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Kreisliga A1 MS

Axel Theres ist schon lange ein Teil der Warendorfer SU. Zwar trennten sich die Wege immer mal wieder, doch er kehrte auch immer wieder zur WSU zurück.

Sonntag ist Fußball-Tag

von Alexander Eckrodt

(07.02.21) Axel Theres und der Fußball - das passt! Der Sonntag ist für ihn Fußballtag. "Ich war immer am Platz, auch wenn ich kein Trainer war. Ich habe da Bock dran", sagt Theres selbst. So kommt es auch, dass der 53-Jährige schon so einige Mannschaften als Coach begleitet hat. Der Verein, bei dem er aber mit Abstand die meiste Zeit verbrachte, ist die WSU - und ein Ende dort ist noch nicht in Sicht.

Begonnen hat die fußballerische Laufbahn von Theres allerdings beim TuS Freckenhorst. Bis zur B-Jugend durchlief er die Freckenhorster Jugendabteilung. Spielte dort in der Regel in der Offensive im Mittelfeld oder ganz in der Spitze. "Ich war nie der Schnelle, aber ich hatte einen ordentlichen Wumms und ein gutes Auge", beschreibt Theres seine Fähigkeiten als Spieler.  Zur A-Jugend wechselte er dann den Verein. Peter Butz, der Vater von SC Füchtorfs Coach Thorsten Butz, kontaktierte Theres. Dort spielte er nun in der A-Jugend-Bezirksliga. Im ersten Jahr spielte er noch als defensiver zentraler Mittelfeldspieler, im zweiten Jahr war er Libero. Es folgte der fließende Übergang zu den Senioren. Theres, eigentlich noch A-Jugendspieler, half beim Spiel gegen Germania Stromberg in der Ersten aus. "Ich war Kapitän der A-Jugend, bin in die Kabine gegangen und habe gesehen, dass ich bei der Aufstellung nicht dabei bin. Da hat mir mein Trainer erzählt, dass ich bei der Ersten mitfahren muss", erklärt Theres die Situation. 

Starker Start in der Ersten

Seine Befürchtung war nun, dass er dort 90 Minuten auf der Bank sitzen müsse. Der Plan mit dem jungen Theres war aber ein anderer. "Ich sollte dann von Anfang an spielen und mich um den Spielmacher von Stromberg kümmern. Ich hatte einen dicken Kloß im Hals", beschreibt der Coach. Doch am Ende lief es richtig gut für ihn. Die Mannschaft gewann mit 7:0 und Theres überzeugt durch eine richtig starke Leistung. Für die restlichen zehn Spiele blieb er bei der Ersten. Die Mannschaft stieg am Ende sogar in die Landesliga auf. Dort lief es aber nicht wirklich rund. "Das nächste Jahr war für mich und für die Mannschaft katastrophal", so Theres. Er selbst spielte aufgrund einer Operation nur wenige Spiele in der Spielzeit und die Truppe stieg am Ende wieder in die Bezirksliga ab. In den kommenden Jahren pendelte die Mannschaft immer wieder zwischen Landes- und Bezirksliga. Zur Saison 95/96 wechselte er dann von der Ersten in die Zweite, mit welcher er direkt den Aufstieg in die A-Liga schaffte. "Ich habe da echt coole Jahre gehabt", sagt er und ergänzt: "Das war spielerisch und menschlich echt top." 

In der Zweiten spielte Theres dann später auch wieder als Stürmer. Oliver Otto, mit dem er zuvor bereits zusammengespielt in der Ersten gespielt hatte, war damals sein Trainer. Später begann bei der Zweiten der WSU auch seine Trainer-Laufbahn - als Spielertrainer. Im Nachhinein betrachtet, bereut er das ein wenig. "Als Spielertrainer musst du überragend sein, aber so überragend war ich nicht. So habe ich mich angreifbar gemacht", sagt Theres und ergänzt: "Die WSU und ich haben uns dann in die Köpfe gekriegt." Der Borussia Mönchengladbach-Fan verließ daraufhin die WSU und schloss sich dem BSV Ostbevern an, wo Oliver Otto mittlerweile Trainer war. Dort bliebt er für zwei Jahre, wobei er im zweiten Jahr erneut als Spielertrainer tätig war. Theres: "Das waren echt coole Jahre, eine gute Truppe und ein gutes Umfeld. Ich hätte da gerne weiter gemacht, aber der Verein hatte andere Ideen." Es folgten zwei Jahre als Trainer beim TSV Ostenfelde, die er ebenfalls sehr genoss.

"Das coolste ist die Truppe."

Nach einer kurzen Pause bekam Theres dann einen Anruf. Die Landesliga Mannschaft der WSU brauchte einen Stürmer, der eigentliche Angreifer hatte sich verletzt. Mit Ende 30 schnürte Theres also nochmal die Schuhe für Warendorfs erste Mannschaft. "Ich habe nochmal sechs Spiele gemacht als alter Mann", sagt er. Genützt hat es aber leider nichts, die Truppe stieg dennoch aus der Landesliga ab. Theres übernahm nun aber den Posten des Co-Trainers unter Dieter Rengers, der heute als Obmann beim SC Everswinkel tätig ist. Dieser erinnert sich gerne an die Arbeit mit Theres: "Ich kam mit ihm sehr gut klar und wir haben uns gut ergänzt. Er kann gut mit Jugendlichen umgehen. Es war eine sehr schöne Zeit mit ihm zusammen." Nach wenigen Spielen in der Bezirksliga war für das Trainerteam aber schon Schluss. Theres heuerte kurze Zeit später als Trainer bei der SG Telgte II an. Dort schaffte er direkt den Aufstieg in die A-Liga. 

Nach zweieinhalb Jahren bei der SG machte er eine Pause und kehrte dann wieder zur WSU zurück. Zusammen mit Peter Knein war er nun Trainer der A-Jugend. "Er hat das Taktische gemacht, ich war für die Stimmung da", erinnert sich Theres. Die Truppe stieg direkt zu Beginn in die Landesliga auf. Insgesamt verbrachte er sechs Jahre als Jugendcoach. Danach engagierte er sich als sportlicher Leiter für die Erste - ebenfalls bei der WSU. Zum Ende der Saison 2017/18 übernahm er mit Christian Gerdhenrich die Erste, die kurz vor dem Abstieg aus der Bezirksliga in die Kreisliga stand. Abwenden konnten die beide es aber nicht mehr. Es folgte wieder ein Jahr Pause, ehe er als Trainer der Zweiten wieder begann. Dort läuft es bisher richtig gut, auch wenn der Erfolg für Theres nicht das Wichtigste ist: "Erfolg macht viele einfacher, aber das coolste ist die Truppe. Das hält einen auch selber ein wenig jung."

Auch wenn der Spaß im Vordergrund steht, gibt es aber gewisse Regeln: "Wir haben auch Ansprüche und machen das, weil wir uns verbessern wollen." Er selber ist als Trainer nicht unbedingt ein Taktikfuchs. Seine Stärken liegen eher woanders. "Er ist einer der entspanntesten Trainer, die es gibt. Er weiß, wie er die Leute begeistert und will, dass jeder Spaß hat. Er versucht immer alle mitzuziehen", lobt WSU-Spieler Patrick Gangolf seinen Coach. 

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