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Kreisliga A2 - Anschwitzen

Gibt auch gegen Hohenholte die Richtung vor: Johannes Aldenhövel.

Das Wochenende im Blick

Von Malte Greshake

(07.11.18) Wie bitte? Das ist in dieser Woche schon der vorletzte Spieltag der Hinserie? Wo ist die ganze Zeit geblieben? Fragen über Fragen, die sich bereits so früh unter der Woche stellen, weil in Hohenholte beim Heimspiel gegen Fortuna Schapdetten schon an diesem Mittwoch der Startschuss für diesen Spieltag fällt. Apropos Schapdetten: Was war denn da eigentlich los, beim 5:4-Heimsieg gegen Wacker Mecklenbeck? Wir können immer noch nicht so wirklich etwas mit dem Ausgang dieses Spiels anfangen, deswegen haben wir bei Johannes Aldenhövel noch einmal nachgehakt, wir er und seine Mannschaft diesen Kick aufgearbeitet haben.

"Auch wenn das gegen Altenberge II und Albachten noch nicht so gut geklappt hat, wissen wir mittlerweile, dass wir auch gegen Spitzenteams mithalten können", zog Aldenhövel seine Lehren aus dem Wochenende. Satte fünf Dinger knallten seine Jungs den Defensivkünstlern aus Mecklenbeck in die Maschen. "Aber du brauchst in dieser Liga halt den nötigen Kampf und Willen in jedem einzelnen Spiel." Und mit diesen Tugenden hatte der Aufsteiger aus der B-Liga zu Beginn der Saison in einigen Partien noch so seine Schwierigkeiten. Doch momentan fängt es immer besser an zu laufen, sodass sich die Fortuna sogar mittlerweile mit einem Polster von 19 Punkten auf Platz sieben wiederfindet.

"Die Punkte haben wir im Sack"

Muss da vielleicht sogar das Saisonziel korrigiert werden? "Auf gar keinen Fall. Unser Ziel ist es weiterhin, mit dem Abstieg nichts zu tun zu haben. Aber die Punkte haben wir jetzt schon einmal im Sack und das ist sehr gut", bleibt der Spielertrainer, der zurzeit aufgrund einer Verletzung in der Coaching-Zone zum Zuschauen verdammt ist, realistisch. Es soll weiter einfach von Spiel zu Spiel geschaut werden, die übliche Herangehensweise für einen Aufsteiger halt. 

An diesem Mittwochabend geht es nämlich in Hohenholte sofort weiter mit dem Gekicke. Aldenhövel, der in der Saison 2015/16 selbst für die Gelb-Schwarzen die Fußballschuhe schnürte, weiß ganz gut, was auf sein Team und ihn zukommt: "Die Hohenholter haben eine Menge Qualität in ihren Reihen. Mich hat es sowieso gewundert, dass sie in der letzten Saison gegen den Abstieg gespielt haben. Heute wird einfach die Tagesform entscheiden. Meine Spieler sind auf jeden Fall heiß genug, um nicht mit einer Niederlage in das Wochenende zu gehen." Denn auf dem Martinimarkt in Nottuln feiert es sich mit drei Punkten im Gepäck doch wesentlich einfacher. 

 

GS Hohenholte - Fort. Schapdetten     (Mittwoch, 19.30 Uhr)
Da haben wir es heute Abend mit zwei Kontrahenten zu tun, die am letzten Sonntag zwei komplett gegensätzliche Spiele durchgemacht haben. Zumindest, was das Toreschießen anbelangt. Die Hohenholter erkämpften sich nämlich gegen den Tabellenzweiten TuS Altenberge ein verdientes 0:0, wobei Tore aber offensichtlicherweise Mangelware waren. Wie das Spiel der Schapdettener ausging, ist ja mittlerweile reichlich bekannt. Natürlich ist es nicht ganz so wahrscheinlich, dass an diesem Spieltag schon wieder ein Spektakel mit der Beteiligung der Fortuna stattfindet, doch man wird ja sicherlich noch träumen dürfen. Betrachtet man die Tabelle, treffen zwei Nachbarn aufeinander, die momentan das Mittelfeld des Tableaus bekleiden. Aber bei einem sind wir uns sicher: Dass diese Partie mehr als eine mittelklassige Begegnung werden wird.
Johannes Aldenhövel: Das wird ein schweres Spiel. Ich klammere die Freundschaft heute mal aus und sage, dass wir 2:1 gewinnen.
Heimspiel-Tipp: Ruppig geht es zur Sache und das Spektakel bleibt leider aus. Hohenholte bringt es dreckig mit 1:0 über die Zeit.

Wacker Mecklenbeck - SC Nienberge     (Donnerstag, 19.30 Uhr)
Dieses sagenumwobene Spiel hat wahrscheinlich nicht einmal ein Costa Fetsch so schnell verdaut und verarbeitet. Der Coach war bei unserem Telefonat am Sonntagabend verständlicherweise noch ordentlich konsterniert. "Wenn du vier Tore auswärts erzielst, dann muss das eigentlich reichen", meinte Fetsch zwischendurch. Doch in der Wacker-Verteidigung waren die Mecklenbecker in diesem Spiel einfach, ja, nicht wacker genug. Jedenfalls werden die Verantwortlichen an der Egelshove so schnell wie möglich versucht gewesen zu sein, den Blick nach vorne zu richten und die Spieler auf den neuen Gegner unter der Woche einzustellen. Mit dem SC Nienberge kommt nämlich ein Gast nach Mecklenbeck, der sich auf einem aufsteigenden Ast befindet. Serdar Hizlitürks Mannen gewann zuletzt zweimal in Folge und lechzen wohl auch danach, etwas aus Mecklenbeck zu entführen.
Aldenhövel: Wacker hat wirklich etwas gutzumachen. Es tut mir leid für Jojo Frieling, aber Mecklenbeck gewinnt 2:0.
Heimspiel-Tipp: 3:0 für Wacker. Das war wirklich nur ein Ausrutscher. Fußball kann halt manchmal grausam sein.

GW Albersloh - SV Bösensell     (Sonntag, 14.30 Uhr)
Die Albersloher konnten sich nach dem 5:0-Sieg gegen BW Aasee am vorherigen Spieltag endlich mal ein wenig Luft nach unten verschaffen. Nun haben Sven Lewandowski und seine Jungs es weiterhin in der eigenen Hand zumindest - den Umständen entsprechend - die Hinrunde doch noch etwas zu retten. Mit sechs Punkten aus den letzten beiden Partien stände man wirklich gut da. Doch der SV Bösensell wird am Sonntag die ersten Hürde auf dem Weg dahin sein. Auch das Team von Mathias Krüskemper und Fabian Leifken fuhr zuletzt einen Kantersieg gegen die Reserve des SV Herbern ein, vor allem aufgrund einer starken ersten Hälfte. Sollte einer im oberen Drittel der Tabelle patzen und Bösensell gleichzeitig einen eigenen Dreier einfahren, könnte der Spitzenreiter der letzten Saison einen ordentlichen Sprung nach oben machen.
Aldenhövel: Aus dem Bauch heraus: 2:2.
Heimspiel-Tipp: 0:3! Und dieser Mirko Lips trifft schon wieder zweimal!

TuS Ascheberg - BSV Roxel II     (Sonntag, 14.30 Uhr)
Es läuft einfach im Moment beim TuS Ascheberg nicht, da muss man auch nicht drumherum reden. Mickrige zwei Punkte holte die Mannschaft von Martin Ritz aus den letzten fünf Partien. Dennoch will sich Ritz nicht verrückt lassen machen. "Es war zuletzt nie so, dass wir immer komplett an die Wand gespielt wurden. Unser Manko ist es zurzeit einfach, dass wir unsere Chancen nicht nutzen und das müssen wir bekämpfen", so der TuS-Trainer. Auch bei den Gästen aus Roxel stockt momentan der Motor. "In den letzten Wochen war die Tabelle trügerisch, jetzt haben wir es uns selbst wieder eingebrockt", spricht Bernd Westbeld die drei Niederlagen in Folge an. "Aber trotzdem haben wir weiterhin alles selber in der Hand." Auch dieses Spiel gegen Ascheberg sei wegweisend für die nächste Zeit.
Aldenhövel: Für die an ihren guten Kunstrasen gewöhnten Roxeler wird das schwierig in Ascheberg: 1:1.
Heimspiel-Tipp: Beiden Mannschaften merkt man komplett nicht an, dass es momentan nicht läuft: Mit einem 2:1 belohnt sich der TuS endlich mal wieder für seine Mühen.

TuS Hiltrup II - Conc. Albachten      (Sonntag, 14.30 Uhr)
In Hiltrup hat man der Tage wirklich Grund zur Freude: Gegen die Zweite der Roxeler konnte sich Jakob Bensch im Derby endlich den ersten Sieg schnappen und prompt sieht es auch in der Tabelle nicht mehr ganz so düster aus. Doch die Hochstimmung beim TuS könnte schnell wieder getrübt werden, denn der Tabellenführer aus Albachten klopft diesen Sonntag an die Tür. Es steht also wieder ein Nachbarschaftsduell in den Startlöchern. Die Jungs von Jens Truckenbrod haben einfach momentan einen unfassbaren Lauf: Seit dem Unentschieden gegen Wacker Mecklenbeck Ende September gab es sieben Siege in Folge für den Spitzenreiter! Schwer vorzustellen, dass die Hiltruper bereits genug Selbstvertrauen angesammelt haben, um den Albachtenern auf der Nase herumzutanzen. Dass solche Voraussagen im Fußball aber selten zutreffen, weiß man nicht erst zuletzt nach diesem 5:4 in Schapdetten.
Aldenhövel: Albachten ist einfach das Maß aller Dinge in Moment: 0:2.
Heimspiel-Tipp: In diesem Spiel klappt es jetzt auch mal in spielerischer Hinsicht: Albachten gewinnt 4:1.

SV Rinkerode - Warendorfer SU II    (Sonntag, 14.30 Uhr)
Ach, war das ärgerlich für Rinkerode am letzten Wochenende. Bis zehn Minuten vor Schluss die favorisierten Albachtener am Nasenring durch die Manege gezogen, bis Lars Zymner und Co. das Spiel doch noch zugunsten der Concordia drehten. Und damit nicht genug: David Kapuschzik und Aron Jakab flogen dann auch noch kurz vor Schluss vom Platz, weil sie mit den Entscheidungen des Schiedsrichters an diesem Tag gar nicht einverstanden waren. Aus einem möglichen Fest entwickelte sich so ganz schnell ein handfester Albtraum. Besonders Roland Jungfermann wird es gar nicht in den Kram passen, dass er schon wieder zwei seiner Akteure ersetzen muss. Die schon seit Wochen angespannte Personalsituation ändert sich also auch in der nächsten erst einmal nicht. Gegen die Reserve der Warendorfer sollte sich der SVR tunlichst wieder auf das Fußballspielen konzentrieren, um den Anschluss in der Tabelle nach oben nicht zu verpassen.
Aldenhövel: 2:0
Heimspiel-Tipp: Jungfermanns verdünnte Truppe bekommt's doch wieder irgendwie hin: 3:1 heißt es nach dem Schlusspfiff.

Davaria Davensberg - SV Herbern II      (Sonntag, 14.30 Uhr)
Mit Davensberg ist in dieser Saison einfach immer zu rechnen. Schnell fingen sich die Männer von Spielertrainer Masen Mahmoud nach der knappen und unglücklichen Niederlage gegen Albachten wieder: Gegen die Warendorfer SU II fand man beim 3:1 zurück in die Erfolgsspur. Bei der Reserve des SV Herbern wechseln sich hingegen in den letzten Wochen Erfolgserlebnisse mit Rückschlägen immer wieder ab. Zuletzt musste das Team von Christian Adamek gegen den SV Bösensell trotz einer gar nicht so schlechten Leistung den nächsten Nackenschlag erdulden. Folgt also nun wieder ein Grund zur Freude für die Zweite? Die nötigen Anlagen, um auch in Davensberg etwas mitzunehmen, besitzen Adameks Schützlinge ohne jeden Zweifel. Die Frage des Spiels ist also, ob die Gäste das auch auf dem Feld bestätigen können.
Aldenhövel: 3:1
Heimspiel-Tipp: Sie können es bestätigen: Mit dem Punkt nach einem 2:2 können die Herberner echt zufrieden sein.

BW Aasee II - TuS Altenberge II     (Sonntag, 14.30 Uhr)
Der Blick auf den Ausgang der letzten beiden Spiele hält für Christian Gruber momentan nur Schmerzen bereit: Ganze zwölf Gegentreffer kassierten seine Blau-Weißen bei diesen Niederlagen. Und nun ist auch noch der Tabellenzweite aus Altenberge zu Gast. Gegen die Truppe von Klas Tranow wird es eine komplett andere Herangehensweise benötigen, damit man nicht schon wieder unter die Räder gerät. Einziger Lichtblick für die Hausherren: Beim TuS stockt momentan auch ein wenig der Motor: Aus den beiden vorherigen Partien holten Daniel Efker und Co. nur zwei magere Punkte und schossen dabei als bisher erfolgreichste Offensive der Liga nur ein kleines Törchen. Viel zu wenig für Tranows Ansprüche, der aber gegen Hohenholte mit der spielerischen Leistung seiner Truppe einigermaßen zufrieden war. Jetzt müssen nur noch wieder die passenden Butzen her.
Aldenhövel: Ich wünsche Klas viel Glück: 4:0 für Altenberge, auch wenn Exner nicht mitspielt.
Heimspiel-Tipp: Aasee hält zwar lange gut dagegen, doch der TuS ist einfach eiskalt vorm Tor: Beim 2:0-Sieg schlägt Jan-Bernd Bröker mal wieder mit dem Kopf zu.

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2    Germ. Hauenhorst 24    78:25 63  
3    SG Sendenhorst 24    72:20 62  
4    VfB Alstätte 24    64:19 62  
5    FC Nordwalde 23    72:22 58  

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VfL Senden II - SV Rinkerode 2:0
TuS Altenberge - TuS Ascheberg 7:1
GW Gelmer - SC Westfalia Kinderhaus III 3:3
SG Telgte II - FC Greffen 3:0
BSV Ostbevern - Ems Westbevern 0:1
TSV Handorf - SC Füchtorf 5:1
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BW Beelen - FC Greffen 3:2
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