Wenn die Spielmacherin im Kasten steht...

Von Fabian Renger

(02.10.18) ...dann gewinnt der TSV Ostenfelde trotzdem. Auswärts bei der Zwoten des SC Gremmendorf war dies der Fall. 1:0 (1:0) lautete der Spielstand aus Gäste-Sicht nach 90 Minuten. Und das, obwohl Spielführerin und Spielmacherin Sophie Pahlenkemper im Tor aushelfen musste. Sie fehlte allerdings auf dem Acker, wo ihre Teamkameradinnen einiges vermissen ließen.

"Es war kaum ein vernünftiger Spielfluss zu erkennen, das war keine Glanzleistung", haderte Trainer Frederik Kröger. Seine Elf stehe in dieser Spielzeit zwar nicht unter dem Druck, unbedingt ganz oben landen zu müssen - "Wir wollen einfach mal gucken, was letztlich dabei heraus kommt und bleiben relativ entspannt" (Kröger) -, trotzdem wird dem Coach diese Partie nicht geschmeckt haben.

Kämpferisch war's okay, aber eben auch echt glücklich. Gremmendorf wehrte sich nach Kräften, hatte Gelegenheiten - aber eben auch, weil die Gäste sie machen ließen. Immerhin: Jana Puttins traf mit einem schönen Heber in der Folge eines schönen Spielzugs zum 1:0-Siegtor (14.).

Jana sowie ihre Schwester Daniela hätten in der zweiten Halbzeit das Resultat auch locker in die Höhe schrauben können, vergaben beste Möglichkeiten. Da war die Leistung zumindest etwas zufriedenstellender. Vorm Topspiel gegen Tabellenführer Aasee am kommenden Sonntag verspürt Kröger keinen Druck:"Wir können relativ befreit aufspielen, aber es wird sehr interessant." Das hoffen wir doch sehr. 

SC Gremmendorf II - TSV Ostenfelde 0:1 (0:1)
0:1 J. Puttins (14.)