Kreisliga A2
Hiltrups Räder greifen so langsam ineinander
Von Pascal Bonnekoh
(17.10.21) Zuletzt ließ sich die junge zweite Mannschaft des TuS Hiltrup häufig zu einfach vom Gegner unterbuttern. Gegen BW Aasee II drehte man wiederum den Spieß ganz einfach um und zeigte das wahre Gesicht. Dementsprechend verdient gewannen die Hiltruper auswärts mit 3:0 (0:0).
"Die Niederlage geht in Ordnung. Ich kann gar nicht großartig viel zum Spiel sagen. Felix und ich waren etwas fassungslos nach Abpfiff", ärgert sich Aasee-Coach Björn Hartmann gemeinsam mit seinem Partner an der Seitenlinie, Felix Schatz, über die Art und Weise der Niederlage. Zunächst kamen die Blau-Weißen aber eigentlich sogar ganz gut in die Partie. Je länger das Aufeinandertreffen andauerte, desto mehr übernahmen die Gäste jedoch die Kontrolle.
Die unnachahmliche Art eines Torjägers
Folgerichtig schoss Andreas Nicosia mit einem schönen Distanzschuss den TuS kurz nach Wiederanpfiff in Führung. Und dann setzte Nicosia auch noch einen drauf. Aus dem Gewühl heraus erhöhte er zum 2:0 (67.). Den Schlusspunkt setzte Marcel Lolaj (73.). "In seiner unnachahmlichen Art als Torjäger hat er im Sechzehner den Ball am Torwart vorbeigeschoben", lobt Hiltrups Coach Ronald Schulz seinen Schützling.
Aber nicht nur die Tore erfreuten den Übungsleiter, sondern gleich die gesamte Darbietung seiner Elf: "Wir haben da weiter gemacht, wo wir gegen Mecklenbeck aufgehört haben. Wir haben ein sehr gutes Spiel gemacht und Aasee nicht zur Entfaltung kommen lassen. Wir sind aber noch in der Aufbauarbeit. Die Jungs nehmen es langsam an, die Mechanismen greifen so langsam und dann kommen auch solche Leistungen zustande. Heute hat jedes Rad ins andere gegriffen." Hartmann blickt hingegen lieber schon mal nach vorne: "Hiltrup war einfach besser, Punkt. Jetzt haben wir Donnerstag die nächste Chance gegen Selm. Dann sollte es besser werden."
BW Aasee II - TuS Hiltrup II 0:3 (0:0)
0:1 Nicosia (47.), 0:2 Nicosia (67.),
0:3 Lolaj (73.)