Davaria bestraft Albachtener Fehler nur zum Teil

Von Alex Piccin

(23.04.18) Rund läuft die Saison für Vorjahresmeister Concordia Albachten nicht. Wie ein roter Faden zieht sich die Personalnot durch die Spielzeit. Das war gegen Davaria Davensberg nicht anders. Die Gäste lagen dann zur Pause auch noch mit zwei Toren in Front. Doch ein Doppelschlag nach der Pause lenkte die Partie in die von den Hausherren gewünschte Bahn. Nur das Endergebnis 2:2 passte dem Coach nicht in den Kram.

"Gut, dass wir noch zurückgekommen sind. Wir hätten allerdings auch noch gewinnen können", befand Jens Truckenbrod. Er musste mal wieder selbst die Pöhler schnüren, da die Kaderdecke der Concorden an manchen Stellen arg durchgescheuert ist: "Ich spiele gerne noch selbst und springe in die Bresche, doch eigentlich ist das nicht geplant." Zwei Schnitzer in der eigenen Hintermannschaft und schon waren Anas Lotfi (10.) sowie Rassam Hassanzadeh Ashrafi (25.) zur Stelle. 

Albachtener Drangphase

Ansonsten brachten die Davaren nicht sonderlich viel zustande, um eine Vorentscheidung zu erzwingen. Dafür drückten nach der Pause die Concorden, die zuvor blass geblieben waren. Max Heimsath setzte einen Freistoß ins Ziel (54.). Andreas Stilling brachte nur noch die Fingerspitzen an die Kugel. Kurz darauf erlief Darwin Ribeiro einen Pass Mirhat Atalans und glich aus (59.). Weitere gute Möglichkeiten schlossen sich an. Die besten hatte Julian Rehne, der das Leder ans Lattenkreuz setzte, und Heimsath - wiederum ein ruhender Ball, der dieses Mal ans Aluminium klatschte.

Während Davensberg noch um den Klassenerhalt kämpft und mit dem Punkt einen Dämpfer erlitten hat, könnte Albachten noch einen Treppchenplatz ins Visier nehmen. "Das wäre schön, doch Rang drei oder vier ist letztlich für mich nicht relevant. Wichtig ist, gut durchzukommen und dass wir uns bis zum Schluss bestmöglichst verlegen", so Truckenbrod.

Concordia Albachten - Davaria Davensberg     2:2 (0:2)
0:1 Lotfi (10.), 0:2 Hassamzadeh Ashrafi (25.),
1:2 Heimsath (54.), 2:2 Ribeiro (59.)