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Patrick Gangolf (l.) ist einer der vielen schnellen Spieler der Warendorfer SU II.

WSU II bleibt auf dem Boden


von Alexander Eckrodt

(16.11.20) Damit hat die Zweite der Warendorfer SU nicht unbedingt gerechnet. Nach acht Spieltagen steht die Truppe von Trainer Axel Theres auf dem vierten Tabellenplatz und fuhr insgesamt schon vier Siege ein. Zusammen mit den beiden Unentschieden gegen den TSV Handorf und den FC Greffen kommt das Team also schon auf 14 Punkte. "Besser als erwartet, positiv", beschreibt Theres den Start und ergänzt: "Erst recht, weil die Vorbereitung nicht gut war. Da hatte ich erst schon Bedenken." Trotz des guten Starts bleiben die Warendorfer auf dem Boden.

Nicht immer war die Trainingsbeteiligung in der Vorbereitung optimal, ohne die Unterstützung aus der Ersten wären Testspiele schwierig geworden. Umso schöner ist es, dass dieses Problem vollkommen verschwunden ist. Dennoch unterstützen auch während der Saison immer mal wieder ein paar Spieler aus der ersten Mannschaft die Zweite. Leander Schöler stieg zum Beispiel aus der A-Jugend direkt in den Kader der Ersten auf. Bei der Zweiten sammelte er dann zu Beginn Spielminuten. "Am Anfang hatte er es schwer, hat dann aber ein paar richtig gute Spiele gemacht", sagt Theres. Gegen den FC Greffen half dann Johannes Niehoff aus - ebenfalls zur Vorsaison aus der A-Jugend zur Ersten gestoßen. Er traf auch zum zwischenzeitlichen 2:0. "Wenn die Jungs zu uns runter kommen, ist es kein Abstieg. Sie spielen in der gleichen Liga", erklärt Theres. "Die Jungs haben da auch Bock drauf", fügt er hinzu. 

WSU II investiert viel

Bis jetzt lief es für die WSU II damit richtig gut. An den ersten drei Spieltagen gewann die WSU gegen BW Beelen (3:2), dem SC Füchtorf (1:0) und dem SC Everswinkel (1:0). Nach drei Spieltagen stand der Aufsteiger in der Tabelle auf Platz zwei. Auch im Duell gegen den TSV Handorf zeigte die Truppe Moral und stibitzte einen Punkt vom damaligen Tabellenführer (0:0). Erst gegen den VfL Sassenberg gab es die erste Niederlage (2:4), ehe die WSU gegen SG Sendenhorst den nächsten Dreier einfuhr (2:1). "Wir haben keinen Gegner an die Wand gespielt, aber waren in manchen Spielen einfach etwas galliger. Wir waren nicht immer die bessere Mannschaft, aber haben mehr investiert", so der Übungsleiter.

Große Stärke der Mannschaft: ganz klar die Defensive. "Wir verteidigen mit allen und haben eine gute Bewegung in den letzten beiden Ketten", erklärt Theres. So erspielen sich die Gegner kaum Torchancen und die WSU lauert auf Kontermöglichkeiten. Kommt doch mal ein Angriff durch die Abwehrreihen durch, so hat Coach Theres auch zwischen den Pfosten noch jemanden, auf dem immer Verlass ist. "Mit Manuel Langenbach haben wir natürlich einen richtig guten Schnapper. Der hält auch wohl mal einen, den sonst keiner hält", so der Trainer. Bei Ballgewinn geht es dann schnell, denn an Tempo mangelt es bei der WSU II sicherlich nicht. Stefan Schmidt, Patrick Gangolf, Marvin Böckenkötter, Marco Strothoff und Marcel Strothoff - allesamt überzeugen sie mit ordentlichen Geschwindigkeiten. So ganz perfekt läuft das aber noch nicht, bisher erzielte die Truppe nur elf Tore. "Unser Schlüssel zum Erfolg sind auf jeden Fall die wenigen Gegentore. Das war im letzten Jahr in der B-Liga auch schon so", sagt Theres.

Das Team macht's

Im Vergleich zur Vorsaison änderte sich personell einiges bei der Zweiten. Can Mönnigmann, Jan Hakenes, Nils Fellhölter und Top-Torjäger Julian Gösling wechselten in den Kader der Ersten. Der einzige Neuzugang für den Aufsteiger war Luca Stauvermann vom SC Hoetmar. Der macht seine Sache bisher auch echt gut: "Von jetzt auf gleich war er top in der Truppe drin und hat eine super Beteiligung. Gegen Greffen war er richtig stark als linker Verteidiger. Er ist mir schon sehr positiv aufgefallen." Richtig hervorheben will Theres aus seiner Mannschaft aber niemanden: "Die machen das alle bisher richtig gut." Sein Kader überzeugt in den meisten Spielen wirklich als Team. Auch für die gegnerischen Trainer ist es schwierig, jemanden aus diesem Konstrukt hervorzuheben. "Natürlich bin ich auch ein Fan von diesen richtig guten Spielern, aber ich habe lieber 20 Spieler auf einem Niveau", so der Coach. 

Trotz des bisherigen Saisonverlaufs ist Axel Theres nicht komplett mit der bisherigen Spielzeit zufrieden. Der Grund dafür sind vor allem die beiden letzten Spiele vor der Pause, als das Team gegen den SC Hoetmar (0:1) und dem FC Greffen (2:2) nur einen Punkt holte. "Gegen Greffen haben wir in der ersten Halbzeit die beste Hälfte unserer Saison gespielt und gegen Hoetmar haben wir drei bis vier Großchancen nicht genutzt. Das ärgert einen schon, aber das ärgert die Mannschaft auch", so Theres. Dass Problem beim Tore schießen allein an dem Abgang von Julian Gösling fest zu machen, ist für den Trainer zu einfach. "Wir haben mit Alen Fehratovic einen richtig guten Stürmer, der nicht unbedingt schlechter als Julian ist. Der Knoten muss bei ihm nur einmal platzen", meint der Coach. 

Trotz des guten Saisonstart bleibt das Ziel der WSU II der Klassenerhalt. "Der Tabellenplatz ist unwichtig, wir müssen Punkte holen", sagt Theres und ergänzt: " Ich gehe davon aus, dass wir die ganze Saison spielen, denn wir haben viel Zeit. Es sind noch verdammt viele Punkte zu vergeben."

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4    VfB Alstätte 24    64:19 62  
5    FC Nordwalde 23    72:22 58  

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