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Simo Sroub möchte sich im dritten Jahr bei Grün-Weiß Gelmer den Traum vom Bezirksliga-Aufstieg erfüllen.

Sroubs vielleicht letzter Anlauf


Von Christian Lehmann

(16.07.19) Im dritten Jahr ist Simo Sroub nun schon bei Grün-Weiß Gelmer. Dass der Trainer für Kontinuität steht, ist nicht erst seit seinem langfristigen Engagement bei Concordia Albachten bekannt. Kurz nach dem Start in die Saisonvorbereitung stellt der Übungsleiter allerdings klar: "Ich werde nicht so lange bleiben wie in Albachten." Möglich ist sogar, dass er den Klub bereits nach dieser Saison verlässt. Entscheidend dafür ist das sportliche Abschneiden seines Teams. 

Zweimal in Folge Platz drei - für einen ehrgeizigen Coach wie Sroub ist das Stillstand. "Wir haben versucht, das Optimum rauszuholen", erklärt der 49-Jährige. In seiner Premierensaison sei dies mehr als ordentlich gelungen, die vergangene Spielzeit war von massiven Verletzungs- und Personalsorgen begleitet, auch deshalb war Borussia Münster den Jungs aus der Hakenesheide letztlich meilenweit enteilt.

Stets "all in" gegangen

19 Siege, zehn Pleiten, nur ein Remis: GWG ging stets all in - und gewann nicht immer. Von seinem Offensivstil, der ein extrem hohes Pressing vorsieht, kehrte der Coach nicht ab, obwohl mit Martin Reinhard und Marius Kuhsträter (inzwischen nach Auslandsaufenthalt wieder zurück) zwei Säulen in der Innenverteidigung wegfielen. Auch die Stamm-Sechser Steffen Hemesath und Thorsten Schürmann fehlten häufig verletzt. Die Quintessenz: Im krassen Gegensatz zu den beiden Vorjahren (24/33) kassierte Grün-Weiß deutlich mehr Gegentreffer, 52 waren es an der Zahl. "Wir hatten viele Abstimmungs-Probleme in der Defensive. Das führe ich aber nicht auf meine beiden Innenverteidiger, sondern das Abwehr-Verhalten der gesamten Mannschaft zurück", erklärt der Coach. Aufgrund des schmalen Kaders habe auch die Trainingsqualität gelitten, letztlich fehlte dem Team auch die nötige Fitness.

Nach eingehender Analyse haben Sroub und die Sportliche Leitung bei GWG nun den Kader deutlich breiter aufgestellt und fast eine komplette Mannschaft neu an Land gezogen. "Wir haben eine gute Mischung", glaubt Sroub, der große Stücke vor allem auf Philip Wielpütz, Neuzugang vom SV 09 Eitorf, hält. Er soll die Defensive ebenso stabilisieren wie Torhüter Marcel Schmidt, der allerdings in Simon Nagel einen ernst zu nehmenden Kontrahenten im Kampf um die Position zwischen den Pfosten bekommen hat. Gesetzt dürften bei entsprechender Fitness neben Schürmann und Hemesath auch Steffen Koch, Oliver Ritz, Niklaas Houghton und Issé Sander sein. "Auch von Jonas Kortevoß erwarte ich viel", sagt Sroub. An Führungspersonal mangelt es also sicher nicht. Veredelt wird das Kader-Puzzle durch junge Spunde wie Luca und Yannick Lause, zwei Gelmeraner Eigengewächse.

Arenskötter als neuer Assistent - und Thronfolger?

Das ist auch Hendrik Arenskötter. Der ehemalige Co-Trainer Mirsad Celebics beim Landesligisten SC Münster 08 ist zu seinem Heimatverein zurückgekehrt und unterstützt Sroub künftig an der Linie. Vielleicht ist der Assistent ja mittelfristig auch ein möglicher Nachfolge-Kandidat...? "Wir haben jemanden gesucht, der sich hier auskennt. Der Verein weiß, dass ich mich hier wohlfühle und gerne weitermachen würde. Wenn wir hochgehen, dann bleibe ich dabei. Falls nicht, höre ich auf und überlasse anderen das Feld", sagt Sroub ganz offen. 

Die Mannschaft weiß also, was sie zu tun hat. Allerdings hegt gleich eine ganze Handvoll Teams Ambitionen, in die Bezirksliga aufzusteigen. Sroub zählt vor allem die Reserve von Westfalia Kinderhaus zu seinen potenziellen Titelfavoriten. "Die Neuzugänge speziell aus der eigenen ersten Mannschaft deuten darauf hin, dass sie eine gute Rolle spielen werden." Auch die Zwote des SC Münster 08 hat er auf dem Zettel. "Warendorf und Sassenberg werden auch oben mitspielen", glaubt Sroub.



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3    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
4    VfL Billerbeck 25    70:23 62  
5    VfB Alstätte 25    65:21 62  

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