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Kreisliga A1 MS

Daniel Kimmina (l.) ist bisher sehr erfolgreich mit dem BSV Ostbevern. Der Aufsteiger ist dabei, sich wieder in der A-Liga zu etablieren.

Per Zufall zum BSV Ostbevern


von Alexander Eckrodt

(03.01.21) Fast seine gesamte fußballerische Laufbahn verbrachte Daniel Kimmina beim SV Ems Westbevern. Als Siebenjähriger begann er dort in der F-Jugend mit dem Kicken und bis auf zwei Jahren, in denen er bei BW Beelen als spielender Co-Trainer tätig war, spielte er ausschließlich für den SV. Mittlerweile hat sich Kimmina als Spieler zurückgezogen und sitzt nun in seiner zweiten Saison fest auf der Trainerbank - uns zwar beim Nachbarn BSV Ostbevern. 

Seine ersten Schritte als Trainer machte Kimmina aber noch bei seinem Heimatverein. Kurz vor seinem 17. Geburtstag begann er 2001 als Jugendtrainer in Westbeverns D-Jugend. Damals trainierte er so einige Spieler, die auch jetzt noch im Kader der Ersten von Westbevern stehen. "Ich habe zum Beispiel Christian Nosthoff und Hendrik Schlunz eine längere Zeit trainiert. Das hat mir richtig Spaß gemacht mit den Jungs", erklärt der Trainer. Insgesamt begleitete er die Truppe sieben Jahre lang, bis sie in die A-Jugend kam. "Ich habe es so lange gemacht, wie es für mich vereinbar war, selber zu spielen und zu trainieren. Irgendwann war es einfach zu viel des Guten", sagt Kimmina. 

Geprägt durch Heribert Essing

Die nächsten Jahre kickte Kimmina daher erstmal, ohne gleichzeitig als Trainer tätig zu sein. In seinen ersten sechs Jahren bei den Senioren spielte er unter Heribert Essing. "Er war jemand aus Westbevern, der früher selber auch höherklassig gespielt hat. Von ihm habe ich sicherlich am meisten mitgenommen. Einiges von ihm mache ich heute noch beim BSV", so der BVB-Fan, der 20011 dann auch wieder ein Trainer-Amt übernahm. Er war nun spielender Co-Trainer bei Westbevern - erst unter Gerd Busch, dann unter Ralf Hohmann. Für eine lange Zeit gab es keinen Grund für Kimmina, den Verein zu verlassen. "Es lief ja auch. Ich war seit 2003 bei den Senioren und wir haben ausschließlich in der Kreisliga A gespielt. In unseren besten Zeiten waren wir Vierter", sagt der Übungsleiter und ergänzt: "Wir haben nie gegen den Abstieg gespielt und hatten immer eine gute Truppe." 

Wenn er andere Optionen hatte, lehnte er dankend ab - bis 2013 der Kontakt zu BW Beelen entstand. "Die Angebote vorher haben mich nie vom Hocker gehauen, aber 2013 habe ich mir dann gedacht, wenn, dann jetzt. Sonst ist die Zeit abgelaufen", erklärt er und ergänzt: "Ich wollte einfach mal raus und mich wo anders beweisen - raus aus der Komfortzone. In Westbevern wusste jeder, woran er bei mit ist." Bei einer Brauerei-Besichtigung traf Kimmina dann auf Andrè Klaas, mit dem er zusammen 2010 die Trainer-C-Lizenz erworben hatte. "Wir sind dann ein wenig ins Gespräch gekommen und er hat mir erzählt, dass sein Co-Trainer aufhören würde", beschreibt es der Coach, der auch in Beelen wieder den Posten des spielenden Co-Trainers annahm. Sein Trainerkollege Klaas hat die Zeit mit ihm sehr genossen. "Daniel ist ein Mensch, auf den du dich 100-prozentig verlassen kannst. Auf und neben dem Platz gibt er alles - egal wie es steht. Er ist ein total positiver Mensch und ich bin froh, dass er das damals gemacht hat mit Beelen", sagt Klaas. 

Klaas erstellt Verbindung zum BSV

Auch einige Jahre später nahm Klaas nochmal Einfluss auf den weiteren Weg vom BSV-Coach. 2015 war Kimmina zum SV Ems Westbevern zurückgekehrt und hatte auch dort wieder die Rolle des spielenden Co-Trainers übernommen. 2019 kam ihm dann aber der Gedanke, mit dem Spielen aufzuhören und sich aufs Trainerdasein zu konzentrieren. Diese Information gab Klaas dann rasch an Sven Frommer weiter - dem sportlichen Leiter vom BSV Ostbevern. "Der Kontakt zu Ostbevern ist dann auch eher per Zufall entstanden. Ich hatte Andrè angerufen, um ihm zu seinem Geburtstrag zu gratulieren und da meinte er, dass er einen Verein kenne, der einen Trainer sucht. Am nächsten Tag rief Sven Frommer mich dann an und ich wusste, was Sache ist", blickt Kimmina zurück. Die Nummer von Frommer hatte er noch in seinem Handy eingespeichert, da Frommer ihn 2015 gerne zum BSV als Spieler gelotst hätte. Eine Woche später traf sich Kimmina mit den Verantwortlichen vom BSV und ihm war relativ schnell klar, dass er die Aufgabe annehmen möchte. "Es passt einfach. Es gibt eine gute Perspektive, einen guten Unterbau in der Jugend und über die Anlage muss ich gar nicht sprechen", erklärt der 36-Jährige. 

Als Spieler war Kimmina meistens im zentralen Mittelfeld zuhause. Mit der Zeit ging es für ihn immer weiter in die Defensive. Schon als Spieler zeigte Kimmina seine Führungsqualitäten: "Ich war immer sehr ehrgeizig und will das Maximum erreichen. Ich habe schon als Spieler immer versucht, die Spieler mitzunehmen und war immer mit der lauteste auf dem Platz." Bei seinem Training beim BSV setzt er auch viel auf noch auf die Basics. "In meinen Augen wird das viel zu wenig gemacht. Natürlich kannst du auch Pass-Stafetten einstudieren, aber wenn ich die Pille nicht kontrollieren kann, bringt mir das auch nichts", erklärt er und ergänzt: "Ich versuche, den Spielern die komplette Bandbreite anzubieten." Bisher fährt der Coach damit ganz gut. Beim BSV Ostbevern schaffte er direkt den Aufstieg in die A-Liga. 

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