"Am Ende zählt das Ergebnis"

Von Malte Greshake

(30.08.21) Zu wenig Torgefahr, die Fehlerquote zu hoch und zu kompliziert gespielt. Die Mängelliste von Lüntens Coach Dirk Bültbrun war nach dem Auftaktspiel lang. Trotzdem gewann sein Team am Ende gegen Eintracht Ahaus II mit 1:0 (0:0). "Am Ende hatten wir dann mit dem Lucky Punch das Glück auf unserer Seite", fasste es Bültbrun zusammen. "Auch wenn es danach noch eine brenzlige Situation für uns gab."

Ludger Meese war es nämlich rund zehn Minuten vor dem Ablauf der regulären Spielzeit gewesen, der die Murmel irgendwie über die Linie gedrückt hatte (80.). Vorausgegangen war zuvor ein Pfostentreffer des an diesem Tag glücklosen Rene Wegener. Dazu später mehr. Aber wenige Minuten danach ging auf einmal Robert Hinkelmann auf der anderen Seite alleine auf GW-Keeper Jens Decker zu: Der FC-Spieler zielte aber zu ungenau (83.), sodass die letzte Chance von Epe ungenutzt blieb.

Wegener verpasst es vom Punkt

"Bis zur 80. Minute war es sehr zerfahren", meinte auch Gäste-Coach Thomas Kottig. "Es ging zwar hin und her, aber spielerisch war es nicht so gut. Lünten hatte immer viele Akzente durch ihre schnell Spieler." Immerhin hatte es aber im ersten Durchgang einen Aufreger gegeben: Einen fälligen Foulelfmeter hatte Rene Wegener aber nicht zur Führung der Hausherren nutzen können: Epes Simon Peters-Kottig parierte stark (30.).

So brachte Lünten das erwartet schwere Spiel schließlich über die Zeit. "Bei uns hat es in aussichtsreichen Situationen immer mit dem letzten Pass nicht geklappt", so Bültbrun noch. "Aber am Ende zählt dann doch nur das Ergebnis." Kottig hingegen konnten seinen Jungs auch nicht wirklich böse sein: "Bei uns hat vielleicht ein Quäntchen Glück und die Durchschlagskraft gefehlt."

GW Lünten - FC Epe II     1:0 (0:0)
1:0 Meese (80.)