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Qatch ist eine Spielvariante des Handballs. Screenshot: YouTube

Für Qatch muss man auf Zack sein


Von Fabian Renger

(04.08.21) Na, wovon sprechen wir? Zwei Teams á drei Spieler, jeweils zwei Angreifer treffen auf einen Verteidiger, folglich entsteht eine dauerhafte Zwei-gegen-Eins-Situation. Dazu ein Teqball-Tisch (gewölbte Tischtennisplatte) in der Mitte mitsamt einer sechseckigen Linie drumherum. Das Spielgerät: Ein Handball. Das Ziel: Den Ball per Aufsetzer so übers Netz zu donnern, dass der Gegner die Kugel nicht mehr kontrollieren kann. Beide Mannschaften müssen sich mindestens einen Pass zu spielen, maximal sind drei erlaubt, danach muss das Runde auf die Platte - und der Tisch ist Lava für die Spieler. Genauso wie zwei Plattenberührungen des Balles. Wir sprechen von Qatch.

Diese Abkürzung steht für „Quality Alternative Training Concept for Handball“. Qatch ist eine aufregende Trendsportart, die vor allen Dingen in Ungarn populär geworden ist. Videos zeigen: Der Sport ist verdammt schnell und nichts für Bewegungslegastheniker. Für Qatch muss man auf Zack sein. Auch in Münster hält diese Spielform Einzug. Im vorigen Jahr feierte der Qatch-Challenger-Cup  in der Domstadt Premiere. Am 21. August (Samstag) startet die zweite Auflage, Standort ist der Sport-campus der WWU Münster am Horstmarer Landweg 68b.

Zwei getrennte Klassements

In zwei getrennten Wettbewerben spielen acht Männer- und vier Frauenmannschaften um attraktive Geld- und Sachpreise.  Und noch mehr: Den besten Aktiven winkt eine Einladung zu einem Sechs-Nationen-Turnier im diesjährigen Dezember in Budapest. Wenn das nichts ist...

Die Gruppenspiele in der Ballsporthalle starten um 9.15 Uhr, Halbfinal- und Platzierungsspiele gehen ab 14 Uhr über die Bühne, die Finals starten um 16.45 Uhr. Etwa zwei Stunden drauf endet das Event mit der Siegerehrung.

Wer nicht live dabei sein kann, der muss den Kopf nicht in den Sand stecken. Der Streamingdienst sportdeutschland.tv überträgt live.

Organisiert wird die Veranstaltung von Axel Binnenbruck,  Dozent des Instituts für Sportwissenschaft, organisierte das Event mit seinen Studienrenden und  in Kooperation mit dem AStA-Sportreferat und dem Hochschulsport. Aus den Turniererlösen werden drei studentische soziale Projekte unterstützt. Zuschauer sind entsprechend der geltenden Coronaschutzverordnung mit Negativtestnachweis herzlich eingeladen. Während des Turniers wird an einer Aktionsfläche die vielfältige Nutzung des neuen multifunktionalen Sportgerätes präsentiert und Interessierte können selber aktiv die verschiedenen Spiele erproben.

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