Kreisliga A1
SGS butzt wie am Schnürchen
von Luca Adolph
(31.08.19) Alter, Falter! Dass die SG Sendenhorst Torgefahr ausstrahlt, ist ja allseits bekannt. Mit diesem Ergebnis war so trotzdem nicht zu rechnen. Der Aufsteiger FC Greffen erhielt am gestrigen Abend eine Lehrstunde nach Maß und wurde von der SG im Schnelldurchgang mit 8:2 (2:1) abgeledert.
Dabei hatte es zunächst gar nicht mal nach einer derartigen Abreibung ausgesehen. Marcel Grodowski brachte die Gäste nach einem Konter noch in der Anfangsviertelstunde in Front (12.). Zu viele Fehlpässe und ein schwaches Zweikampfverhalten prägten bis hierhin die Partie der Gastgeber. Der Gegentreffer rüttelte die Hausherren nun aber wach. Sven Kortwinkels Hereingabe segelte zwar noch am Tor vorbei. Niklas Eilmann kratzte das Leder aber irgendwie von der Grundlinie und fand Stefan Nordhoff im Zentrum, der zum 1:1-Ausgleich einnetzte (25.).
Eilmann nicht von dieser Welt
Der nächste Vorstoß ließ nun nicht lange auf sich warten. Nach einer Ecke war es Eilmann selbst, der das Rund über die Linie stocherte und auf 2:1 stellte (26.). "Das lief schon so wie wir uns das vorgestellt hatten. Greffen war gar nicht mal so schlecht, wir haben unsere Chancen nur eiskalt genutzt", verrät Sendenhorsts Co-Trainer Stefan Putze.
Der Knoten war geplatzt. Die Gastgeber marschierten nun im zweiten Durchgang mit breiter Brust vorweg. Außenverteidiger Eilmann tauchte erneut vor dem Kasten von Gäste-Schnapper André Dell auf. Gekonnt schob er das Spielgerät an Greffens neuer Nummer eins vorbei und schoss zum 3:1 ein (48.). Kurz darauf platzierte Lukas Hartleif den Ball nach einer maßgerechten Flanke auf dem Kopf von Kortwinkel, von wo aus dieser den Weg ins Tor fand (52.).
Trefferquote á la bonne heure
So ist das manchmal im Fußball: Greffen hielt eigentlich gut dagegen, wurde bloß schonungslos für das Zulassen der SG-Chancen bestraft. Marek Ratering spitzelte den Ball durch und fand Maik Krause, der sich von der Abwehrkette gelöst hatte und ungehindert zum 5:1 einschoss (58.). "Damit hätten wir so auch nicht gerecht. Aufgrund der letzten Viertelstunde in der ersten Halbzeit und einer starken zweiten Hälfte geht das aber schon in Ordnung", sagt Putze.
Defensiv-Akteur Niklas Eilmann ließ am gestrigen Tag zuvor noch ungeahnte Offensiv-Qualitäten aufblitzen. Zwischen zwei weiteren Treffern von Sven Kortwinkel (70./77.) trug sich Sendenhorsts Dauerbrenner gleich zum dritten Mal in die Torschützenliste ein (75.). Den Schlusspunkt setzte dann jedoch der FC Greffen. Marvin Scholz` missglückter Pass landete vor den Füßen von Simon Timmer, der auf 2:8 verkürzte (83.).
SG Sendenhorst – FC Greffen 8:2 (2:1)
0:1 Grodowski (12.), 1:1 Nordhoff (25.),
2:1 Eilmann (26.), 3:1 Eilmann (48.),
4:1 Ratering (52.), 5:1 Krause (58.),
6:1 Kortwinkel (70.), 7:1 Eilmann (75.),
8:1 Kortwinkel (77.), 8:2 Timmer (83.)
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