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Kreisliga A1

Patrick van der Sanden (r.) freute sich über einen 3:2-Auswärtssieg der Sassenberger beim Spitzenreiter.

Vogelsang kann's immer noch


Von Fabian Renger

(05.11.22) Johannes Vogelsang kann's einfach nicht lassen. Die 30 hat der Offensivmann des VfL Sassenberg schon längst überschritten. Nach einer verletzungsbedingten Pause, die aufgrund eines Fersensporns länger als ein halbes Jahr andauerte, meldete er sich im Gastspiel bei Ems Westbevern zurück zum Dienst. Drei Einheiten hatte er wieder mit seiner Mannschaft absolviert. Elf Minuten nach seiner Einwechslung erledigte er den Deckel-Drauf-Treffer zum 3:1. Wer kann, der kann. Nach dem Schlusspfiff trug Referee Jürgen Meller einen 3:2 (2:1)-Auswärtssieg ein. Dabei begann alles furchtbar schlecht für die Sassenberger...

Sie lagen im Handumdrehen in Rückstand. VfL-Coach Patrick van der Sanden erkannte eigentlich eine doppelte Abseitsposition in der Entstehung, ehe Hendrik Schlunz einnetzte (3.). Das Tor zählte. Der Ligaprimus empfing Sassenberg mit fünf Siegen in Serie im Rücken. Der Ligaprimus führte früh. Das ist immer gefährlich und nie gut für den jeweiligen Kontrahenten. "Sehr ärgerlich, das hat uns extrem aufgeregt", kommentierte van der Sanden das 0:1 und die Begleitumstände. Aber: Die Antwort kam rasch. Linksverteidiger Konstantin Degen zog einen tiefen Lauf, kam zum Abschluss, wurde gefoult - Meller entschied auf Straßstoß. Ein Elfer der Marke "Kann". Daniel Langliz verwandelte (7.).

"Es war ein extrem intensives, sehr kampfbetontes, läuferisch starkes Spiel", so van der Sanden. "Westbevern hat viel mit langen Bällen gearbeitet, hatte vorne teilweise bis zu fünf Leute auf einer Linie. Aber wir haben das vernünftig weg verteidigt." Und nach der Pause rutschte das Pendel deutlich in Richtung der Gäste. Sassenberg entdeckte die defensive Stabilität endgültig für sich und machte jetzt auch vorne richtig Alarm.

Verdiente Führung

Das 2:1 war nicht unverdient. Langliz traf, doch ein Großteil ging aufs Konto von Stefan Wortmann. Der setzte sich auf der rechten Seite gut durch und legte zurück auf den einschussbereiten Langliz (65.). Später erhöhte Vogelsang aus gut zwölf Metern auf 3:1 (86.). Mehr Tore saßen definitiv drin für Sassenberg. Wortmann hatte nach einer Drei-gegen-Eins-Situation die wohl fetteste Gelegenheit auf dem Schlappen. Aber auch Vogelsang, Tobias Brand und Alan Fehratovic waren einer weiteren Bude nahe. "Westbevern ist herzlich wenig eingefallen", befand van der Sanden.

Trotzdem verkürzte abermals Schlunz noch auf 2:3, als er eine der wenigen Unachtsamkeiten der Gäste-Abwehr ausnutzte (90+2.). Zu mehr langte es nicht mehr. Auch weil der abschließende Eckstoß in der 94. Minute im Toraus landete. "Definitiv ein verdienter Sieg aufgrund der zweiten Halbzeit", resümierte van der Sanden. Der Gang auf den heimische Allerheiligenmarkt dürfte besonders launig werden.

Ems Westbevern - VfL Sassenberg 2:3 (1:2)
1:0 Schlunz (3.), 1:1 Langliz (7./FE)
1:2 Langliz (65.), 1:3 Vogelsang (86.)
2:3 Schlunz (90+2.)



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