrund von Bedenken über die aktuelle Lage vorerst nicht mehr am Spielbetrieb teilzunehmen. Der Kreis akzeptierte diese Entscheidung - und gab nun sämtlichen Vereinen eben die gleiche Möglichkeit. "Das ist richtig, den Mannschaften wurde erst einmal freigestellt, ob sie bis zur Winterpause spielen wollen", berichtet Eduard Janning, 2. Vorsitzender des Kreises. "Jetzt müssen wir erstmal schauen, wie sich die Zahlen entwickeln."

Für die beiden Bezirksligen des Münsterlandes bedeutet das beispielsweise, dass fast alle Partien des kommenden Wochenendes abgesagt wurden und bis auf weiteres auf einen Abstellspieltag geschoben wurden. Zwei von acht Begegnungen sind noch übrig: Stand jetzt trifft in der Bezirksliga 1 der SC Nordwalde auf den TV Borghorst. In der Bezirksliga 2 verbleibt das Spitzenspiel zwischen Eintracht Coesfeld und der Zweiten des ASV Senden.

In den überkreislichen Ligen ab der Landesliga ist es den Vereinen übrigens auch überlassen, ob sie anstehende Spiele vorerst verschieben wollen. Mit einem kleinen Unterschied zur Kreisebene: Es muss nämlich der jeweilige Gegner für eine Spielverlegung zustimmen.