Kreisliga A2
Warendorf zieht davon
Von Pascal Bonnekoh
(11.04.22) Mit ein wenig Mühe nutzte die Warendorfer SU ihre Chance. Wacker Mecklenbeck ließ als ärgster Verfolger im Duell mit der SG Selm Punkte liegen, während man selbst die eigenen Hausaufgaben machte und mit 5:2 (3:1) auswärts bei BW Ottmarsbocholt gewann.
"Der Sieg geht ohne wenn und aber in Ordnung. Vielleicht haben wir sogar ein paar Tore zu wenig geschossen", berichtete Warendorfs Coach Roland Jungfermann. In der Anfangsphase ging es jedenfalls direkt hoch her. Johannes Niehoff (11.) und Linus Austermann (17.) schossen die WSU früh in eine komfortable Situation. Aber auch Ottibotti spielte recht ordentlich mit. "Wir haben einmal nicht aufgepasst, da kam ein langer Ball übers Mittelfeld und der Stürmer lief durch", so Jungfermann. Thimo Kock trug sich in diesem Fall als Torschütze für die Blau-Weißen ein (18.).
WSU denkt weiter von Spiel zu Spiel
Nach rund einer halben Stunde hatte Niehoff dann aber auch schon die alten Verhältnisse wieder hergestellt (32.). Und spätestens mit Julian Göslings Bude kurz nach dem Seitenwechsel (53.) war die Partie dann auch durch. Niklas Steinkamp durfte aber auch nochmal ran (63.) und auch Ottibotti gelang noch ein weiterer Ehrentreffer. Kurz vor Ende der Partie versenkte Damien-Miguel Vernauer einen Strafstoß, nachdem kurz zuvor Spielertrainer Sebastian Schnetgöke von Warendorfs Keeper Thomas Schmidtke gefoult wurde (85.).
"Wir gehen aktuell sehr auf dem Zahnfleisch und dann hatte sich auch noch Nils Schmauck beim Warmmachen verletzt. Warendorf hat es aber auch gut gemacht und gut den Ball laufen lassen. Wir haben nicht wirklich Zugriff bekommen, daher geht der Sieg auch in der Höhe in Ordnung. Positiv war aber, dass jeder sich reingehangen hat und wir das bestmögliche rausgeholt haben. Wir haben uns nicht abschlachten und wir haben nicht die Köpfe hängen lassen", fasste Schnetgöke die Partie aus seiner Sicht zusammen.
Die WSU führt hingegen jetzt mit mindestens sechs Punkten Abstand die Tabelle an. Jungfermann bleibt aber gelassen: "Wir haben immer noch vier Spiele vor uns und auch noch schwere Aufgaben. Am Ostermontag müssen wir nach Ascheberg und in Ascheberg ist es nie ein einfaches Spiel. Danach kommt Wolbeck zu uns und die kämpfen noch um ihre Existenz. Dann kommt Hiltrup, die zur Zeit von der Ersten verstärkt werden und am letzten Spieltag Selm. Wir werden fokussiert weiter die nächsten Aufgaben angehen. Wir machen unsere Dinge weiter von Spiel zu Spiel und werden uns nicht verrückt machen lassen."
BW Ottmarsbocholt - Warendorfer SU 2:5 (1:3)
0:1 Niehoff (11.), 0:2 Austermann (17.),
1:2 Kock (18.), 1:3 Niehoff (32.),
1:4 Gösling (53.), 1:5 Steinkamp (63.),
2:5 Vernauer (85./Elf)