"Es gibt immer was zu tun!"

von Malte Greshake

(18.11.18) Nein, richtig unzufrieden war TuS-Coach Martin Ritz auch nach dieser 0:2-Niederlage gegen Spitzenreiter Concordia Albachten nicht. Mal wieder hielt sein Mannschaften gegen einen favorisierten Gegner lange Schritt, schaffte es nur nicht, sich für die ganzen Mühen mit einem eigenen Treffer zu belohnen.

"Vor allem in der ersten Hälfte hatten wir die besseren Chancen auf unserer Seite", sah Ritz, wie die Albachtener einmal so gerade noch den Ball von ihrer Torlinie kratzten und ein anderes Mal Concordia-Keeper Maximilian Jonitz überragend zur Stelle war. So ließen es sich die Gastgeber nicht nehmen, ihre spielerische Klasse dann doch irgendwann auszuspielen: Eine Flanke von Lukman Atalan verwertete Lars Zymner perfekt mit dem Kopf zur 1:0-Halbzeitführung (34.).

Ascheberg fehlt noch eine Zutat

Im zweiten Durchgang nahmen die Hausherren dann immer weiter das Heft in die Hand und drückten die Gäste in ihre eigene Hälfte. "Der einzige Wermutstropfen ist, dass wir dann unsere ganzen Möglichkeiten nicht nutzen konnten", hatte Jens Truckenbrod nach der Partie schnell das Haar in der Suppe gefunden. Einzig Daniel Golparvari gelang es noch, den Ball im gegnerischen Kasten unterzubringen: Nach einem Doppelpass mit Zymner vollstreckte er ins lange Eck (52.). 

"Dann hat es Albachten irgendwann natürlich clever heruntergespielt, trotzdem war das heute nach letzter Woche ein Riesenschritt nach vorne", konnte Ritz aufgrund des Auftritts seiner Truppe einverstanden die Heimreise antreten. "Man merkt aber auch, dass uns momentan noch ein Spielertyp wie Lars Zymner vor dem Tor fehlt."

Diesen hat Truckenbrod zu seinem Glück in den eigenen Reihen. Dennoch gibt es für den Coach natürlich immer wieder Dinge, an denen er mit seinem Team noch arbeiten will: "Ich bin halt ehrgeizig und will die Jungs verbessern. Es gibt immer was zu tun!"

Conc. Albachten - TuS Ascheberg     2:0 (1:0)
1:0 Zymner (34.), 2:0 Golparvari (52.)