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Verbandsliga 2

So langsam gehen die Videos aus


Von Nils Uhlig

(25.01.21) Jan Schwensfeger ist jetzt in der dritten Saison verantwortlich für die Handballer der HSG Altenbeken/Buke. Seit der 31-Jährige das Steuer der Eisenbahner in der Hand hält, erreichte der Verein in der Verbandsliga immer eine Top-Platzierung. Was also ist das Erfolgsgeheimnis des jungen Trainers und wie kam es überhaupt zur Zusammenarbeit des Blombergers mit den Paderbornern?

Gespielt hat Schwensfeger selbst ausschließlich bei der HSG Blomberg. Als Torwart war er Vize-Westdeutscher Meister in der B-Jugend, doch Verletzungen warfen ihn zurück und so war schnell klar, dass es für ganz oben nicht reichen würde. Zum Trainerdasein kam der Lehrer eher zufällig. "Ich hab gesehen, dass da gute Jungs waren und kein Trainer und dann wurde ich gleich mit der D-Jugend Meister. Und von da an bin ich irgendwie ins Trainergeschäft reingerutscht", blickt der HSG-Coach auf seine Anfänge zurück. Schnell wurde der benachbarte TBV Lemgo auf das Trainertalent aufmerksam. Dort trainierte er unter anderem den Nachwuchs in der A-Jugend-Bundesliga. Nach sieben erfolgreichen Jahren war in Lemgo allerdings Schluss. Eigentlich stand für den jungen Coach dann eine Pause auf der Agenda, doch der damalige sportliche Leiter der HSG Altenbeken/Buke Udo Schröder sah in Schwensfeger den perfekten Kandidaten für deren Kommandobrücke. Und so wechselte der Blomberger nach Buke zum Verbandsligisten.

Auch neben dem Platz nah am Team

"Jan denkt immer in Spielformen, Trainingsmodulen und -übungen und passt diese so an, dass jeder Spieler optimal gefördert wird", schwärmt der Sportliche Leiter Hendrik Schubert von seinem Trainer. Zudem sei der Lehrer absolut akribisch und kenne jeden Gegner in- und auswendig. "Sein größtes Problem im Moment ist vermutlich, dass ihm so langsam die Videos ausgehen", glaubt Schubert, dass sein Coach die Möglichkeiten des Videoportals bald gänzlich ausgeschöpft hat. Vorstandsmitglied Martin Fornefeld sieht in Schwensfeger ebenfalls einen positiv Handballverrückten. Man merke, dass er in Lemgo für die A-Jugend-Bundesliga verantwortlich war. Am Liebsten würde er deswegen auch noch öfter mit der Mannschaft trainieren. Zudem sei der 31-jährige ein absoluter Kumpeltyp, der auch neben dem Platz nah an der Mannschaft sei.

Spieler auszubilden und zu entwickeln und mit dem vorhandenen Spielermaterial das Bestmögliche erreichen, sei immer das Ziel des Mathe- und Religionslehrers. "Ich glaube, dass ich ein ehrgeiziger Typ bin und mein Wunsch wäre es schon, dass wir uns mit Altenbeken weiter verbessern", wäre der HSG-Trainer einem Oberliga-Aufstieg gegenüber nicht abgeneigt. Er sieht aber auch noch erhebliches Verbesserungspotenzial, um tatsächlich für einen Aufstieg in Frage zu kommen. Vom Umfeld her könne der Verein vielleicht sogar in der Oberliga bestehen, glauben Schwensfeger und Vorstandsmitglied Fornefeld und auch Schubert erklärt: "Das Ziel der HSG ist es, immer nicht nur um den Klassenerhalt zu spielen. Deswegen ist Jan genau der richtige Kandidat." Der Mann an der Seitenlinie verstehe die knappen finanziellen Möglichkeiten des Vereins und schaffe es aus dem vorhandenen Spielermaterial das Maximale herauszukitzeln. Und so wurde der Vertrag mit dem unaufgeregten und akribischen Arbeiter Schwensfeger auch für die nächste Saison verlängert, um weiter am Traum von der Oberliga in Altenbeken/Buke zu arbeiten.

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