Ein Auf-und-ab in Westbevern

Von Eva-Maria Landmesser

(28.08.18) Das emotionale Wechselbad war dem SV Ems beim 2:4 (1:2) gegen Gremmendorf II anzumerken. Nachdem die Gastgeberinnen zunächst in Führung gegangen waren, kam ihnen danach die Verfolgerolle zu. Am Ende war Gremmendorf jedoch die aktivere Mannschaft.

Nach nur zehn Spielminuten und bedingt durch einen gegnerischen Torwartfehler gelang Westbevern zwar die frühe Führung. Wegen einer unkonzentrierten Abwehr kassierte der SV jedoch nicht nur prompt den Ausgleich, sondern in der 30. Minute auch das 1:2 durch Lena Reinert.

Gremmendorf behält die Oberhand

Man weiß nicht was Jürgen Roreger seinen Spielerinnen in der Kabine gesagt hat, aber in der zweiten Hälfte stand eine hoch motivierte Mannschaft auf dem Feld, die nur fünf Minuten nach Wiederanpfiff bereits den erneuten Ausgleich zum 2:2 erzielte. Der Emser Freudentaumel wehrte jedoch nicht lang. Denn wiederum nur fünf Minuten später folgte die Antwort von Gremmendorf zum 3:2 durch Jana Tobol. Das war zu schnell für die Gastgeberinnen und die wiedergefundene Motivation wanderte damit in den Keller. Schon in der 65. Minute entschied Lilly Burholt die Partie durch das 4:2 für die Gäste. "Wenn drei Personen nicht den Zugriff auf eine ballführende Spielerin kriegen, dann ist es schlecht verteidigt", erklärte SV-Coach Jürgen Roreger nach dem Spiel.

 SV Ems Westbervern - SC Gremmendorf II 2:4 (1:2)
1:0 Jana Kolkmann (10.), 1:1 Dorothea Spang (15.),
2:1 Lena Reinert (30.), 3:2 Jana Toboll (55.),
4:2 Lilly Burholt (65.)