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Kreisliga A2

Nach drei Jahren ist für Mario Popp (l.) bei GW Nottulns U23 Schluss. Foto: Teipel

"Nichts Außergewöhnliches"


Von Malte Greshake

(30.11.21) Der nächste Verein muss sich also für die kommende Spielzeit um einen neuen Trainer bemühen. Auch wenn er betont, dass es keine leichte Entscheidung für ihn war, entschied sich Mario Popp dazu, in der nächsten Saison nicht mehr die U23 von GW Nottuln zu trainieren. Nach drei Spielzeiten bei der Reserve wird für den 37-jährigen Sozialarbeiten die Reise also beendet sein. Die Gründe für diese Entscheidung waren dabei von unterschiedlicher Natur.

"Die Sache ist, dass ich nicht wohnhaft in Nottuln bin", erklärt Popp. "Dadurch ist es mir vor allem wegen der beiden zurückliegenden Corona-Abbrüche schwergefallen, den Anschluss zu der Mannschaft zu behalten." Zum Training oder Spiel muss der Coach zudem aus Asbeck immer eine Fahrt von 25 Kilometern in Kauf nehmen. "Der Aufwand, den ich betreibe, ist also groß", so Popp. "Deswegen denke ich, dass die Mannschaft jemanden braucht, der dichter dran ist. Dass ein Trainer nach drei Jahren aufhört, ist ja auch sowieso nichts außergewöhnliches."

Der Coach brennt noch

Abgeschlossen mit seiner Aufgabe in Nottuln hat er deswegen allerdings noch lange nicht. "Ich brenne immer noch und freue mich auf das letzte halbe Jahr. Wir hatten immer ein richtig gutes Miteinander." Sportlich gesehen sieht es bei der Zweiten ja auch recht ansprechend aus. Nach 13 Spielen steht die Reserve mit 19 Punkten auf dem sechsten Tabellenplatz. Eine neue Aufgabe als Trainer habe Popp indes noch nicht in Aussicht: "Ich werde da vollkommen offen mit umgehen. Rein nach dem Motto: Alles kann, nichts muss."

Dem Sportlichen Leiter von GW Nottuln, Dirk Nottenbaum, kam Popp, bevor es irgendwelche Gespräche zur kommenden Saison gab, mit seiner Entscheidung zuvor. "Er ist hochengagiert, total vernetzt und denkt immer mit", kann er nur Gutes über den scheidenden Coach berichten. "Wir wünschen uns, dass er bis zum nächsten Sommer mit seiner Mannschaft eine ganze Saison durchspielen kann und noch viele Siege folgenden werden. Da bleibt also gar nichts zurück. Wir respektieren seine Entscheidung."

Nottenbaum stellt die Ausrichtungs-Frage

Neben der nun bevorstehenden Trainersuche muss bei der Reserve aber noch eine andere Sache geklärt werden: "Wir wollen in der nächsten Zeit offen über die Ausrichtung der Mannschaft reden", berichtet Nottenbaum. "Weil warum heißt sie U23? Das ist sie nämlich mittlerweile nicht mehr, da viele ältere und etablierte Spieler dabei sind." Der Verein betreibe in den Leistungsmannschaften der eigenen Jugend viel Aufwand und die Nachwuchsspieler sollten eben Klarheit darüber besitzen, ob sich dann in den Senioren einer zweiten Mannschaft oder einer reinen U23 anschließen.

"Das ist auch alles in Ordnung so und kann auch bleiben, wie es ist", so Nottenbaum weiter. Aber ein neuer Trainer wird sich auch fragen, wohin es gehen soll." Aus diesem Grund soll dieses Thema auch mit einem geeigneten Kandidaten besprochen werden. Einen Auserwählten gäbe es bisher noch nicht, zunächst will sich der Verein auch erst in den eigenen Reihen umschauen. "Ich denke, das gebietet der Respekt und Anstand, weil wir auch bei uns gute Ideen haben." 

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