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Kreisliga A2

Ausgerechnet im Derby


Von Pascal Bonnekoh

(05.12.21) Das lässt sich wohl getrost als perfektes Timing beschreiben. Nach insgesamt sieben Niederlagen in Folge schnappte sich der abstiegsbedrohte TuS Ascheberg ausgerechnet im Derby gegen die Zwote des SV Herbern endlich mal wieder einen Dreier. Dank überragender Moral und dem nötigen Glück gewann man auswärts mit 2:1 (1:0).

Auf der anderen Seite wissen die Herberner wiederum nicht so wirklich, wie sie dieses Spiel eigentlich verlieren konnten. Im ersten Durchgang hatte der SV die Nase ganz deutlich vorn. Von zahlreichen hochkarätigen Chancen nutzten die Hausherren jedoch nur eine einzige. Philo Gremme überraschte in der 35. Spielminute nicht nur Aschebergs Keeper Tobias Kofoth. Von halbrechter Position marschierte er Richtung Tor. Gegenspieler, sowie Mitspieler rechneten jederzeit mit einer Flanke. Schlitzohr Gremme platzierte die Kugel aber einfach eiskalt im kurzen Eck. "Wir haben das Spiel dominiert und sind verdient in Führung gegangen. Wir waren deutlich besser", so Herberns Coach Daniel Heitmann.

"Curry" weckt Ascheberg auf

Nach dem Seitenwechsel wendete sich das Blatt aber postwendend. Mit der Hereinnahme von Stoßstürmer Dennis Heinrich zog bei Ascheberg ein neuer Wind auf. "In der ersten Halbzeit waren wir nicht gut. Ganz viele Sachen, die gegen Wacker geklappt haben, haben heute nicht geklappt. Wir sind überhaupt nicht in die Ordnung gekommen, hatten zu viele Ballverluste und waren mit dem Ball überhaupt nicht mutig genug. In der zweiten Halbzeit waren wir dann aber sofort besser im Spiel. Curry (Dennis Heinrich, Anm. d. Red.) hat sofort den Unterschied gemacht. Aber insgesamt hatten wir auch eine andere Körpersprache", berichtet TuS-Coach Marcel Bonnekoh.

Umgehend belohnten sich die Ascheberger dann auch. Nach einer Ecke war zunächst Jonas Hüging per Kopf zur Stelle (52.). Kurz darauf flankte Heinrich auf Mirco Schwipp, der frei vor dem Tor nicht mehr viel falsch machen konnte (54.). Damit hatten die Ascheberger innerhalb von nur drei Minuten den bisherigen Spielverlauf mal eben komplett auf den Kopf gestellt. In der Folge beschränkten sich die Ascheberger dann auf das Verteidigen der Führung. Gegen die tiefstehenden Konkurrenten fiel dann wiederum Herbern nichts mehr ein.

"So eine Derbyniederlage tut natürlich immer doppelt weh. Die Art und Weise kam dann noch oben drauf. Wir haben uns für eine sehr gute erste Halbzeit nicht belohnt. Wenn wir da schon 2:0 führen, hätten wir sie nach deren Niederlagenserie auch brechen können. So blieb es immer knapp und die haben immer dran geglaubt. Als sie dann vorne waren und nur noch verteidigen mussten, war es für uns schwer ", fasst Heitmann die Partie zusammen. Bonnekoh war wiederum einfach nur überglücklich: "Vor dem Wacker-Spiel hätten wir heute nicht gewonnen. Das Spiel war wichtig fürs Selbstvertrauen. Fußballerisch fehlt zwar noch sehr viel und auch taktisch dachte ich, dass wir schon weiter wären, aber Herz und Moral ist bei den Jungs auch in einer schlechten Phase immer da. Man muss auch nicht jedes Spiel verdient gewonnen. Wir haben uns die drei Punkte erkämpft und das gehört auch dazu."

SV Herbern II - TuS Ascheberg     1:2 (1:0)
1:0 Gremme (35.), 1:1 Hüging (52.),
1:2 Schwipp (54.)



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