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Christian Guhe und seine Ibbenbürener haben ein besseres Gefühl, wenn die Saison im Januar erst einmal unterbrochen wird.

Ein gemischtes Bild


Von Malte Greshake

(11.01.22) Geht es jetzt weiter oder nicht? Wie der Handballverband Westfalen in der vergangenen Woche erklärte, können alle überkreislichen Vereine in Hinblick auf die aktuelle Lage der Pandemie bis zum heutigen Dienstagabend noch abstimmen, ob der Spielbetrieb in ihrer jeweiligen Staffel fortgesetzt wird oder ob die Winterpause bis Ende Januar verlängert wird. Im Zuge dessen haben wir ein kleines Stimmungsbild eingefangen und dazu jeweils einen Trainer aus einer unserer drei überkreislichen Ligen befragt. Zumindest unsere kleine Stichprobe verdeutlicht, dass es unterschiedliche Sichtweisen zum Thema gibt.

Swen Bieletzki (ASV Senden)
"Das irgendwas gemacht wird, ist jedenfalls schon einmal gut. Wir haben dafür gestimmt, dass wir weitspielen. Aber unabhängig davon, wie die Abstimmung jetzt ausfällt, sind wir mit beiden Entscheidungen einverstanden. Bis jetzt lief der Spielbetrieb ja auch eigentlich ganz gut und bei uns sind auch soweit alle geboostert. Seitdem man sich auch wieder kostenlos testen lassen darf, machen wir das auch mindestens viermal die Woche. Das ziehen wir auch weiterhin durch, von daher ist das auch kein Mehraufwand. Ob man jetzt Sport macht oder nicht, sollte man sich sowieso immer wieder testen lassen. Falls in unserer Staffel dafür gestimmt wird, nicht weiterzuspielen, bin ich aber ein Freund von ganz oder gar nicht. Wenn einige Mannschaften ihre Spiele fortsetzen, wird die Tabelle nämlich noch weiter verzerrt."

Christian Guhe (1. HC Ibbenbüren)
"Die Zahlen werden ja leider gerade immer schlimmer und deswegen wollen wir realistisch bleiben. Wir würden aus diesem Grund die Spiele erst einmal bis Ende Januar schieben. Das sind ja auch nur drei Spiele. Nach dem Januar und auch Februar sollte es dann ja auch wieder besser werden. Wichtig ist aber einfach, dass gesagt wird, dass die Saison auch zu Ende gespielt wird. Ob es dann hintenheraus ein bisschen länger wird, wird für die Vereine nicht so entscheidend sein. Man sieht ja gerade auch bei den Zahlen, dass uns die Weihnachts- und Silvesterzeit verfolgt. Da müssen die Ordnungsämter ja auch gerade erst einmal hinterherkommen. Eigentlich wollen wir ja auch nicht, dass sich die Saison nach der Winterpause jetzt hinauszögert. Aber damit alle möglichst gesund bleiben, haben wir halt gesagt, dass wir den Januar erst noch einmal abwarten wollen und dann schauen wir weiter."

Stefan Hamsen (Warendorfer SU)
"Wir haben uns dafür entschieden, für die Fortsetzung des Spielbetriebs zu stimmen. Innerhalb der Mannschaft haben wir relativ kurz darüber gesprochen. Vor Weihnachten haben wir uns ja wegen der Coronalage relativ früh zurückgezogen. Das hatte auch den Hintergrund, weil wir zu diesem Zeitpunkt zwei werdende Väter in der Mannschaft hatten. Der Eine ist es jetzt mittlerweile geworden und der Andere will bis dahin erst einmal nicht spielen, was ja auch vollkommen in Ordnung ist. Alle anderen wollen jetzt erst einmal weiterspielen. Mit dem Wissen natürlich, dass sich das innerhalb weniger Stunden ändern kann, wenn heute Abend beim Training jemand Omikron in die Kabine trägt. Dann war's das halt schneller, als wir gucken können. Aber der Wille ist grundsätzlich bei uns da. Falls in unserer Staffel gegen das Weiterspielen gestimmt wird, wären wir auch bereit, gegen die zu spielen, die auch noch wollen."

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