"Das Endspiel hätte ich noch gerne gehabt"

Von Fabian Renger

(12.04.19) Nicht erst am Saisonende, sondern zu sofort endet Sven Lewandowski kurze Amtszeit als Trainer bei GW Albersloh. Ausgerechnet nach einer 2:3-Pleite bei seiner alten Liebe Wacker Mecklenbeck.(s. Video unten) Wir haben mal nachgefragt, wie ihm geht.

Sven, du bist bereits zu sofort nicht mehr Trainer bei GW Albersloh. Wie überraschend kam das für dich, oder hatte sich das irgendwie angebahnt?

Lewandowski: Das war schon etwas überraschend, zumindest der Zeitpunkt nach jeweils einem 2:3 gegen Albachten und Mecklenbeck. Aus Vereinssicht kann ich das natürlich rein sportlich aber schon nachvollziehen. Aber ich hätte lieber wenigstens noch das Endspiel gegen Warendorf gehabt am Sonntag.

Du sagst es: Ausgerechnet nach einer Niederlage in Mecklenbeck, deiner alten sportlichen Heimat, bist du raus in Albersloh…

Lewandowski: Ja, darüber habe ich auch schon nachgedacht und geschmunzelt. Dass ich nach Mecklenbeck zum ersten Mal zurück komme als Trainer und dann das Aus kommt, ist natürlich auch irgendwie interessant... 

Aufgrund deiner unklaren beruflichen Zukunft hättest du ja eh im Sommer schon wieder aufgehört, nun war es ein noch kürzeres Intermezzo. Hat's trotzdem Spaß gemacht in Albersloh?

Lewandowski: Ja, das habe ich der Mannschaft auch gesagt. Selbst wenn's viele Momente gab, zum Kopf in den Sand stecken und verhältnismäßig viele Niederlagen, das kannte ich so auch nicht. Aber ich habe gelernt und nehme mit, dass man immer wieder aufstehen muss nach Rückschlägen.

Und falls es da draußen irgendwo einen Verein gibt, der jetzt einen Feuerwehrmann brauchen sollte. Kämst du denn für so ein Engagement in Frage?

Lewandowski: Ich glaube nicht, nein. Ich genieße auch gerade etwas die fußballfreie Zeit, irgendwie ist in gewisser Weise auch eine  Last von mir abgefallen.

Mehr zur Übernahme  GW Alberslohs durch Julian Spangenberg findet ihr hier...