Mit Kinderhaus im Kopf

Von Eva-Maria Landmesser

(23.10.18) Am siebten Spieltag hatte Ems Westbevern dem Tabellensiebten aus Kinderhaus das Leben schwer gemacht und damit für Aufsehen in der Liga gesorgt. Auch im Verlauf  der jüngsten 1:6 (0:3)-Niederlagae  gegen Borussia 07 Münster kämpfte der SV Ems bis zur letzten Minute.

Anders als in der Partie gegen Kinderhaus kam Westbevern nur schlecht ins Spiel. Die Gastgeberinnen, die zuletzt gegen die Westfalia nicht über ein 1:1 hinausgekommen waren, gaben hingegen von der ersten Minute an Vollgas. Bereits in der elften Spielminute kam Jessica Kelly mit dem Ball hinter die Emser Abwehr, wo nur noch die Notbremse half. Den anschließenden Foulelfmeter verwandelte Luisa Schuster zum 1:0. Danach arbeitete 07 vornehmlich mit weiten Bällen und Distanzschüssen. Einer von diesen landete in der 23. Spielminute im Tor, als Luisa Schuster aus sechzehn Metern mit Vollspann zum 2:0 abzog. Schusters Anstalten einen lupenreinen Hattrick hinzulegen, wehrte Westbeverns Keeperin Vera Kolkmann zunächst ab. Gleichwohl schoss Olga Hess das 3:0 im zweiten Versuch.

In der Endphase ohne Probleme

Auch das 4:0 durch Pia Loddenkemper in der 49. Spielminute war ein Distanzschuss aus achtzehn Metern. Die Tore fünf und sechs erzielte Jessica Kelly jeweils nach "Eins-zu-Eins"-Duellen mit Vera Kolkmann, die sonst im Spiel überragend hielt. Nach der Partie äußerte sich Borussias Trainer Detlev Rasch anerkennend über den Gegner: "Die Westbevener stellen eine ganz junge Truppe. Das ist häufig eine harte Angelegenheit. Aber man hat schon gemerkt, dass ein wenig die Wettkapfhärte fehlt."

Borussia 07 Münster - SV Ems Westbevern 6:1 (3:0)
1:0 Luisa Schuster (11.), 2:0 Luisa Schuster (23.),
3:0 Olga Hess  (35.), 4:0 Pia Loddenkemper (49.)
4:1 Stefanie John (69.), 5:1 Jessica Kelly (72.),
6:1 Jessica Kelly (75.)