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Kreisliga A1 - Anschwitzen

BW Greven um Jonas Averbeck fährt die Pranken aus, um den Relegationsplatz doch noch zu erklimmen.

Talmanns fruchtbarer Taktik-Trick

Von Luca Adolph

(11.04.19) Es gab sie, die Stimmen, die BW Greven bereits totgeschrieben hatten. Mit der Hoffnung, den ersehnten Relegationsplatz am Ende doch noch zu erreichen, heimsen die Blau-Weißen derweil still und heimlich Punkt um Punkt ein. Viel spricht mittlerweile nicht mehr gegen die Überraschung vom Brüggenmersch.

Aus den vergangenen fünf Partien gaben die Grevener lediglich gegen GW Gelmer alle drei Punkte ab. Der Rückstand auf den Relegationsplatzhalter TSV Handorf betrug vor dieser Serie vier Zähler. Auch jetzt benötigt Greven vier Punkte, um den begehrten 14. Rang zu erreichen. Auf diesem thront aktuell allerdings Eintracht Münster, auf den die Mannschaft von Trainer Peter Talmann immerhin fünf Zähler gutgemacht hat, aber immer noch vier Punkte Rückstand hat. "Wir können die Tabelle immer noch lesen. Die Wahrscheinlichkeit, die Klasse direkt zu halten, ist nicht so hoch", verriet Innenverteidiger Jonas Averbeck, der den Relegationsplatz fest im Blick hat. Für Greven geht es nun also um den ganzen Kuchen und folglich darum, die Eintracht in den Abstiegssog zu katapultieren.

Wochen der Wahrheit

Bleibt der Abstiegskampf bis zum Ende spannend, so dürften die letzten beiden Spieltage von enormer Brisanz sein. Dabei trifft die Talmann-Elf im vorletzten Spiel auf Ligaschlusslicht GW Westkirchen. Eine Woche später kommt es dann zum direkten Schlagabtausch mit Eintracht Münster. "Auf dem eigenen Platz holt die Eintracht zwar ihre Punkte, am letzten Spieltag kommt sie aber zu uns. Da wollen wir was zu feiern haben", sagte Averbeck. 

Damit das Rennen um den Klassenerhalt weiter spannend bleibt, hat sich Talmann vor rund zwei Wochen eine bisher wasserdichte Taktik aus dem Ärmel geschüttelt. Die etwas trägeren aber dafür mit viel Übersicht gespickten Innenverteidiger schob er ins defensive Mittelfeld. Die Sechser um Jonas Averbeck und Hendrik Wigger verteidigten in der Kette. Die Ergebnisse sprechen eine klare Sprache, seither holte Greven sechs Punkte aus zwei Partien. "Das funktioniert ganz gut; auch, wenn unsere Sechser ständig mit Gelb- oder Rotsperren zu hadern haben", scherzte Averbeck.

 

SC Westfalia Kinderhaus II – TSV Handorf (Sonntag, 13 Uhr)
Am Wiebusch reichte es gegen den SC Hoetmar für die Kinderhaus Reserve immerhin zu einem verdienten 2:0-Erfolg. Nachdem der SC zuvor vier Spiele in Serie nicht gewonnen hatte, ließ er allerdings weiterhin die gewohnte Leichtigkeit vermissen. Ob die Kinderhauser diese gegen eine kampfbetonte Handorfer Truppe überhaupt benötigen werden, bleibt abzuwarten. Nach der jüngsten Aufholjagd, setzte es einen ordentlichen Dämpfer auf eigenem Platz. Die SG Sendenhorst dominierte über weite Strecken das Geschehen und ließ Handorf nur wenig Räume. Der TSV darf nun zeigen, dass er auch ohne Strippenzieher Julian Austermann in der Lage ist, gegen eine Mannschaft aus dem oberen Tabellendrittel zu bestehen.
Heimspiel-Tipp: 2:2
Averbeck: 3:1

Eintracht Münster – BW Beelen (Sonntag, 15 Uhr)
Mittlerweile ist die Eintracht mal so richtig ins Abstiegsgeschäft eingestiegen. Der Rückstand auf einen Nicht-Abstiegsplatz beträgt aktuell zwar nur zwei Zähler, doch die Teams vom rettenden Ufer spielen derweil ordentlich auf. Nach einer 0:7-Klatsche bei Borussia Münster und der damit einhergehenden vierten Pleite in Serie lässt sich das über die Eintracht wahrlich nicht sagen. Demnach ist die Truppe von Coach Srdjan Kosoric momentan auch die Mannschaft, die am ehesten von der Aufholjagd von BW Greven bedroht ist. Dem darf Beelen mit 28 Zählern schon etwas entspannter entgegenblicken. Wirklich sicher, sind die Teams mit weniger als 30 Punkten jedoch noch lange nicht, weshalb sich Beelen auf den Punktgewinn in Kinderhaus und den Sieg gegen Westkirchen nicht ausruhen kann.
Heimspiel-Tipp: Auf dem kleinen Kunstrasenplatz geht’s hin und her. 4:3
Averbeck: 1:2

SV Ems Westbevern – Borussia Münster (Sonntag, 15 Uhr)
Am vergangenen Wochenende hatten die Borussen nicht nur einen 7:0-Erfolg über Eintracht Münster zu feiern. Der phänomenale Kantersieg war zudem das 50. Liga-Spiel ohne Niederlage in Serie – Wahnsinn! Doch, wer glaubt, dass die Saison nun sämtlichen Reiz für die Gäste verloren hat, der täuscht sich. Die Elf von Coach Yannick Bauer möchte die Saison ohne Niederlage abschließen. Möchte Westbevern das verhindern, so muss die Truppe von Andrea Balderi deutlich mehr Kampfgeist als noch bei der 0:7-Klatsche in Warendorf an den Tag legen. Aber aufgepasst, Ems verkaufte sich gegen die WSU deutlich unter Wert. An einem guten Tag muss sich jedes Spitzenteam in Acht nehmen.
Heimspiel-Tipp: 1:3
Averbeck: 1:5 

SV Mauritz – Warendorfer SU (Sonntag, 15 Uhr)
Während die Warendorfer beim 7:0-Sieg über Westbevern ein gewaltiges Ausrufezeichen gesetzt haben, griff der SV Mauritz beim 0:3 in Greven mal komplett ins Leere. Mit einem ordentlichen Auftritt gegen die WSU könnte sich Mauritz jedoch noch mal aus der Affäre ziehen. Doch Obacht ist geboten, die Warendorfer sind auf Vizemeisterkurs und seit nunmehr sechs Spielen ungeschlagen. Da müssen schon alle Fäden zusammenlaufen, wenn die Mannschaft von Trainer Christopher Dunkel-Steinhoff bestehen will.
Heimspiel-Tipp: 1:3
Averbeck: 1:3

SC Everswinkel – BW Greven (Sonntag, 15 Uhr)
Durch drei Pleiten in Folge ist der SC Everswinkel weit auf die gefährdeten Ränge abgerutscht und muss nun sogar um den Klassenerhalt bangen. Spiele von hoher Bedeutung gegen den FC Münster 05 und den TSV Handorf wurden zuletzt verloren, so steht die Truppe um Coach Enver Rama gegen Greven folglich enorm unter Druck. Eine weitere Niederlage können sich die Everswinkeler absolut nicht leisten. Ein Zuckerschlecken wird das Aufeinandertreffen mit BW Greven indessen allerdings nicht. Um ihre Aufholjagd weiter am Leben zu halten und es am Ende wohlmöglich in der eigenen Hand zu haben, wären auch die Grevener gut beraten, in Everswinkel zu punkten.
Heimspiel-Tipp: 1:2
Averbeck: Block, Hidding und Wentker treffen. 1:3

VfL Sassenberg – FC Münster 05 (Sonntag, 15 Uhr)
Der freie Fall des VfL Sassenberg findet auch nach der Last-Minute-Pleite in Gelmer kein Ende. Dabei ließ der VfL immerhin wieder Kampfgeist und Einsatzbereitschaft aufblitzen. Am Ende zeichnete jedoch wieder der Frust die Gesichter der Sassenberger, die sich eine solch schwache Rückrunde wohl nicht ausgemalt hatten. Taktik-Fuchs Roland Böckmann wird seine 05er auf jeden Fall einschwören, ehe es in die bröckelnde Sassenberger Festung geht. Den letzten Heimsieg fuhr der VfL Anfang Dezember ein, damals spielte er sogar noch um den Titel mit. Doch aufgepasst, wenn es Sassenberg gelingt, den Frust-Schalter umzulegen und sich wieder auf seine spielerischen Fähigkeiten zu beharren, könnte es ganz schnell in eine andere Richtung gehen.
Heimspiel-Tipp: 3:2
Averbeck: 2:2

SG Sendenhorst – GW Gelmer (Sonntag, 15 Uhr)
Einen ähnlich überzeugenden Auftritt wie gegen den TSV Handorf dürfte die SG Sendenhorst auch gegen GW Gelmer gebrauchen, um zu punkten. Gelmer feuerte zuletzt beim 3:2-Sieg über den VfL Sassenberg alles raus, was ging und schielt nun mit einem Auge sogar auf den dritten Tabellenplatz. Ganz so ambitioniert sind die Hausherren zwar nicht, dennoch dürfte nach dem jüngsten Sieg Grund zur Freude bestehen. Mit elf Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz dürfte die SG die Klasse halten und nun noch mal den Angriff auf Rang sechs wagen.
Heimspiel-Tipp: 1:2
Averbeck: 2:3

GW Westkirchen – SC Hoetmar (Sonntag, 15 Uhr)
Die beiden schwächsten Offensiven der Liga kommen am Sonntag an der Warendorfer Straße in Ennigerloh zusammen. Während Hoetmar lediglich 28 Treffer in dieser Spielzeit bejubeln durfte, zündeten die Westkirchener nur dünne 16 Buden. Auf ein Schützenfest sollten sich die Besucher dieser Begegnung demnach nicht einstellen. Dafür verspricht diese Partie vor allem kämpferische Eigenschaften. Diese Tugend wird der SC Hoetmar auch benötigen, denn mit nur 27 Zählern auf dem Konto sind die Abstiegssorgen noch groß. Ein Sieg beim Ligaschlusslicht ist demnach Pflicht.
Heimspiel-Tipp: 0:1
Averbeck: 0:3



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Kreisliga A Münsterland

Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 24    104:19 65  
2    Germ. Hauenhorst 24    78:25 63  
3    SG Sendenhorst 24    72:20 62  
4    VfB Alstätte 24    64:19 62  
5    FC Nordwalde 23    72:22 58  

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SV Mauritz - BW Beelen 4:1
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VfL Senden II - GS Hohenholte 0:2
GW Albersloh - BW Aasee 2:2
GW Amelsbüren - SV Herbern II 5:3
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SV Rinkerode - SV Bösensell 0:1
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Saxonia Münster - SG Sendenhorst 2:4
SC Nienberge - TuS Ascheberg 2:0
Fortuna Schapdetten - TuS Altenberge 1:2
BW Aasee - VfL Senden II 4:0
GS Hohenholte - SC Nienberge 1:2
TuS Ascheberg - GW Albersloh 6:3
SV Rinkerode - Saxonia Münster 1:5
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SV Herbern II - SV Bösensell 1:2
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