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Kreisliga A2

Nach diesem Foulspiel an Sven Berghaus sah Rinkerodes Kapitän Alexander Kiel den Roten Karton.

Hoffmann trifft, Rinkerode hadert


Von Pascal Bonnekoh

(25.10.21) Dank eines Dreierpacks von Jan Hoffmann fuhr Wacker Mecklenbeck nicht nur den höchsten Sieg dieser Saison ein, sondern rächte sich auch beim SV Rinkerode für die deutliche Watsche im Kreispokal. Bei der 0:4 (0:2)-Heimniederlage haderte man auf Rinkerodes Seite jedoch deutlich mehr mit den Entscheidungen des Unparteiischen, als mit dem Ergebnis.

"Das Ergebnis spiegelt nicht das Spiel wieder. Das Ergebnis kam mit tatkräftiger Unterstützung vom Unparteiischen zustande", ärgert sich Rinkerodes Übungsleiter Sven Kuschel. Laut Wackers Coach Costa Fetsch hat der Schiedsrichter wiederum "gut gepfiffen." Ändern lässt sich es sowieso nicht mehr. Daher schauen wir doch einfach mal auf das Spiel. Der hervorragend aufgelegte Hoffmann sorgte nach rund einer halben Stunde für klare Verhältnisse. Zunächst brachte er die Mecklenbecker nach einem Steckpass von Julian Kampschulte in Führung (33.), ehe er keine drei Minuten später nach einem schnell ausgeführten Freistoß sehenswert auf 2:0 erhöhte.

Tor des Monats

Nach einem Chipball hinter die gegnerische Abwehrreihe ließ der Torjäger die Kugel einmal ticken, um dann mit einem gewaltigen Schuss das Tornetz zu strapazieren. "Er macht das Tor des Monats. Das war ein sensationell schönes Tor", lobt Fetsch seinen Schützling. Für Kuschel hatte der Gegentreffer wiederum einen bitteren Nachgeschmack: "Das 2:0 war eine klare Fehlentscheidung. Beim Freistoß rollte der Ball noch, der Freistoß wurde zehn Meter zu weit vorne ausgeführt und zudem war es noch Abseits." Nichtsdestotrotz ging es mit einem 2:0 für Mecklenbeck in die Halbzeit. 

Unbeeindruckt von dem Rückstand kam Rinkerode mit ordentlich Dampf aus der Kabine. Man setzte die Mecklenbecker früh unter Druck und zwang sie, sich hinten einzuigeln. Dann stand jedoch der Unparteiische im Mittelpunkt. Nach einer Standardsituation sah Rinkerodes Jan Hoenhorst plötzlich die Ampelkarte (68.). Er soll einen Spieler im Strafraum mit dem Ellbogen in den Rücken gehauen haben. Für Kuschel war der Platzverweis wiederum deutlich überzogen: "Bei einer Flanke sind alle hochgesprungen. Das war vielleicht ein kleines Stürmerfoul, aber keine Gelb-Rote Karte."

Platzverweis stoppt Rinkerodes Aufholjagd 

Mit einem Mann weniger auf dem Feld hatte sich Rinkerodes Drangphase dann auch wieder erledigt. Stattdessen machte Hoffmann nach einem Steckpass von Sven Berghaus den Deckel auf die Partie (73.). Damit war aber noch lang nicht Schluss. Denn in der 87. Spielminute war Rinkerode plötzlich nur noch zu neunt auf dem Feld. Kapitän Alexander Kiel hatte nach einem Foulspiel an Berghaus den Roten Karton gesehen. "Das war ein Witz. Das war ein ganz normales Foul von beiden Seiten. Danach gehen beide Spieler hoch, stehen voreinander und berühren sich ein bisschen mit der Schulter. Dann muss er Wacker auch eine Rot geben. Das war absolut keine Tätlichkeit", so Kuschel.

Und dann traf Yannik Hartwig zu Rinkerodes Leidwesen mit dem Abpfiff auch noch zum 4:0-Endstand. "Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen. Uns haben ein paar nennenswerte Spieler gefehlt und wir haben trotzdem gut dagegengehalten. Meines Erachtens nach haben wir in der ersten Halbzeit sogar die besseren Torchancen, aber der Sieg für Wacker geht natürlich trotzdem in Ordnung." Fetsch freute sich wiederum über die gelungene Rache: "Es war ganz wichtig, dass wir den Kampf angenommen haben. Wir wussten, dass es viel über zweite Bälle gehen wird. Die waren eigentlich nur bei langen Bällen gefährlich, die spielen sie aber auch gut. Ansonsten haben wir es echt gut verteidigt. Wir waren aber auch ziemlich heiß. Es hat weh getan, die fünf Gegentore zu bekommen. Wir wollten Revanche nehmen und das ist uns gut gelungen."

SV Rinkerode - Wacker Mecklenbeck     0:4 (0:2)
0:1 Hoffmann (33.), 0:2 Hoffmann (36.),
0:3 Hoffmann (73.), 0:4 Hartwig (90.+3)
Bes. Vorkommnisse: Gelb-Rote Karte für Rinkerodes Hoenhorst (68./wiederholtes Foulspiel), Rote Karte für Rinkerodes Kiel (87./Tätlichkeit)



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